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Übersicht:

 

Vaihinger, Johann Georg

Vesper, Will

Volk, Johann Christoph Wilhelm

van Eß

Vezin, August

Völkische Bibelübersetzungen

Vanheiden, Karl-Heinz

Viebahn, Christa von

Volkmann, Christine

Vanoni, Gottfried

Vieweger, Dieter

Vollbeding, Johann Christoph

Vatikan-Bibel

Vischer, Wilhelm

Volleritsch, Andreas

Vaupel, Johann Christian

Vloedbeld, Gerard B.

Volx-Bibel

Veerhoff, Eduard Arnold

Vocke, Harald

Volz, Hans

Veesenmeyer, Emil

Völker, Karl

Volz, Paul

Veijola, Timo

Vogel, Herma

Voorhoeve, Hermanus Cornelis

Veit, Ernst

Vogel, Heinrich

Vorauer Volksbibel

Velthusen, Johann Caspar

Vögeli, Johann Ludwig

Vorlutherische deutsche Bibeln

Ventura, Piero

Vogels, Heinrich Joseph

Voß, Ernst

Venusi, Joseph Bernhard Benedict

Vogler, Werner

Vrede, Wilhelm

Verband der Deutschen Juden

Vögtle, Anton

Vries, Anne de

Verband d. evangl. Bibelges. in Deutschland

Voigt, Christof

Vriezen, Theodorus Christiaan

Verus, S.E.

Voigt, Ulrike

Versuch einer mit Schrift und Vernunft ...

Volborth, Johann Karl  

 

Vaihinger, Johann Georg

Hiob, Psalmen, Prediger, Hohelied

 

* 1802
† 1879

 

Biographie:

 

1825: Ordination als Missionar in Stuttgart

1826-1829: Lehrer am Missionshaus in Basel

1833: Stadtpfarrer in Grötzingen

1842: Pfarrer in Nehren

1862-1866: Pfarrer in Kochersteinsfeld

 

 

 

Das Buch Hiob der Urschrift gemäß metrisch übersetzt und erläutert
Stuttgart und Tübingen: Cotta - 1842
VIII, 192 S.

 

Die poetischen Schriften des Alten Testaments / Die Psalmen der Urschrift gemäss metrisch übersetzt und erklärt von J. G. Vaihinger
Bd. 2, Die Psalmen
Abth. 1. Erstes und zweites Buch
Stuttgart und Tübingen, J.G. Cotta'scher Verlag - 1845.
XVIII, 364 S., [1] Bl.
 

Abth. 2. Drittes, viertes und fünftes Buch
Stuttgart und Tübingen, J.G. Cotta'scher Verlag - 1845.
[2] Bl., 368 S., [1] Bl. 

 

Die dichterischen Schriften des Alten Bundes dem Rhythmus der Urschrift gemäß metrisch übersetzt und erklärt / J. G. Vaihinger [Übers.]
Bd. 2: Die Psalmen
Stuttgart: Belser - 1856

XVIII, 364 S.  [1] Bl., [2] Bl., 368 S., [1] Bl.

 

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Die dichterischen Schriften des Alten Bundes dem Rhythmus der Urschrift gemäß metrisch übersetzt und erklärt / J. G. Vaihinger [Übers.]
Bd. 3: Die Sprüche und Klagelieder
Stuttgart: Belser - 1857

X, 403 S. [1 Bl.

 

Der Prediger und das Hohelied der Urschrift gemäß rhythmisch übersetzt und erklärt von J.G. Vaihinger, in: Die dichterischen Schriften des Alten Bundes dem Rhythmus der Urschrift gemäß metrisch übersetzt und erklärt von J. G. Vaihinger,
Band 4,
Stuttgart: Chr. Belser'sche Buchhandlung - 1858.
XVI, 327 Seiten,

Vorwort

 

Gottesname

Psalmen:
J
ehovah, Jahve, z.B. Ps 68,5

 

Vorwort, Seite VII:
obwohl ich überzeugt bin, daß das Wort Jehovah, welches in den Psalmen so oft vorkommt, seine Vokalisation zunächst von den beiden Gottesnamen Adonai (Herr) und Eloah (Gott) erhalten hat, da die Juden die Aussprache dieses heiligsten Namens vermeiden; so hat mich doch die bei Eigennamen vorkommenden Abkürzungen desselben in Jeho und Jahu, erstere am Anfang, letere am Ende der Eigennamen, bilig abgehalten, der neuerlich nach dem Samaritanischen geltend gemachten Aussprache Jahve ohne Unterschied beizutreten. Vielmehr glaube ich, daß nach Analogie der beiden anderen, gleichmäßig vokalisirten Gottesnamen und den genanten Abkürzungen auch die Aussprache Jehovah geherrscht ha, wenn gleich die andere, als selbstständiges Wort so oft vorkommende Verkürzung in Jah zu beweisen scheint, daß unter den Hebräern die Aussprache Jahve im Gange gewesen sei. Deshalb habe ich einen Mittelweg eingeschlagen und den vollständigen Namen stets durch Jehovah, den in Jah abgekürzten aber und für unsere Aussprache zumal, schwachtönigen durch Jahve wiedergegeben, womit sich auch Kenner bei der Betrachtung, daß in diesem Punkte die Forschung schwerlich zu ganz zuverlässigen Ergebnissen gelangen dürfte, um so mehr werden befreunden können, als die Einbuße dieses klingenden Wortes in euphonischer Beziehung wahrhaft zu bedauern wäre.

 

 

van Eß

 

siehe unter Eß, Carl van und Eß. Leander van

 

Vanheiden, Karl-Heinz

NT

* 28.02.1948 Jena

 

Biographie:


 

Karl-Heinz Vanheiden, 1948 in Jena geboren. 1968-1971 Physikstudium an der Universität Halle/Saale. Noch während des Studiums Berufung in die vollzeitliche christliche Jugendarbeit in der DDR. Seit 1975 Lehrer an der Bibelschule in Burgstädt/Sachsen. 1985-1990 Mitglied im Leitungskreis der Arbeitsgemeinschaft "Glauben und Wissen" in der DDR. Seit 1989 Bibellehrer im Reisedienst der Brüder-Gemeinden (siehe auch christ-online.de), Mitglied im Ständigen Ausschuss des Bibelbundes, seit 1994 Verlagsleiter des Bibelbund-Verlags, seit 1998 Schriftleiter der Zeitschrift "Bibel und Gemeinde". Autor mehrerer Bücher und einer Übersetzung des Neuen Testaments.

 

siehe unter Neue Evangelistische Übersetzung und Christine Volkmann
und: CV-Kommentar-Reihe Neues Testament, Band 14: Jakobus der Gerechte - Geschichte der ersten christlichen Gemeinde in Jerusalem

 

Vanoni, Gottfried

 

* 30.03.1948 Chur, Schweiz

† 25.04.2006 Freinademetzheim in St. Gabriel

 

Biographie:

 

Gottfried Vanoni wurde am 30. März 1948 in Chur in der Schweiz geboren und ist in Bad Ragaz mit seinen beiden Brüdern und drei Schwestern aufgewachsen. Nach der Volksschule in Bad Ragaz besuchte er die Mittelschule im Gymnasium Marienburg der Steyler Missionare in Rheineck. 1969 maturierte er im Stiftsgymnasium Einsiedeln. Im gleichen Jahr trat er in das Noviziat der Gesellschaft des Göttlichen Wortes in St. Gabriel (Mödling) ein. Während der Zeit des Theologiestudiums an der Theologischen Hochschule St. Gabriel widmete er sich auch intensiv dem Studium der Musik. 1976 schloss er das Theologiestudium mit einer Magisterarbeit über das Buch Jona ab. Im gleichen Jahr empfing er die Priesterweihe. Nach einem Praktikum in der Pfarre Kagraner Anger in Wien machte er bei Prof. Richter sein Doktoratsstudium in Exegese und Bibeltheologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das er 1983 abschloss. Seit 1983 wirkte er als Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft und Biblische Sprachen an der Theologischen Hochschule St. Gabriel, deren Dekan er von 1985 bis 1995 und wieder ab 2001 war. Seit dem Jahr 1992 war er im Vorstand des „Religionstheologischen Instituts St. Gabriel“, von 1999 bis 2002 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Alttestamentlerinnen und Alttestamentler und seit 2001 Vizerektor des Missionshauses. Alle diese Jahre waren geprägt von seiner großen Einsatzfreude, die sich in der langen Liste seiner Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen nachzeichnen lässt. Die Hauptbereiche seiner Arbeit waren Fragen der Grammatik, Schöpfungstheologie und Themen von Gerechtigkeit und Frieden, die Theologie der gesamten Bibel, Religionstheologie und die Vermittlung von Exegese und biblischer Theologie. Er war ein gefragter Referent bei Tagungen, Kinderbuchautor und langjähriger Mitarbeiter der Familienzeitschrift „Stadt Gottes“, der Kinderzeitschrift „Weite Welt“ und des „Michaelskalender“. Viele Jahre widmete er sich der musikalischen Gestaltung der Liturgie in St. Gabriel. Oft spielte er selbst die Orgel und leitete den Hauschor, musikalische Vespern und Meditationen. Seine Kompositionen prägten über viele Jahre Jugendveranstaltungen und die Osternacht. Aus seiner Feder stammen auch die „St. Gabrieler Kindermesse“ und viele biblische Kinderlieder. Seit Mitte 2005 machten sich bei ihm die ersten Anzeichen seiner schweren Erkrankung bemerkbar. Seit Dezember 2005 lebte P. Vanoni im Freinademetzheim in St. Gabriel, liebevoll betreut von den Schwestern, seinen Mitbrüdern und seinen Geschwistern. Anfänglich konnte er sich noch im Haus bewegen. In den letzten Monaten seines Lebens sah er sich immer mehr eingeschränkt in seiner Kommunikation, bis er am 25. April, kurz nach Mittag, friedlich im Herrn entschlafen ist.

 

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkAT)

 

Vatikan-Bibel

 

Die Vatikan Bibel

Altes und Neues Testament bebildert mit Meisterwerken aus dem Vatikan. Einheitsübersetzung

 

Format ca. 25 x 30 cm; 1024 Seiten; 256 farbige Abbildungen; mit dem Text der ökumenisch verantworteten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift; Einführung in jedes biblische Buch; Zwischenüberschriften; Anhang mit Anmerkungen, Zeittafel und Sacherklärungen; mit umfangreichen Bilderläuterungen; Geleitworte; Essays über die Werkauswahl; Anhang mit Werk- und Künstlerregister.

 

Die goldene Pracht.Edition

Handgearbeiteter Ganzledereinband mit Echtgoldprägung, hartvergoldeten, farbig ausgelegten Eckbeschlägen und Schließen, dreiseitiger punzierter Goldschnitt; alle im Original mit Gold gestalteten Motive werden in Goldfolie wiedergegeben; 16-seitige vergoldete Familienchronik, 2 ledergefasste Lesebänder; in velourbezogener Schmuckkassette, als Präsentationspult verwendbar.

 

 

 

siehe

 

 

Vaupel, Johann Christian

AT

 

* 1753 Rinteln
† 22.05.1819 Wabern

 

Die zwölf kleinen Propheten erklärt von Johann Christian Vaupel

Dresden Leipzig - 1793

 

Die Propheten : Alten Testamentes vierter Theil / erklärt und gröstentheils neu übers. von Johann Christian Vaupel
Dresden : Churfürstl. Sächsische Hofbuchdr., 1795
XVI, 760 S.

 

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Vorwort

 

Gottesname

Herr

 

 

Veerhoff, Eduard Arnold,

NT

 

* 10.04.1838 Rheda/Westfalen

† 06.02.1908 Goldberg/Schlesien, heute Złotoryja in Niederschlesien/Polen

 

Biographie:

 

Vater: Heinrich Ludwig V., Leinenhändler und Bleichereibesitzer; Mutter: Katharina Elisabeth Barkey. Besuch des Gymnasiums in Gütersloh bis 1858, Studium der ev. Theologie 1858/59 an der UNI Halle sowie 1859-1861 an der UNI Tübingen, 1. Examen Ostern 1963 in Münster, 2. Examen 1865 ebd., zwischen 1863 und 1865 Lehrer am Diakonissenhaus in Duisburg, vor 1867 Kadettengouverneur in Kulm (heute Chełmno in Polen) und Hauslehrer in Pommern, *am 15. Dez. 1867 Ordination in St. Louis/USA, 1867-1871 Prediger in Missouri/USA*, 1871-1872 Rektor und Nachmittagsprediger in Doberlug (heute Doberlug-Kirchhain), 1872-1873 Rektor in Hadmersleben (heute Oschersleben OT Hadmersleben), 1873-1875 Rektor und Hilfsprediger in Leitzkau (heute Gommern OT Leitzkau), 1873 Heirat mit Emilie Witzel, 1875-1880 Pfarrer in Kröbeln (heute Bad Liebenwerda OT Kröbeln). Zum 1. Nov. 1880 wurde er emeritiert. Danach war er von 1884 bis 1889 Aushilfspastor in Konradswaldau (heute Grzędy in Niederschlesien/Polen) im Kirchenkreis Schönau an der Katzbach (heute Świerzawa in Niederschlesien/Polen). Was ihn nach Goldberg führte ist nicht bekannt.

 

*Bei der Ordination in St. Louis/USA kann man davon ausgehen, dass die im Concordia-Seminar http://de.wikipedia.org/wiki/Concordia_Seminar geschah. Er hat dann wohl auch im Bereich der Synode in Missouri gepredigt. Pfarrer die zu jener Zeit in Deutschland in diese konservative Richtung tendierten ließen sich sogar teilweise in St. Louis zum Pfarrer ausbilden, da es hier in Deutschland zu der Zeit keine Ausbildungsstätte für sie gab. In Deutschland ist das die ELFK http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-Lutherische_Freikirche* 

Das Neue Testament unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi, nach d. deutschen Übs. D. Martin Luthers ; Neu revid. v. Veerhoff, Pastor em.
Goldberg i.Schl.: Selbstv. d. Vjs; (Buchdr. d. Schreiberhau-Diesdorfer Rettungsanstalten, Diesdorf), 1896
 (VI S., 1 Bl., 300 S.) 1 Bd 8°.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Veesenmeyer, Emil

NT

 

* 29.06.1857 Stuttgart

† 05.03.1944 Wiesbaden

 

Biographie:

 

Nach theologischen Examina 1877/78 in Mannheim, wurde Veesenmeyer zunächst Vikar in Schwetzingen und Mannheim, 1881 Pfarrer in Holzen (bei Kandern im Schwarzwald), dann 1885 zuerst an die Wiesbadener Marktkirche berufen; er wurde 1892 Erster Pfarrer der Bergkirchengemeinde, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand, 1927, verblieb. Ehrenamtlich wurde er ab 1918 zum Dekan, 1925 zum Landeskirchenrat ernannt. 1918 empfing er den Ehrendoktor der Universität Marburg. Veesenmeyer gründete das erste Gemeindehaus Wiesbadens. 1921 wurde er Vorsitzender des Nassauischen Gustav-Adolf-Vereins. Bekannt wurde er weit über die Grenzen Wiesbadens hinaus durch das Wiesbadener Programm, das die Grundform einer evangelischen Predigtkirche festlegte. Das 'Wiesbadener Programm' ist Grundlage der dritten evangelischen Kirche in Wiesbaden, der Ringkirche (1892-1894). Sie wurde Vorbild für eine große Zahl von deutschen Kirchbauten in den folgenden Jahrzehnten. Veesenmeyer gehörte als Freimaurer der Loge Plato zur beständigen Einheit an, war drei Mal Meister vom Stuhl, später Altstuhlmeister. Für den Bau der Ringkirche sorgte er als Raumschmuck in der Reformatorenhalle für Portraits von Reformatoren und ließ auf Kosten des Luxemburger Großherzog Adolf � vormals von Nassau - die beiden Ritter Wilhelm der Schweiger und Gustav Adolf von Schweden von dem Frankfurter Bildhauer Ernst Rittweger erschaffen und vor dem Ostportal der Ringkirche aufstellen. Die paritätische Auswahl der Reformatoren (je zwei lutherische und zwei reformierte) zeigt, dass Veesenmeyers Architekturmodell der Union lutherischer und reformierter Konfession verpflichtet ist.

 

 

 

siehe Emil Zittel

 

Veijola, Timo

AT, Jeremia

* 25.04.1947 Oulu, Finnland

† 01.08.2005 Hyvinkää, Finnland

 

Biographie:

 

Am 25. Juni 1970 zum Pfarrer geweiht, 1985-2005 Prof. für Altes Testament an der UNI Helsinki.

 

Timo Veijola, Professor of Old Testament Studies at the University of Helsinki, died on 1st August, 2005 in Hyvinkää at the age of 58. He was born on 25th April, 1947 in Oulu in the north of Finland. He graduated from the Oulu Lyceum (high school) in 1966, and studied theology at the University of Helsinki. His teacher in Old Testament was Professor Ilmari Soisalon-Soininen. Timo Veijola took his master's degree in 1970 and was ordained in Oulu in the northern diocese of Finland. He undertook postgraduate studies in Göttingen under the supervision of Professors Rudolf Smend and Walther Zimmerli. He defended his doctoral thesis in 1975 at the University of Helsinki. He was appointed Associate Professor of Biblical Studies at the University of Helsinki in 1980, and in 1985, at the age of 38, he became a full professor of Old Testament Studies.The title of his doctoral thesis was Die ewige Dynastie. David und die Entstehung seiner Dynastie nach der deuteronomistischen Darstellung. He distinguished three redactional layers in the Davidic traditions. These were compiled by the history editor, the prophetic editor, and the nomistic editor. Veijola analyzed the picture of David in each layer. His second monograph, Das Königtum in der Beurteilung der deuteronomistischen Historiographie (1977), was also a masterpiece of redaction criticism. This time the attitude of the different layers towards the monarchy was the focus of his scrutiny. He demonstrated that the history editor had no problems with kingship, while the nomistic editor held the view that Yahweh was the only king of Israel. Thus, the monarchy in Israel was an institution that had no right even to exist. Later on, at the end of the exilic period, the Davidic theology gained collective characteristics: the promises given to David were democratized and understood to refer to the people of Israel within a theocratic framework. This interpretative process was illuminated by his study of Psalm 89, Verheissung in der Krise (1982). The Davidic traditions were also treated by him in a collection of articles entitled David. Gesammelte Studien zu den Davidüberlieferungen des Alten Testaments (1990). Step by step Timo Veijola gained the position of one of the top experts on the Deuteronomistic history in the world. In the Centre of Excellence in the Department of Biblical Studies he directed the project on Israelite historiography, and supervised his doctoral students. In addition to Davidic kingship and redaction criticism, Timo Veijola was also interested in the history of law in Israel and in the Ancient Near East, and in Old Testament theology and hermeneutics. Tokens of this interest are the works Dekalogi. Raamatullisen etiikan perusteita (The Decalogue. Basics of Biblical Ethics, 1988, 2nd ed. 1993) and Moses Erben. Studien zum Dekalog, zum Deuteronomismus und zum Schriftgelehrtentum (2000). In English, he published the valuable article, "The History of Passover in the Light of Deuteronomy 16, 1-8," Zeitschrift für Altorientalische und Biblische Rechtsgeschichte 2 (1996); and the edited volume, The Law in the Bible and in its Environment (1990). Recently, this scholarly orientation led him to the Book of Sirach. He translated the Hebrew text of Ben Sira into Finnish for the translation committee of the apocryphal or deuterocanonical books. His last great achievement remained the first part of his commentary on Deuteronomy, which was published in the series Das Alte Testament Deutsch in 2004. In it he still distinguished a late redactional layer, which he termed a covenant theological layer. Professor Veijola wrote his main works in German, but his Finnish publications were also extensive. They consisted of textbooks, such as the aforementioned Decalogue and a book on exegetical methods (Johdatus eksegetiikkaan. Metodioppi, 1983, 2nd ed. 1986). He wrote on Old Testament theology in his Finnish publications, such as Vanhan testamentin tutkimus ja teologia (1990, 2nd ed. 2003) and Teksti, tiede ja usko (1998). For him the Old Testament was a book that concerned encounters between God and man, and the dialogue between them. The dialogue between God and man was a thread that ran through the whole Old Testament. For him theology was a matter of the whole of existence. With this seriousness he conducted Old Testament research, stressing its importance. Professor Veijola was entrusted with a number of tasks and duties as a consultant and expert, both in Finland and abroad. The general public and his students knew him above all as a fine lecturer. He delivered lectures on the books of the Old Testament, but also on themes of contemporary relevance. Recently his lectures dealt with the subject of depression as a theological and personal problem. His last lecture course at the University analyzed the prayers of the depressed in the Book of Psalms. The student association of the Faculty of Theology elected him teacher of the year in the spring term of 2005. As a teacher and researcher Timo Veijola demanded much of himself. He was a top scholar and a good colleague. His commentary on Deuteronomy, being left unfinished, symbolizes the great loss that his premature death means for Old Testament studies and the scholarly community in general. In the end, unfortunately, the depression from which he occasionally suffered proved stronger than his hold on life. It is, however, a consolation to think that he left us a heritage in his outstanding publications. He will be sorely missed by family, friends, colleagues, and students alike.

 

 

 

siehe Göttinger Bibelwerk - ATD 

 

Veit, Ernst

Auswahlbibel

 

*

 

Gottbüchlein
Erster Unterricht im christlichen Glauben
Verfaßt von Ernst Veit
Mit Bildern von Bruno Goldschmitt
Herausgegeben vom Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Verlag der Versorgungskasse für Geistliche der Evg.-Luth. Kirche in Bayern - 10 Aufl. o.J.
144 Seiten

Goldschitt, Bruno:  Erschaffung des Menschen Goldschitt, Bruno:  Die Arche Noah  Goldschitt, Bruno:  Moses Berufung

Vorwort

 -

Gottesname

 Herr

Christine Reents / Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.25, 397f, 402

 

Velthusen, Johann Caspar

Hohelied

 

* 07.08.1740 Wismar
† 13.04.1814 Stade

 

 

 

Das Hohelied Begleitet mit einem vollständigen Commentar und historisch kritischen Untersuchungen.

Braunschweig, Fürstliche Waisenhausbuchhandlung,1. Aufl. 1786

526 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Ventura, Piero

Auswahlbibel

 

*

 

Die Bibel
Die schönsten Bildergeschichten aus dem Alten und Neuen Testament
Text der deutschen Ausgabe: Georg Popp
München: Südwest Verlag
137 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

Gott, Herr

 

 

Venusi, Joseph Bernhard Benedict

AT, Mose

 

* 02.02.1751 Osseg in Böhmen

† 13.01.1823 Osseg in Böhmen

 

Biographie:

 

 

Pentateuch oder die fünf Bücher Mosis übersetzt von Jos. Bern. Benedict Venusi, Abten zu Osseg. [Vorr.: E. F. K. Rosenmüller]
Prag: in Commission bey Joseph Krauß - 1820

VI, 478 S.

 

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Vorwort

Aus einer Bescheidenheit, wie sie Gelehrten, die einem bedeutenden, mühvollen Unternehmen Jahre und Kosten aufgeopfert haben, gewöhnlich nicht eigen ist, nimmt der verehrte Verfasser des gegenwärtigen Werks Anstand, in einem Vorworte selbst von seiner Arbeit zu sprechen. Indessen müssen die, welche dieser neue Erscheinung in dem Gebiete der biblischen Literatur ihre Aufmerksamkeit schenken, über den Zweck und die Bestimmung des Werks unterrichtet zu werden wünschen; es ist dieses selbst nothwendig, um das Unheil darüber richtig zu leiten. Dem Herrn Verfasser schien es passend, daß dieses Geschäft der übernehme, dem er die Aufsicht über den Druck seines Werks anvertrauete; und dieser, durch das in ihn gesetzte Zutrauen sich innig geehrt fühlend, vollzieht diesen Auftrag um so williger, je genauer er sich mit dem Werke bekannt zu machen Veranlassung hatte.
Der Wunsch, den unter seiner Aufsicht stehenden und in seinen Umgebungen lebenden angehenden Theologen mit wenigen Kosten ein Buch in die Hände zu liefern, das ihnen als praktische Anleitung zu dem Studium der hebräischen Sprache dienen, und ihnen dasselbe zugleich beym Anfange erleichtern möchte, vermochte den ehrwürdigen Prälaten zunächst zu dem Entschlüsse, sich der Ausarbeitung eines seinem Plan entsprechenden Werkes dieser Art zu unterziehen. Er glaubte seine Absicht am sichersten dadurch zu erreichen, daß er einen ein geschlossenes Ganzes bildenden Theil des A. T. von bedeutenderem Umfang, mit einer von ihm selbst gefertigten Übersetzung den Studirenden übergebe, zugleich aber auch, um ihnen ein gründliches, auf richtigen philologischen und grammatischen Grundsätzen beruhendes Studium des Grundtextes zu erleichtern, ein Wörterbuch hinzufügte, welches sich bloß auf den gegebenen Text beschrankend alle darinne vorkommenden hebräischen Wörter und die grammatischen Formen derselben vollständig enthielte. Das Zweckmäßige des ganzen Unternehmens wird kein Unbefangener verkennen, und die Wahl der fünf Bücher Mosis muß man aus mehr als einem Grunde sehr schicklich finden. Sie sind nicht allein, im weitesten . Umfange des Worts, die Grundlage des A. T., und somit der ganzen Bibel, so daß mit ihnen das Studium des A. T. in Rücksicht der Sprache, der Begriffe, Geschichte und Einrichtungen am schicklichsten begonnen' wird, sondern sie sind für das Sprachstudium besonders auch deshalb vorzüglich geeignet, weil sie alle Gattungen des Styls und der Schreibart in sich vereinigen, von der schlichtesten Prosa in einfachen Erzählungen, in Gesetzen und Lehren, mit steten Wiederholungen, durch welche sich Worte und Formen dem Gedächtnisse so leicht einprägen, bis zu den schönsten und erhabensten Erzeugnissen dichterischer und prophetischer Begeisterung, die zwar zum Theil selbst für den der Sprache hinreichend Kundigen nicht ohne Schwierigkeiten, aber unstreitig sehr geschickt sind, den, der dieses Studium beginnt, mit dem Geist und der Sprache der hebräischen Dichter, und mit den eignen Schwierigkeiten der Erklärung derselben bekannt zu machen.
Bey der Übersetzung machte es sich der Herr Verfasser zum Gesetz, sich von einem ängstlichen Anschließen an die hebräische Wortfolge, wo die Eigenthümlichkeit der deutschen Sprache widerstrebt haben würde, wie von einer sogenannten freyen Übersetzung, in welcher man einen Schriftsteller unsers Jahrhunderts zu lesen glaubt, gleich weit entfernt zu halten. Kein billiger Beurtheiler wird dem Herrn Uebersetzer das Zeugniß versagen, daß er sich mit glücklichem Erfolg bestrebt habe, mit Vermeidung aller erklärenden Einschiebsel, aller unedlen und gemeinen Wendungen und Ausdrücke, die hohe Einfalt und das Alterthümliche in Sprache und Ausdruck dieser wichtigsten aller schriftlichen Denkmale der morgenländischen Vorzeit mit möglichster Treue darzustellen. Uebrigens hält sich die Uebersetzung fast durchgangig genau an den in den gedruckten Ausgaben gewöhnlichen masorethischen Text, wenige Stellen ausgenommen, wo Handschriften und alte Übersetzungen Lesarten darboten, die einen passendem Sinn, als die gewöhnlichen, zu geben schienen. Wo die Uebersetzung dergleichen abweichende Lesarten ausdrückt, da sind dieselben jedesmal unter dem Text, mit Bemerkung der Autoritäten derselbe»/ angezeigt.
Daß der Herr Uebersetzer hie und da von den gewöhnlich angenommenen Übersetzungen und Erklärungen mancher Worte und Redensarten abgegangen ist, kann von ihm, als einem durchaus selbst prüfenden, und keinem seiner Vorgänger blindlings folgenden Forscher nicht befremden. Die philologischen Gründe solcher ihm eignen Erklärungen findet man in dem Wörter buche, welches, wie schon eine flüchtige Ansicht lehrt, mit ungemeinem Fleiße und großer Sorgfalt ausgearbeitet ist. Durchgängig sind nicht nur die bekannten besseren Hülfsmittel älterer und neuerer Zeiten dabey genutzt, sondern auch, wie schon bemerkt, neue Bedeutungen aufgestellt worden, die sich auf eigne Vergleichung der mit dem Hebräischen verwandten Dialekte gründen, wovon wir hier nur als Beyspiel die Erklärung des vielbesprochenen Wortes Schiloh anführen. Wer auch dieser und einigen andern von dem Herrn Verfasser gegebenen Erklärungen nicht beystimmen sollte — Uebereinstimmung der Meinungen ist bey dergleichen schwierigen und verschiedner Deutung fähigen Worten kaum zu erwarten — wird doch in diesen Versuchen gewiß nicht den denkenden, mit nicht gewöhnlichen Kenntnissen ausgerüsteten Sprachforscher verkennen. Daß in dem Wörterbuche, um dem Anfänger das Aufsuchen nicht zu verleiden, auch die Derivata in alphabetischer Ordnung aufgeführt sind, woben aber immer auf die Stammworte hingewiesen ist, wird man nach dem, was Gesenius in der Vorrede zu seinem größern Wörterbuche zur Rechtfertigung dieser Einrichtung gesagt hat, nicht missbilligen. Bey den Zeitwörtern sind immer die gewöhnlichen und besondern Formen angegeben, was dem Anfänger sehr willkommen seyn muß, weil in der Grammatik nicht alle abweichenden Formen eines jeden Wortes angegeben werden können. Auch sind dem Wörterbuche vier Verzeichnisse beygefügt, von welchen das erste die von der Regel abweichenden Formen in alphabetischer Ordnung enthält, und auf ihr Stammwort hinweiset; das zweyte in Tabellen alle regel und unregelmäßigen Conjugationen, das dritte und vierte aber die Suffixen mit dem Zeit- und Nennwörtern darstellt.
Wenige Arbeiten im Fache der biblischen Literatur durften in unsern Tagen in einer so reinen Absicht, gründlich gelehrte Bildung künftiger Religionslehrer, und dadurch die gute Sache der Religion und der Kirche selbst zu fördern,' und mit einem so uneigennützigen, keine Aufopferungen scheuendem Eifer unternommen werden, als die, welche hiermit dem Publikum übergeben wird. Möge sich der hochverdiente Verfasser durch gerechte Anerkennung feiner rühmlichen Bemühungen und durch segensreichen Erfolg derselben belohnt sehen!
Leipzig, am ,10. Dec. 1819.       D.E.F.K. Rosenmüller

 

Gottesname

 Jehova

 

 

Verband der Deutschen Juden

Auswahlbibel

 

 siehe: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 34.

Aus dem Buch der Bücher Feld=Bibel
Berlin: Goedecke und Gallinek - [1914]
447 S. 
9,5x14 cm
 

"Lamm´s Jüdische Feldbücherei Nr.6
Feldbibel für den Völkerkrieg 1914-15
Berlin: Louis Lamm

Vorwort

 

Gottesname

Gott, Gott der Ewige

Lit.: Bechtoldt, Hans-Joachim: Jüdische deutsche Bibelübersetzungen, S.558-580;

 

Verband der evangelischen Bibelgesellschaften in Deutschland

 

gegründet am 01.10.1948 in Detmold

 

siehe auch unter http://www.dbg.de/channel.php?channel=20

 

Versuch einer mit Schrift und Vernunft ...

NT

 

Übersetzer: Maier

 

 ... Maiersche (oder: Versuch einer mit Schrift und Vernunft übereinstimmenden Uebersetzung des Neuen Testaments, Hannover [1]753)

siehe: D. Johann Peter Millers ordentl. Professors der Theologie in Göttingen

"Systematische Anleitung zur Kenntnis auserlesener Bücher in der Theologie und in den damit verbundenen Wissenschaften, für Liebhaber der Literatur eingerichtet"

Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. 1773. Seite 181, Buchstaben k 

 

 

Versuch einer mit Schrift und Vernunft übereinstimmenden und erläuternden Uebersetzung der heiligen Bücher des Neuen Testaments, nebst vielen nötigen und nützlichen Anmerkungen.
Hannover: verlegts Joh. Chr. Richter - 1753

XXXII, 640 S.

 

Des Versuches einer, zum Theil Paraphrastischen Uebersetzung der heilige Bücher Neues Testaments

Erster Theil, enthaltend die vier Evangelisten Matthäus, Marcus, Lucas und Johannes, nebst der Apostel Geschichte

 

Zweiter Theil, enthaltend die Episteln Pauli, Petri, Johannis, Jacobi und Judä, nebst beigefügter Offenbarung Johannis.

 

Größe: 11,5x18 cm

 

Seiten:

 

2 S. Leerseiten

1 S. Titelseite

32 S. Vorrede (Seite I - XXXII)

640 S. Erster Theil Vier Evangelien und Apostel Geschichte

 

520 S. Zweiter Theil Episteln und Offenbarung Johannes

14 S. Nöthige Anzeige (Berichtigungen) Ohne Seitenzählung

2 S. Leerseiten

 

 

Digital

Vorwort

 ... die Vernünftigkeit der Offenbarung werde durch Wunder erwiesen und sei durch eine Übersetzung herauszustellen, die solche Dunkelheiten, die auf der Kürze der Ausdrucksweise beruhten, durch Paraphrasen erklärt, ...

Gottesname

 

Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd,S.709: E 1461

 

Verus, S.E

Auswahlbibel

 

*  

 

Biographie:

 

Verus - Pseudonym für Paul van Dyk

 

Vergleichende Uebersicht (Vollständige Synopsis) der vier Evangelien in unverkürztem Wortlaut (Luther = Uebersetzung, Revidierte Ausgabe, Halle 1892)
Leipzig: Verlag von P. van Dyk - 1897
XXIX, 392 S.
 

 

      

Vorwort

 

Gottesname

 Herr, Fußnoten: Jahve (Jehova)

 

 

Vesper, Will

Auswahlbibel

* 11.10.1882 in Barmen

† 14.03.1962 auf Gut Triangel bei Gifhorn

 

Biographie:

 

 

Die Jugendbibel nach der Heiligen Schrift neu erzählt für die deutsche Jugend u. das deutsche Volk
Oldenburg i.O.: Gerhard Stalling - 1.-10.Aufl. 1927
VII, 352 S.
 
Mit 12 farbigen Vollbildern im Offsetdruck, 46 schwarzweißen Streubildern, einem Titelbild und einer Einbandzeichnung von Paula Jordan. Druck des Textes und der Bilder der Gerhard Stalling A.G., Oldenburg i.O. Die Einbände fertigte die Firma Rost, Senf & Co. in Leipzig an.

 

   

Vorwort

 

Gottesname

 Herr

 

 

Vezin, August

Auswahlbibel NT

Anfang der 50er Jahre

* 19.01.1879 Münster

† 24.06.1963 Ahlen Westfalen

[] auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn

 

Biographie:

 

Abitur am Josefinum in Hildesheim. Studium der Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Münster, Graz, Wien, Heidelberg und Leipzig. Seit 1906 Studienrat am Reformrealgymnasium in Hechingen / Hohenzollern, das damals eine preußische Enklave war. 1907 Promotion in Tübingen. Von 1914 bis 1918 Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg. Er kam 1927 nach Bonn, unterrichtete zunächst in Siegburg und dann bis zu seiner Pensionierung 1945 am Beethoven-Gymnasium in Bonn. 1956 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Er starb 1963 in Ahlen / Westfalen und wurde anschließend auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn beerdigt, wo eine Gedenktafel auf ihn hinweist.

 

 

 

Die Matthäus=Passion
Das Evangelium des heiligen Matthäus 26,1 - 27,66

Aus dem griechischen Urtext übersetzt von Prof. Dr. August Vezin

Mainz: Rheingold=Verlag
1945      [16] Seiten
 

Die erste Auflage ist unter dem Titel "Die Freudensbotschaft unseres Herrn und Heilandes Jesu Christus" erschienen,

 

Das Evangelium Jesu Christi
Zusammenschau und Erläuterung
Mit einer Karte von Palästina und einem Plan von Jerusalem
Verlag Herder Freiburg
3. verb. Aufl.1947      VIII, 425 Seiten

Das Evangelium Jesu Christi
Zusammenschau und Erläuterung
Mit einer Karte von Palästina und einem Plan von Jerusalem
Verlag Herder Freiburg
4. verb. Aufl.1958      XI, 533 Seiten

Vorwort

Die Freudenbotschaft unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus hat in den kanonischen Evangelien ihre treueste Bezeugung gefunden. Ein jeder der vier Evangelisten hat das ihm unmittelbar oder mittelbar überkommene heilige Gut mit sorgsamster Achtung gegen seinen Gehalt der Welt zu dauerndem Besitz vermittelt.

Aber ein jeder der vier gab es in seiner Weise: als heute noch in ihren Schriften deutlich sichtbare Persönlichkeiten konnten sie es den ändern nur geben, wie es von ihnen persönlich erfaßt, in ändern es nur zur Wirkung bringen, wie es in ihnen persönlich wirksam geworden war. Das eine Licht brach sich in vier Farben: nach Herman Schells schöner Kennzeichnung erscheint das Evangelium in Auswahl und Abtönung bei St. Markus gestimmt auf die innerliche Religiosität, bei St. Matthäus auf die geistige Tatkraft, bei St. Lukas auf die erbarmende Liebe und bei St. Johannes auf die lebenspendende Wahrheit als seinen beherrschenden Wert.

Ein jedes der vier Evangelien ist uns ein unschätzbarer Quell treuester Vermittlung der Freudenbotschaft unseres Herrn. Doch erst in ihrer Gesamtheit, im „vierfältigen Evangelium" als Einheit empfunden, bieten sie uns die ganze Fülle der Gottesoffenbarung.

So ist es denn nicht verwunderlich, daß man seit den Tagen des Syrers Tarian und des sächsischen Helianddichters immer wieder die Einheit der „Getrennten" in Evangelienharmonien auch äußerlich herzustellen bemüht war. Die folgenden Blätter fügen zu den alten Versuchen einen neuen: den Versuch, das Gesamtbild in seinen natürlichen Rahmen zu fassen, die Gesamtüberlieferung nach ihrem geschichtlichen Verlaufe aneinanderzureihen — so gut es möglich ist.

Denn die Evangelisten haben das Evangelium nicht mit den Augen des kritischen Historikers, sondern mit dem Herzen des religiösen Menschen aufgenommen, und so gaben sie es nicht als kritische Biographie, sondern als religiöse Predigt, als Apologie, die dartun und bezeugen will, was Jesus in Wort und Tat, Leiden und Tod, Auferstehung und Geistessendung der Menschheit gebracht, gelehrt und verbürgt hat. Ihrer Absicht entsprechend gesellen und verbinden sie die evangelischen Begebnisse unbekümmert um deren ursprüngliche Folge, bringen sie an historisch-chronologischen Datierungen nur, was ihrem Zwecke dienlich ist: wenig, und das wenige oft in mehrdeutiger Fassung.

So bieten sich uns — da die außerkanonische (apokryphe und profane) Überlieferung die kanonische nicht nennenswert ergänzt — zu jenem Bilde nur die dürftigsten Umrißlinien: wir können die Folge der Ereignisse im Leben Jesu nicht wiedergeben, wie sie wirklich, sondern nur wie sie möglicherweise war.

Indes, wenn man die chronologisch sicheren Punkte und Linien festlegt und in ihr Schema den undatierbaren Stoff in der Weise einfügt, daß er eine Steigerung in Spiel und Gegenspiel: eine immer deutlichere Offenbarung der Messianität und Göttlichkeit des Helden und ein immer stärkeres Widerstreben und heftigeres Ankämpfen der Gegner wider ihn bis zur Entscheidung am Karfreitag und am Ostertag, erkennen läßt, wenn man ferner die von diesem Gedankengang unabhängigen Stücke mit verwandten in der Art verknüpft, daß eines das andere klärt, und endlich dem Ganzen die Ort- und Zeitfarbe wahrt, dann mag es immerhin möglich sein, die bloße historische Möglichkeit zu ästhetischer Wahrscheinlichkeit zu erheben. Diese Evangelienharmonie will die Freudenbotschaft unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus im Gewande eines historisch nicht unmöglichen, doch ästhetisch wahrscheinlich gestalteten Lebensbildes ihres Künders geben, will in freier Anordnung1, aber lückenloser Wiedergabe der Gesamtüberlieferung ihr vierfach gebrochenes Licht in einer Welle sammeln und aus ihr das wirkliche Bild der Persönlichkeit des menschgewordenen Gottessohnes aufleuchten lassen, wie es in den heiligen Evangelien aller Zeit unveränderlich gesichert ist.

 

1 Ein historisch- oder literarisch-kritisches Urteil soll durch die Gruppierung des Stoffes oder die Parallelenverweisung nirgends gegeben werden, wo es in den Erläuterungen nicht ausdrücklich angemerkt ist. Selbstverständlich ist audi die Wiedergabe erläuternder Zwischenbemerkungen und angeführter Prophetenbelege unter dem Text — die von den Evangelisten wohl selbst als „Anmerkungen" gegeben worden wären, wenn das antike Buch die Anmerkung gekannt hätte — nichts als eine technische Maßnahme zu übersichtlicher Textgestaltung. Zum gleichen Behufe sind anderseits kleine, durch eckige Klammern ([]) gekennzeichnete Übersetzungszusätze in den Haupttext gesetzt, wo es notwendig und möglich erschien, in der Verknappung des Urtextes begründete Schwierigkeiten der Sinnerfassung durch ein zusätzliches Won zu beheben. — Stellenangaben zwischen Sternchen (*...*) bezeichnen eingefügte Verssplitter; die Seitenzahlen am Rande der Kapitel des Textes verweisen auf die Erläuterungen, die Seitenzahlen am Rande  der Erläuterungen auf den zugehörigen Text.

Gottesname

S.351:

In der Literatur äußerte sich dieser Antisemitismus hier in gelegentlichen Bemerkungen290 und dort in besonderen Flugblättern und Streitschriften291 mit berechtigten, auch von Judenfreunden nicht geleugneten Beschwerden292, mit übertreibenden Anschuldigungen und mit Märchen mancher Art293. Und in erregten Zeiten artete er auch in Tätlichkeiten und Verfolgungen aus294.

 

283 So weiß der ägyptische Priester Manetho (um 260 v. Chr.) beispielsweise, daß die Juden als Aussätzige und Krätzige von Amenophis und Ramses aus Ägypten vertrieben worden seien; Mnaseas von Paträ (2. vorchristl. Jahrh.), Poseidonios von Apamea (l. vorchristl. Jahrh.) und nach ihnen manche andere lassen im Tempel zu Jerusalem einen goldenen Eselskopf oder Esel angebetet werden (veranlaßt entweder durch die Aussprache des Gottesnamens Jahwe als jejä, die an das Eselsgeschrei erinnerte, oder als jaho, was ägyptisch Esel bedeutete); auch der Ritualmord tauchte bereits auf: bei Klearch von Soli (um 300 v. Chr.) und deutlicher noch bei einem sonst unbekannten Historiker Demokritos (im l. vor christl. Jahrh. — erhalten in einer Notiz des Suidas) und bei Apion. Vgl. 0. Holtzmann 243 ff. und Berachoth, Einl. VI ff.; Schürer III l ff.; Preisker 245 ff. 290 ff.; Foerster II 335 ff.

 

 

Viebahn, Christa von

NT

Viebahn, Christa von

* 25.11.1873 Wiesbaden

† 03.01.1955 Aidlingen (Württemberg)

 

Biographie:

 

 

Mutter des Diakonissenmutterhauses in Aidlingen

Das Neue Testament

Erster Teil
Die vier Evangelien, die Apostelgeschichte und die Offenbarung in freier deutscher Übertragung zum besseren Verständnis
Verlag Diakonissenmutterhaus Aidlingen Kreis Böblingen (Württemberg)
o.J.   365 Seiten  

Zweiter Teil:
DIE BRIEFE DER APOSTEL in freier deutscher Übertragung zum besseren Verständnis Diakonissenmutterhaus Aidlingen

1. Aufl.1946
2. Aufl.1949
3. Aufl.1959
4. Aufl. o.J.   442 Seiten
 

Vorwort

 

Gottesname

 Herr

Lit.:
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20.Jahrhundert
in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.65;

Bibel Info, 57.Jahrg.Nr.4, S.6-7: Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten;
Ringwald, Alfred: Menschen vor Gott, Bd. 1, S.18-19;

 

Vieweger, Dieter

 

* 08.05.1958 Karl-Marx-Stadt

 

Biographie:

 

 

 

 

 

siehe Septuaginta Deutsch

 

Vischer, Wilhelm

Ps

 

* 30.04.1895 Davos,

† 27.11.1988 Montpellier

 

Biographie:

 

 

Psalmen ausgelegt für die Gemeinde
Basel: Verlag von Friedrich Reinhardt
1944     201 Seiten

Inhalt: Psalm 1, 2, 3, 5, 8, 9, 10, 22, 24, 32, 51, 73, 91, 100, 103, 104, 110 und 150

Vorwort

Vorwort
Der Leser wird sofort merken, daß diese Predigten nicht mit der Absicht gehalten wurden, sie drucken zu lassen. Sind sie überhaupt lesbar? Lesen und hören ist zweierlei. Darum soll man anders schreiben, als man spricht. Hätten also diese Predigten nicht für den Druck umgestaltet werden sollen? Ich schwankte lange. Die sonntägliche Verkündigung war bestimmt durch das, was dort und damals Gottes Wort der St. Jakobs-Gemeinde zu sagen hatte. Für eine allgemein brauchbare schriftliche Auslegung der Psalmen hätte nicht nur die Form verändert, sondern auch am Inhalt einiges gestrichen und manches ergänzt werden müssen. Das entsprach aber nicht dem Wunsch derer, die überzeugt waren, daß die Predigten so, wie sie gehalten wurden, über den Kreis der Hörer hinaus einen Dienst tun könnten. Darum wagte ich es schließlich doch, die vorliegenden Nachschriften, ohne viel daran zu ändern, in Druck zu geben. Bei der Auswahl berücksichtigte ich, mit einer Ausnahme, nur die Predigten des Kirchenjahres 1942/43. Dadurch ist die kleine Sammlung etwas eintönig geworden. Der Psalter ist unerschöpflich reich. Wir können und sollen nicht zu jeder Zeit alle Töne hören. Es ist mehr als genug, wenn der Vater der Liebe je und je einen Ton seines Psalters unserem Ohre vernehmlich macht und in unserem Herzen widerklingen läßt.
Die Psalmen sollten nicht nur gelesen und nachgesprochen, sie sollten gesungen werden. Im Zeitalter der Reformation wurden darum alle 150 für die französischen Protestanten (Hugenotten) auf schöne Melodien umgedichtet. Von einigen dieser Hugenottenpsalmen haben wir eine deutsche Fassung unserer Auslegung beigefügt. Leider ohne Melodie. Soweit die entsprechenden Melodien nicht im Gesangbuch der evangelisch-reformierten Kirchen der deutschen Schweiz sind, kann man sie in der deutschen Ausgabe des Psalters finden, die von der reformierten Bücherstube Zürich 1931 übernommen worden ist. Demnächst soll eine größere Anzahl von Hugenottenpsalmen in deutscher Sprache mit den alten Melodien und mehrstimmigen Sätzen im Zwingli-Verlag herauskommen.
Fräulein Clara Barth danke ich herzlich dafür, daß sie als treue und verstehende Hörerin die Predigten nachgeschrieben und damit die Herausgabe ermöglicht hat.
St. Jakob, im August 1944.

Gottesname

HERR

 

 

Vloedbeld, Gerard B.

Mundart, Evangelien

* 09.03.1884 Bauernschaft Krommendijk am Rande von Almelo

† 17.11.1961 Almelo

 

Biographie:

 

 

Evangelien in die Twentsche spraok übersetzt

 

de Eawengellies van Mattheus, Marcus, Lukas en Johannes aoverzet in de Twentsche spraok deur G. B. Vloedbeld. 1984

Twents-Gelderse Uitgeverij Witkam b.v.

1. und einzige Auflage.

 

Größe: 11x18cm

Seiten:

1 Leerblatt

1 Bl. de Eawengellis

1 Bl. Titelseite Vorderseite, Impressum Rückseite

1 Bl. Veurof (Vorwort 2 S.)

272 Seiten Evangelientext

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Vocke, Harald

Johannes

 

*  24.02.1927 Berlin

†  12.02.2007

 

Biographie:

 

 

Das Evangelium des Johannes
Aus dem Griechischen übersetzt
Frankfurt am Main und Leipzig: Insel Verlag - 1. Auflage 1995
Insel- Bücherei Nr. 1139

89 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Völker, Karl

 

* 01.12.1886 Lemberg, heute Львів, Lwiw in der Ukraine

† 27.09.1937 Wien

 

Biographie:

 

DDr. Karl Völker, Theologe, Historiker, besuchte das deutsche Gymnasium in Lemberg und studierte anschließend Theologie und Geschichte an den Universitäten von Wien, Berlin und Leipzig. 1908 legte er die Kandidatenprüfung ab, wurde 1909 in Wien zum Dr. phil. promoviert und legte 1910 die Pfarramtsprüfung ab. Nach der Lizentiatenprüfung wurde er 1912 Inspektor des Theologenheims in Wien und habilitierte sich für Kirchengeschichte an der evangelisch-theologischen Fakultät der UNI Wien, wo er dann als Privatdozent Kirchengeschichte lehrte. 1919 wurde er zum außerordentlichen und 1920 zum ordentlichen österreichischen Professor ernannt. Eine Berufung an die Universität in Königsberg lehnte er ab. Die theologische Fakultät der Universität Breslau verlieh ihm 1921 den Dr. theol. h.c. und das Osteuropa Institut derselben Universität ernannte ihn zum ordentlichen Mitglied. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen zeugen von seiner wissenschaftlichen Bedeutung. Wissenschaftlich beschäftigte er sich mit der Geschichte der Protestanten in Polen und publizierte u. a. über „Toleranz und Intoleranz im Zeitalter der Reformation” oder „Die religiöse Wurzel der englischen Aufklärung”. Seit 1926 war Karl Völker stellvertretender Obmann des Wiener evangelischen Schulvereins. Nach den 2 Jahren als Professor für praktische Theologie war er von 1922 bis zu seinem Tode Ordinarius für Kirchengeschichte an der ev. theol. Fakultät der UNI Wien. Völker verstand sich aber nicht nur als akademischer Lehrer, sondern er engagierte sich auch in seiner Heimatgemeinde Wien-Landstraße als Gemeindevertreter und Presbyter, war Abgeordneter in der Synode und in der Inneren Mission tätig, hielt Vorträge und arbeitete in wissenschaftlichen Gesellschaften mit.

 

 

 

siehe Hermann Leberecht Strack

 

Vogel, Herma

Auswahlbibel

* 05.08.1935

 

Biographie:

 

 

Eine Arche voller Geschichten
Die Bibel für Kinder

Herma Vogel & Gitte Spee

Wien: Annette Betz Verlag,  2001

142 Seiten

ISBN-10 3219109438

Klappentext

Aus dem Holländischen übersetzt von Verena Kiefer. Die wichtigsten Auszüge aus dem Alten und Neuen Testament in unkonventioneller visueller Gestaltung: Farbenfrohe Illustrationen und eine leicht verständliche Sprache ermöglichen das erste Kennenlernen der Heiligen Schrift. 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.60

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.18, 19 - PDF

 

Vogel, Heinrich

Ps

*  09.04.1902 Pröttlin, Kreis Prignitz

†  26.12.1989 Berlin

 

Biographie:

 

 

Psalmen
nachgedichtet
München: Chr. Kaiser Verlag 1937

83 S.

 

Psalmen
nachgedichtet - Neue Folge - 2. Aufl. 1938

39 S.

 

Psalmen
nachgedichtet
München: Chr. Kaiser Verlag - 2. Aufl. 1938

83 S.

 

Rühmung
Psalmen und Kirchenlieder
Berlin: Verlag Haus und Schule  1. Auflage: 1.-3. Tsd. 1948.

172 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Vögeli, Johann Ludwig

Evangelien, Apostelgeschichte

  

*

† 1793 Veltheim bei Winterthur

 

Biographie:

 

Pfarrvikar zu Salmsach am Bodensee im Kanton Thurgau.

ab 1780 Pfarrer in Diepoldsau. Dort wurde er 1784 auf Grund leichtfertigen Lebenswandels abgesetzt.

 

In der 2.Ausgabe des NT von Stolz 1795 wird Johann Ludwig Vögeli als Verfasser des Buches:

Geschichte Jesu ... angeführt

 

Theil 1 Seite [511]  Theil 2, Seite [459]:

Die Hochlöbliche Censrur in Zürich erlaubt den Druck dieser Uebersetzung nur mit dem Bedinge, daß entweder der Drukort Zürich weggelassen, oder die Namen der Uebersetzer genannt werden.

Hier also diese Namen:

Uebersetzer des Ersten Theils Johann Ludwig Vögeli

       "    "    des Zweyten      Johann Caspar Häfeli

                          und          Johann Jakob Stolz

Geschichte Jesu unsers Herrn und Seiner Gesandten
Fünf Bücher - Aus dem Griechischen
Zürich: Bey Joh. Caspar Füßli, Sohn - 1780

 

Seiten:

3 S. Leerseiten

1 S. Titelseite

1 S. Leerseite

2 S. Vorwort

108 S. I Matthäus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 1 - 108)

  70 S. II Markus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 109-178)

118 S. III Lukas Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 179 - 296)

  90 S. IV Johannes Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 297 - 386)

122 S. V (Apostelgeschichte) Geschichte der Gesandten Jesus Messias (von Lukas) (S.387 - 508)

4 S. Verbesserungen (ohne Seitenzählung)

3 S. Leerseiten

Größe: 9,5x16cm

Vorwort

Nur zwey Worte - lieber christlicher Leser! Statt dich mit Betrachtung der Sprache, und überhaupt des Aeusserlichen an dieser Uebersetzung lange aufzuhalten; oder wol gar hie oder da schwache Bedenklichkeiten in dir aufsteigen zu lassen - Gieb desto mehr, und ja recht viel Achtung auf die Sachen - auf den grossen wichtigen Inhalt selbst, so wohl im Ganzen, als im Einzelnen! Lies oft und allezeit in diesem Buche - mit Einfalt - mit Wahrheitsbegierde - mit Ernst und Nachdenken. Dadurch wirst du an diese Uebersetzung dich eben so leicht gewöhnen können, als an irgend eine ältere - und vielleicht wird die dir auch durch fleissigen Gebrauch wenigstens so lieb. . ja vielleicht, daß dir einfällt, es liesse sich von diesem Evangelienbuche - diesem Hauptstück und Kern der ganzen Bibel - hie und da auf irgend eine christlich=wolthätige Weise Gebrauch machen. . Aber - was weit das Wichtigste ist - du wirst selbst an dir erfahren, welch eine Kraft Gottes zum Heil, jedem der Glaubt, das Evangelium Jesu Christi ist!
Solltest du hier die apostolischen Briefe, und das Buch der Offenbarung zu sehr vermissen - so will man dir itzt nur so viel sagen; es wird dir ja durch Herausgabe dieses Werkes nichts genommen - wol eher gegeben! Die Geschichte deines Herrn und seines Geistes - in ihrem ganzen Inhalt und Umfang - ist doch immer das Wesen und die Grundlage deines Glaubens; heiliges unentwegliches Denkmal der göttlichen Wahrheit - und das sicherste Verwahrunsmittel gegen alle kühnen Ränke, und immer künstlichern Unternehmungen ihrer Gegner! .. Fürs Uebrige wird hoffentlich auch gesorgt. 

Gottesname

 

 

Sämtliche Schriften des Neuen Testaments
Aus dem Griechischen

Erster Theil
Zürich: Bey Joh. Caspar Füßli, Sohn - 1781

 

Seiten:

1 S. Leerseiten

108 S. I Matthäus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 1 - 108)

  70 S. II Markus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 109-178)

118 S. III Lukas Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 179 - 296)

  90 S. IV Johannes Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 297 - 386)

122 S. V (Apostelgeschichte) Geschichte der Gesandten Jesus Messias (von Lukas) (S.387 - 508)

3 S. Verbesserungen (ohne Seitenzählung)

Größe: 9,5x16cm

Vorwort

 -

Gottesname

Herr

 

Jehovah:

Lukas 19, 38; Johannes 12,13

 

Vogels, Heinrich Joseph

 

 

* 12.01.1880 Langenfeld im Rheinland

† 22.12.1972 Bonn

[] begraben in Oberwolfert bei Hellental / Eifel

 

Biographie:

 

1902 Priesterweihe in Köln, 1906 Dr. theol. Münster, 1911 Habilitation München, 1917 o. Prof. in Straßburg, 1919 Gastprof. und von 1921-1946 o. Prof. für neutestamentliche Exegese in Bonn

 

 

 

Siehe Franz Sigge und Griechische Bibelübersetzungen

 

Vogler, Werner

Kommentar

 

* 27.03.1934 Glashütte

† 22.06.2000 Leipzig

 

Biographie:

 

1951-1955 Neulehrer für Deutsch und Russisch in Reinhardtsgrimma, bis 1953 Fernstudium, 1955-1960 Studium der ev. Theologie in Leipzig, 1960 Theologisches Examen, 1960-1961 Assistent am Theologischen Seminar Leipzig, 1961-1962 Vikar an St. Thomas in Leipzig, 1962 Ordination, 1962-1967 Leiter des Konvikts des Theologischen Seminars Leipzig, 1967 Pfarrer an St. Marien mit Dienstleistung im Theologischen Seminar, 1969 Pfarrer an St. Thomas mit Dienstleistung im Theologischen Seminar, 1979-1990 Dozent für Neues Testament am Theologischen Seminar Leipzig, 1980-1982 Rektor und Prorektor des Theologischen Seminars in Leipzig, 1983 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Greifswald, Titel der Arbeit: Judas Iskarioth. Untersuchung zu Tradition und Redaktion von Texten des Neuen Testaments und außerkanonischer Schriften, 1988 Gründung der Forschungsstelle Judentum mit Hans Seidel, 1990-1992 Professor an der Kirchlichen Hochschule in Leipzig, 1991 Habilitation an der Universität Greifswald, Titel der Arbeit: Die Briefe des Johannes, 1992-1999 Professor für Neutestamentliche Wissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Theologie des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Synodaler der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands DDR.

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

 

Vögtle, Anton

Vögtle, Anton

* 17.12.1910 Vilsingen (Hohenzollern)

† 17.03.1996 Freiburg/Brsg.

 

Biographie:

 

 

 

 

 

 

Ordlicher Professor für neutestamentliche Exegese an der Universität Freiburg,
Vorsitzender des Katholischen Bibelwerks Stuttgart

 

Mitherausgeber von: Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkNT)

 

siehe Jerusalemer Bibel

Lit.: Bibelreport, 1982, Nr.3, S.7;

 

Voigt, Christof

Apostelgeschichte, Römer

 

* 1963 Frankfurt am Main

 

Biographie:

 

ab 1984 Studium der Philosophie, Lateinischen Philologie und Griechischen Philologie in
Tübingen, Paris IV (Sorbonne) und München

 

seit 1989 Lehrbeauftragter/Dozent/Professor für Philosophie und Biblische Sprachen an der
Theologischen Hochschule Reutlingen

 

 

siehe BasisBibel

 

Voigt, Ulrike

Apostelgeschichte, Römer

 

* 1972

 

Biographie:

 

Dr. Ulrike Voigt studierte Germanistik und Ev. Theologie und arbeitet als Verlagslektorin und Autorin. Sie ist Laienpredigerin der Evangelisch-methodistischen Kirche und lebt mit ihrer Familie in Stuttgart.

 

siehe BasisBibel

 

Volborth, Johann Karl

AT: Propheten

 

* 24.11.1748 Nordhausen

† 29.08.1796 Gifhorn

 

Biographie:

Johann Karl Volborth (1748-1796), Professor in Göttingen und später Superintendent in Gifhorn, war ein Vertreter der lutherischen Orthodoxie im Zeitalter der "Aufklärung". In der Vorrede erinnert er an seine Lehrer Michaelis und Heyne. "In Absicht der Hebraismen bin ich meiner Empfindung gefolgt. Ein hebräisches Buch von so hohem Alter darf nicht so klingen, wie eine jetzt verfertigte deutsche Schrift."

 

 

 

Die zwölf kleinen Propheten aufs neue aus dem Hebräischen übersetzt und mit kurzen Anmerkungen für unstudirte Leser begleitet von Johann Carl Volborth.
Göttingen, Victorinus Boßiegel, 1783.

6 Bl., 174 S.

 

Ezechiel aufs neue aus dem Hebräischen übersetzt und mit kurzen Anmerkungen. begleitet von Joh. Carl Volborth
Göttingen: Brose - 1787
[4] Bl., S. 4 - 226

 

Jeremias aufs neue aus dem Hebräischen übersetzt und mit kurzen Anmerkungen für unstudirte Leser oder solche, die keine Theologen sind / begleitet von Johann Carl Volborth

Celle: Schulze -1795

224 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 4, S.600-603

 

Volck, Johann Christoph Wilhelm

Kommentar

* 18.11.1835 Nürberg

† 16.03.1904 Rostock

 

Biographie:

 

 

siehe Hermann Strack - Otto Zickler

 

Völkische Bibelübersetzungen

 

siehe unter:

 

Barnikol, Ernst

Bliedner, Ernst (Carolus)

Chamberlain, Houston Stewart

Daab, Friedrich

Dinter, Artur Dinter

Engelke, Fritz

Das ewige Wort

Felger, Friedrich

Institut zur Erforschung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben

Klagges, Dietrich

Kutschera, Edmund

Liebenfels, Jörg Lanz von

Müller, Johannes

Müller, Ludwig

Refer, Karl

Schneider, Georg

Schöttler, Hans

Thiel, Rudolf

Weidemann, Heinz

Winkel, M. Erich

Wolzogen, Hans von

 

 

Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne, S.129-157

 

Volkmann, Christine

Markus

 

*

 

Biographie:

 

 

 

Fitmach-Buch zum Bibellesen mit dem Markusevangelium
Dillenburg: Christliche Verlagsgesellschaft

96 S    

ISBN 3-89436-385-1

 

Text nach der Neuen evangelistischen Übertragung (NeÜ) von Karl-Heinz Vanheiden

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Vollbeding, Johann Christoph

Psalmen

 

* 1757 Schönebeck bei Magdeburg
† ca. 1830
 

Biographie:
 

Johann Christoph Vollbeding, Philologe und Prediger, war 1791-92 Lehrer beim adeligen Cadettencorps in Berlin, wurde 1798 Diakonus in Luckenwalde, 1806 Diakonus und Rector in Werden, später Frühprediger und Rector zu Strasburg i. d. Uckermark, zuletzt Prediger in Bruchhausen i. d. Uckermark; Vollbeding schrieb außer mehreren Schulbüchern ein Griechisch-deutsches Handwörterbuch (Leipzig 1784; Supplement dazu 1787); ein Deutsch-Griechisches Handwörterbuch (ebd. 1780); ein "Archiv nützlicher Erfindungen und wichtiger Entdeckungen in Künsten und Wissenschaften" (Leipzig, 1792), eine "Stammtafel aller Sprachen" (Berlin 1802); ein "Wörterbuch der plattdeutschen Mundart" (Berlin 1806); Ariston (Berlin 1815), ein "Fremdwörterbuch" (1816) sowie ein Mythologisches Wörterbuch (1821) Die erste Ausgabe seines "Briefstellers" erschien 1816. Außerdem gab er das NT in eigener Übersetzung heraus (diese Ausgabe erhielt aber vernichtende Kritiken) sowie den Versuch einer Psalmenübersetzung.

 

 

 

Versuch einer metrischen Psalmenübersetzung von Joh[ann] Christoph Vollbeding. - Zerbst: Kramer - 1806
96 S.
[Psalm 1-30]

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Das Neue Testament: Nach richtigen Lesarten der besten Handschriften Übersetzt zum Gebrauch in Buerger- und Landschulen, auch zum Vorlesen in Familien; abgekürzt und Erläuternden. Anmerkungen Versehen

Berlin - 1799

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Volleritsch, Andreas

NT

* 23.2.1972 Klagenfurt (Österreich)

 

Biographie:

Andreas Volleritsch ist selbstständiger Art Director in München. Nach dem Designstudium in Wien arbeitet er als Grafiker und Art Director u.a. für den Manstein- und News-Verlag sowie für zahlreiche Unternehmen. 1999 wechselt Volleritsch als Art Director zum Verlag Gruner & Jahr nach Hamburg, 2001 von dort in gleicher Funktion zum Axel Springer Verlag (u.a. Hörzu). 2003 gründet er das Designbüro „NEUBAU EDITORIAL DESIGN”, das sich auf die grafische Konzeption, Entwicklung und Umsetzung von Publikums,- Kunden- und Fachmagazinen spezialisiert hat. Zu seinen Kunden zählen u.a. Bertelsmann, Gruner & Jahr, Bauer Media, Styria Multia Media und Burda Yukom. Seit 2004 lehrt er als Dozent an der FH-Joanneum/Graz.
 

 

siehe Oliver Wurm

 

Volx-Bibel

NT

Martin Dreyer

* 27.02.1965 Hamburg

 

Biographie:

 

 

 

 

Die Volxbibel, Johannes-Evangelium
Die Geschichte über Jesus, so wie Johannes sie aufgeschrieben hat. Frei übers. v. Martin Dreyer

2006 volxbibel-verlag

59 S. 20 cm
ISBN 3-9810656-4-6
Die Volx-Bibel
Neues Testament frei übersetzt von Martin Dreyer.
volxbibel-verlag
2.Aufl. 2006;
573 S.     

ISBN 3-9810656-0-3

 

Die Volx Bibel - Neues Testament 2.0 

Dormagen: 2007 4. Auflage
565 S.

ISBN 978-3-9810656-0-2     

 

Die Volx Bibel - Neues Testament 3.0 

Pattloch Verlag: 2008
576 S.

ISBN 978-3-629-01103-9

 

Online

 

Vorwort

Seite 570:
Die Volxbibel hat ihren Schwerpunkt darauf gelegt, so leicht verständlich wie möglich zu sein. Ihre Stärke liegt eindeutig in der lockeren Lesbarkeit: Man kann sich ohne Probleme ein ganzes Evangelium vor dem Schlafengehen reintun. Dafür musste sie Kompromisse eingehen, was die Genauigkeit angeht. Wenn du die Volxbibel gelesen hast, bekommst du vielleicht Lust, auch mal eine genauere Bibel zu lesen.

Gottesname

 

siehe auch unter Lukas 23,43

Die Volx-Bibel

Altes Testament Band 1 frei übersetzt von Martin Dreyer.
Die Alten Verträge zwischen Gott und den Menschen
München: Pattloch  - 2009
900 S.
     12,5 x 19,5 cm 

ISBN 3-629-01101-2

 

Inhalt: 1.Mose bis Esther

 

Die Volx-Bibel
Altes Testament Band 2 frei übersetzt von Martin Dreyer.
Die Alten Verträge zwischen Gott und den Menschen
München: Pattloch  - 2010
744 S.
     12,5 x 19,5 cm 

ISBN 978-3-940-04107-4

 

Vorwort

Hauptdarsteller ist Gott, oder wie ihn die Juden damals genannt haben JHWE, was so viel bedeutet wie "Der Gott, der da ist und immer schon da war". Dieser Gott war für sie so besonders, so abgefahren, einzigartig, heilig, dass man sich noch nicht mal getraut hat, seinen Namen ganz auszuschreiben.

Gottesname

Gott, Im Vorwort: JHWE

Lit.:
Martin Dreyer: Die Volxbibel das Anwenderhandbuch - Was dahinter steckt - und was du mit ihr machen kannst.

 

Volz, Hans

AT: Daniel

* 08.02.1904 Berlin-Charlottenburg

† 03.04.1978 Göttingen

 

Biographie: 

Nach langer Krankheit ist der verdiente Lutherforscher Hans Volz am 3. April 1978 in Göttingen gestorben. Über fünfzig Jahre hatte er seine Arbeitskraft und Gelehrsamkeit der Reformationsgeschichte und Reformationsphilologie gewidmet und auf beiden Feldern durch unermüdlichen Fleiß und Finderglück, verbunden mit nie erlahmender Akribie und liebevoller Zuwendung auch zum scheinbar nebensächlichen Detail viele Früchte geerntet und die wissenschaftliche Erkenntnis bereichert. Hans Volz, der am 8. Februar 1904 in Berlin-Charlottenburg geboren wurde, stammte aus einem Gelehrtenhaus; in der disziplinierten Konzentration auf ein Spezialgebiet und in der Strenge der methodischen Technik bei Edition und Interpretation hat sein Vater bestimmend auf ihn eingewirkt. Galt das Forschungsinteresse von Gustav Berthold Volz der Person und Umwelt Friedrichs des Großen - mit der bedeutenden Leistung der Herausgabe vieler Bände der »Politischen Korrespondenz«, – so hat sich der Sohn frühzeitig der Reformationsgeschichte zugewandt. Hans Volz studierte seit 1922 in Berlin Geschichte, Kirchengeschichte und Germanistik; als seine Lehrer hat er Gustav Roethe und Karl Holl, daneben Erich Marcks betrachtet. Seine Dissertation »Die Lutherpredigten des Johannes Mathesius: kritische Untersuchungen zur Geschichtsschreibung im Zeitalter der Reformation« (1930 in Leipzig vollständig gedruckt) zeigte bereits prägnant die charakteristischen Merkmale der wissenschaftlichen Arbeit von Hans Volz: die Hinwendung zu den Quellen, die kritische Beschäftigung mit der Überlieferungsgeschichte, um zum Ursprung durchzustoßen, das Interesse am biographischen Detail und das Bemühen um historische Exaktheit in der Verbindung mit philologischer Kleinarbeit. Noch während seines Studiums ist Hans Volz von Holl zur Mitarbeit an der Weimarer Ausgabe von Luthers Werken herangezogen worden. Da die wirtschaftliche Situation ihm die angestrebte Universitätskarriere verwehrte, hat er nach Abschluss seines Studiums zunächst im Verlagswesen und als Mitherausgeber der Heimatzeitschrift »Brandenburger Land« gearbeitet. Von 1937 bis 1942 war er in Berlin am Deutschen Auslandswissenschaftlichen Institut beschäftigt; aus diesen Jahren stammen seine zeitgeschichtlichen und zeitverhafteten Arbeiten. Seit 1950 war er bis wenige Monate vor seinem Tod auf der für ihn geschaffenen Stelle eines hauptamtlichen Mitarbeiters bei der Kommission zur Herausgabe der Werke Martin Luthers tätig, von 1954 bis 1972 hatte er daneben einen Lehrauftrag an der Universität Göttingen für »Textgeschichte des reformatorischen Schrifttums« inne, dem er mit großem Eifer und Erfolg nachgekommen ist. Seine Verdienste um die Reformationsgeschichte sind 1961 von der Theologischen Fakultät der Universität Erlangen durch die Verleihung des Ehrendoktors gewürdigt worden. Das wissenschaftliche Werk von Hans Volz ist in erster Linie durch die Mitarbeit an der Weimarer Lutherausgabe bestimmt. In unerhörter Arbeitsdisziplin und ohne die heute übliche Hilfe eines Mitarbeiterstabes hat er in entsagungsvoller Hingabe an das mühevolle Werk zwischen 1954 und 1961 die Übersetzung des »Alten Testaments« in sieben Bänden der Abteilung »Deutsche Bibel« der WA herausgegeben. Dem Text und seiner Entwicklung in den verschiedenen Druckfassungen, die in ausgedehnten, von Hans Volz allein erarbeiteten Variantenapparaten dokumentiert wurden, hat er jeweils umfangreiche Einleitungen zur Druck- und Überlieferungsgeschichte der Bibelübersetzung Luthers und ihrer einzelnen Teile vorangestellt. Auch selbständige Publikationen wie »Hundert Jahre Wittenberger Bibeldruck 1522 bis 1626« (Gö 1954) und zahlreiche Aufsätze zur Druckgeschichte verdanken dieser Editionsarbeit ihre Entstehung. An die Herausgabe des »Alten Testaments« schloss sich in der Weimarer Ausgabe die Vollendung der Abteilung »Briefwechsel« in drei Bänden, in die neben bisher noch nicht innerhalb dieser Ausgabe gedruckten Texten eine Fülle von Nachträgen zu den zuvor erschienenen Bänden dieser Abteilung sowie eine Überlieferungsgeschichte aufgenommen wurden. Auch an verschiedenen Revisionsheften zur Abteilung Werke hat er sich mit gewichtigen Beiträgen beteiligt; hingewiesen sei besonders auf das fast ganz von ihm stammende Heft zu WA 48 über die Bibel- und Bucheinzeichnungen Luthers von 1972. Seit Hans Volz an der 1930 erschienenen Ausgabe der »Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche« mitgearbeitet hatte, galt sein historisches Interesse den "Schmalkaldischen Artikeln«, über deren Entstehung und Zweck er mehrere Aufsätze publiziert hat; sein bedeutendster Beitrag zu diesem Problem liegt in den »Urkunden und Aktenstücken zur Geschichte von Martin Luthers Schmalkaldischen Artikeln (1536-1574)« (B 1957) vor. Ein neues Forschungsgebiet erschloss er sich durch seine Bezweiflung des Tages von Luthers Thesenanschlag, mit der er auch einer weiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Die in seinem Buch »Martin Luthers Thesenanschlag und dessen Vorgeschichte« (Weimar 1959) vorgetragene Annahme, der 1. November 1517 habe als Tag des Anschlags der 95 Thesen zu gelten, hat sich zwar nicht durchgesetzt, aber den Anstoß für eine lebhafte Auseinandersetzung über die Anfänge der Reformation geliefert. Es ist bezeichnend für die Arbeitsweise von Hans Volz, dass er seine ursprüngliche Fragestellung ausweitete auf Untersuchungen über die Ablassinstruktion Erzbischof Albrechts von Mainz, die Fassungen der Ablassbriefe und ihre Drucke sowie die Liturgie der Ablasspredigt. Hans Volz war ein Wissenschaftler, der Textedition mit gelehrter Leidenschaft betrieb. Davon zeugen nicht nur die von ihm bearbeiteten Bände der WA, sondern - neben zahlreichen kleineren Publikationen - auch die in der von Robert Stupperich herausgegebenen Melanchthon-Studienausgabe erschienenen zwei Bände »Ausgewählte Briefe 1517-1530« (GÜ 1971 und 1975). Neben der textkritischen Wiedergabe der Briefe bieten auch hier die Anmerkungsapparate eine Fülle von Informationen zur Aufschlüsselung des Briefinhaltes oder zur Erklärung vorkommender Sachverhalte und Personen. Das Interesse an Edition und Überlieferung dokumentierte sich ebenfalls in der Beschäftigung von Hans Volz mit der Druck- und Buchgeschichte der Reformationszeit, zu der er bedeutende Beiträge geleistet hat in der Klärung von Spezialfragen und mit der Aufstellung von exakt gearbeiteten Bibliographien. Um die Prosopographie des 16. Jh. hat er sich durch Biographien oft wenig bekannter Personen, über die er alles irgend erreichbare gedruckte und ungedruckte Material zusammenstellte und verwertete, verdient gemacht. Seine letzte wissenschaftliche Publikation ist ein Beitrag zur Geschichte der Evangelisch-Theologischen Fakultät Tübingen in der Festschrift "Theologen und Theologie an der Universität Tübingen« (TU 1977) gewesen: "Luthers und Melanchthons Beteiligung an der Tübinger Universitätsreform im Jahre 1538« - mit dem für viele Arbeiten von Volz kennzeichnenden Untertitel: »Auf Grund bisher unbekannten archivalischen Materials«. Noch einmal zeigte sich hier die Kunst, die seinen Rang in der Gelehrtenwelt bestimmte: sorgfältige Edition, subtiler Textvergleich und reiche Erläuterungen. Fortschreitendes Leiden hinderte ihn, die geplante Neubearbeitung des »Luther-Kalendariums« von Georg Buchwald vorzunehmen, für die er auf Grund lebenslanger Beschäftigung mit Luthers Biographie wie kein anderer geeignet gewesen wäre.

 

Synoptischer Text des Propheten Daniel in sechs deutschen Übersetzungen des 14. bis 16. Jahrhunderts

Herausgeber: Hans Volz.

Tübingen: Max Niemeyer Verlag - 1963

XXIV Einleitung, 170 Seiten Text, 45seitiger Anhang lose in Schnalle am Ende beigefügt

15,5 x 23cm, Paperback

 

Wiedergegeben werden folgende Übersetzungen:

 

C  = Claus Crances Prophetenübersetzung (ca. 1350)

M = Johann Mentelins Straßburger Bibeldruck (1466)

W = Ludwig Hätzers und Hans Dencks Wormser Prophetenübersetzung (1527)

L  = Martin Luthers Danielübersetzung (1530)

E  = Johann Ecks Bibelübersetzung (1537)

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Volz, Paul

AT: Daniel

 

* 14.10.1871 Lichtenstern (Württemberg)

† 30.05.1941 Tübingen

[02.06.1941] beerdigt in Tübingen

 

Biographie:

 

Studium der Theologie in Tübingen und Berlin, 1898 Repetent in Tübingen, 1902 Stadtpfarrer in Leonberg, 1907 Privatdozent, 1906 und 1912 Studienreise nach Palästina, 1909 ao Prof. und 1914-1937 o Prof. in Tübingen

 

Durch seine Herkunft aus einem schwäbischen Pfarrhaus und seinem Erziehungsweg, der ihn durch die Seminare in Maulbronn und Blaubeuren geführt hat und ihm klassische und sprachliche Bildung vermittelte, wie sie kaum sonst irgendwo in Deutschland geboten wurde, war für ihn bei seinem Eintritt ins Tübinger Stift der Weg zur Theologie vorgewiesen. Eigentlich lag zunächst, wie er selbst einmal sagte, "das Nationale und Geschichtliche" seinem Wesen näher als die Theologie. Ursprünglich dann eher dem Neuen Testament zugetan, kam er über die Bearbeitung einer akademischen Preisaufgabe zu den alttestamentlichen Wissenschaften. Als er den Boden der alttestamentlichen Forschung um die Jahrhundertwende (1900) betrat, beherrschte die sogenannte historisch-kritische Schule fast alle alttestamentlichen Lehrstühle in Deutschland. Diese machte er sich bei seiner Arbeit zwar im positiven Sinne zunutze, ließ sich aber nicht von ihr beherrschen. 1914 übernahm er eine Professur für das Alte Testament, die er bis 1941 innehatte. Seine Habilitationsschrift verfasste er 1907 über Mose - "Mose und sein Volk". Die 2. Auflage erschien 1932. Sein Erstlingswerk war 1897 "Die vorexilische Jahweprophetie und der Messias, in ihrem Verhältnis dargestellt", sein letztes Werk 1938  "Die Prophetengestalten des Alten Testaments (Sendung und Botschaft der alttestamentlichen Gotteszeugen)." Dazwischen lag eine große Anzahl von Büchern und Veröffentlichungen. Die solide Arbeitsweise auf einem seiner Arbeitsgebiete charakterisiert z.B. am Besten das Urteil, das der damals beste Kenner des Judentums, Bousset, über das Nachschlagewerk "Jüdische Eschatologie von Daniel bis Akiba" abgab,  das Volz 1903 vor seiner akademischen Laufbahn veröffentlichte. Er sagte: "Volz bietet den Stoff in einer bisher unerreichten Vollständigkeit im Kleinen und Kleinsten." Das dieses Buch 31 Jahre später im Jahre 1934 in einer zweiten Auflage erschien, in der nur Geringfügiges nachzutragen war, kann jenes Urteil von Bousset nur erhärten. Richtungsgebend standen damals die Grundsätze seiner Lebensarbeit da, anerkannt von allen wahrhaften Fachgenossen des In- und Auslandes, die ihm seinerzeit nicht ohne Grund den Vorsitz des Internationalen Alttestementlertages anvertrauten.

Nur wenige wussten bei seinem Ableben, dass er den Plan hatte, nach seiner Emeritierung einen Führer durch die schwäbische Alb zu schreiben. Alles in Allem hat er ein erfülltes und für die alttestamentliche Wissenschaft fruchtbares Forscherleben gelebt. Sein Wahlspruch über seine Arbeit lautete: 'Ehrfurcht vor der Wahrheit die ist' und 'Ehrfurcht vor der Wahrheit die gilt'.

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit. EKL, Iv, Sp.879

 

Voorhoeve, Hermanus Cornelis

AT

* 09.02.1837 Rotterdam

† 21.08.1901 Dillenburg

[] beerdigt am 27.08.1901 in Nieuw Eik-en-duinen, Den Haag

 

Biographie:

 

Übersetzer der Elberfelder Bibel - AT

 

 

 

Siehe Elberfelder Bibel

 

Lit. EKL, Iv, Sp.880

 

Vorauer Volksbibel

Exodus

 

aus dem Jahre 1476

Vorauer Volksbibel
Einführung Ferdinand Hutz
Faksimile-Wiedergabe aller 51 Seiten des Buches Exodus aus dem Codex 273 der Stiftsbibliothek Vorau
Graz/Austria: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt - 1.Auflage 1986
27, 51 S.
ISBN 3-201-01337-4

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:  

 

Vorlutherische deutsche Bibeln

 

Bibel aus der Zeit von 1466 bis 1522

 

Frühneuhochdeutsche Bibeldrucke:

 

  1. 1. Mentelin, Johannes - 1466

  2. 2. Eggestein, Heinrich 1470

  3. (3.) 4. Zainer, Günther - um 1475

  4. (4.) 3. Pflanzmann, Jodocus - 1475

  5. 5. Sensenschmidt, Johann  1476-78

  6. 6. Zainer, Günther - 1477

  7. 7. Sorg, Anton - Augsburg -1477

  8. 8. Sorg, Anton - 1480

  9. 9. Koberger, Anton - 1483

  10. 10. Grüninger, Johann - 1485

  11. 11. Schönsperger, Johanner d. Ältere - 1487

  12. 12. Schönsperger, Johanner d. Ältere - 1490

  13. 13. Otmar, Johannes - 1507

  14. 14. Otmar, Silvanus  - 1518

 

Niederdeutsche Bibeldrucke

 

  1. 1. Kölner Bibel 1478 (niedersächsischer Dialekt

  2. 2. Kölner Bibel 1478 (niederrheinischer Dialekt)

  3. 3. Lübecker Bibel 1494

  4. 4. Halberstädter Bibel 1522

 

Zählung nach Eichenberger/Wendland

 

 

 

 

 

Voß, Ernst Christian Theodor Sophus Wilhelm

Mundart NT

* 23.02.1886 Doberan

† 19.03.1936 Rostock

 

Biographie:

23.02.1886: geb. in Doberan

1904-1907:  Studium der Theologie in Erlangen und Rostock

        1910:  Rektor der Stadtschule in Rehna

12.04.1912: Heirat mit Hildegard Bruns (sie lebte vom 31.07.1892 - 02.04.1974)

1923-1936:  Schriftleitung des Mecklenburgischen Christlichen Hauskalenders

1925-1929:  Übersetzung des NT in die plattdeutsche Sprache

                 1926: Dat Evangelium von Lukas

                 1927: Den' Apostel Paulus sin teihn lütten Breiw

                 1928: Evangelienbauk

                 1929: 1. Auflage des kompl. NT's mit dem Titel:

                          Dat Ni Testament för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak äwerdragen

                          Britische und Ausländischen Bibelgesellschaft

02.07.1930: Verleihung von Würde, Titel und Rechten eines Lizentiaten ehrenhalber durch die

                  theologische Fakultät der Universität Rostock

01.07.1932:  Auszeichnung mit dem John-Brinckmann-Preis für die Verdienste um die

                  plattdeutsche Sprache und die niederdeutsche Volkskunde

1933-1934:  Pastor in Jesar bei Hagenow mit Anschluß an die "Deutschen Christen"

15.06.1934:  Berufung in das Amt eines Landessuperindenten nach Ludwigslust                                

        1935:  Konflikte im Kirchenkampf, Abkehr von den "Deutschen Christen"

                  "Dat ni Testament" erscheint in der 2. Auflage

Aug. 1935:   Pastor Voß erkrant und bleibt bis zu seinem Tode krank

19.03.1936: wenige Wochen nach seinem 50. Geburtstag stirbt Pastor Voß in Rostock

 

Mundart: Mecklenburgisch

 

 

 

Ausgabe 1935

 

Ausgabe 1960

 

Dat Evangelium von Lukas för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak öwerdragen / von Ernst Voß
Schwerin: Volksmission för Mecklenburg - 1926
54 S.

 

Den' Apostel Paulus sin teihn lütten Breiw / för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak äwerdragen von Ernst Voss
Berlin : Brit. u. Ausländ. Bibelgesellschaft - 1927
88 S.

 

Evangelienbauk : dat is dat Evangelium von Matthäus, Markus, Lukas un Johannes ; för plattdütsch' Lüd in ehr Muddersprak äwerdragen / Brit. und Ausländ. Bibelges. [Übers. Ernst Voß]
Berlin : Brit. und Ausländ. Bibelgesellschaft - 1928
200 S.
 

 

Dat Ni Testament för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak oewerdragen Mecklenburgisch
Britische und Ausländische Bibelgesellschaft Wien
1960     587 Seiten

1. Aufl. 1929,
2. Aufl. 1935
 

 

Dat Ni Testament för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak oewerdragen / Ernst Voß. - Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 1993. - Text der 3. durchges. Aufl. der Ausg. Wien 1960.
479 S.  21 cm
ISBN 3-438-02602-3

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.67;

Die niederdeutsche BibeL Von Pastor Ernst Voss, Basedow in Mecklenburg:

Die Geschichte der plattdeutschen Bibel geht bis ins 9. Jahrhundert zurück, auf den Heliand und die Genesis, wenn man diese beiden alten Zeugen plattdeutscher Literatur mitrechnen darf, denn sie sind ja Dichtung und nicht eigentlich Uebersetzung. Das ganze Mittelalter kennt außer Wulfila erst seit dem 14. Jahrhundert eigentliche Bibelübersetzungen in die deutsche Volkssprache, und 1478 erschien die erste plattdeutsche Uebersetzung, der bis 1522 noch drei weitere folgten. Jedoch fußten sie, wie ihre 14 hochdeutschen Schwestern, nicht auf dem Urtext, sondern auf der Vulgata. Sie waren auch wenig verbreitet. Anders wurde es erst, als Luthers deutsche Bibel erschien und man begierig nach ihr griff. Luther brachte das Evangelium in der Volkssprache. Was war da natürlicher, als daß man auch dem Niederdeutschen das Evangelium in seiner Sprache bringen wollte? So ließ Bugenhagen 1533/34 die Luther-Bibel von pommerschen Studenten ins Plattdeutsche übertragen. Und wie bei dieser Übersetzung, so hat denn auch späterhin nicht der Urtext, sondern der Luther-Text die Grundlage der plattdeutschen Uebersetzungen gegeben. Eine Uebersetzung aus zweiter Hand muß ihre Schattenseiten haben. A.Berendsohn-Hamburg zählt noch 25 niederdeutsche Bibeldrucke auf bis 1622. Von der Zeit an tritt das Plattdeutsche in der Literatur zurück. Alle Bemühungen zur Wiederbelebung erschienen vergeblich, große Niederdeutsche Dichter waren nicht da. Auf dem Rathause und im Gottesdienst wurde das Niederdeutsche verdrängt. Seine Zeit schien gewesen.
Doch die Lebenskraft der Sprache war größer. Das bewiesen Klaus Groth mit seinem Quickborn (1851) und Fritz Reuter (1852). Und von da an trieb der alte Stamm wieder neue Blätter und Zweige. Die neuniederdeutsche Literatur war erwacht und stellte sich ebenbürtig neben ihre hochdeutsche Schwester. Groths Wunsch nach der plattdeutschen Bibel schien in Erfüllung zu gehen, als Paulsen in Kropp die Bugenhagen-Bibel i.J. 1885 neu herausgab in Holsteiner Platt. Er hatte sie der Brit. Bib.-Ges. angeboten, die sich aber nicht zur Uebernahme entschließen konnte. Böckhoff übersetzte das N. T. in friesisches Platt. Die erwachende plattdeutsche Literatur hatte die heimische Sprache aus ihrer Aschenbrödelstellung herausgehoben. Man widmete sich nun bewußt seiner Muttersprache, wohl erkennend, daß die Sprache eines der wichtigsten Teile des Volkstums ist, daß aber ein entwurzeltes Volk sich selbst verliert und dem Tode verfallen ist. Der Krieg mit seinen Folgen hob das Heimatbewußtsein. Die plattdeutsche Bewegung blühte auf. Plattdeutsche Bühnenvereine entstanden, und man freute sich der Kraft und Anschaulichkeit, der Wärme und Herzlichkeit seiner Muttersprache. Für die Schulen gab man als Ergänzung auch plattdeutsche Liederbücher und nahm in die Lesebücher plattdeutsche Lesestücke auf. So lernte man wieder plattdeutsch lesen. Daß diese Kunst unserm Volke ganz verlorengegangen sein soll, ist am Schreibtisch erfunden. Man braucht nur an den plattdeutsch geschriebenen, weitverbreiteten Voß- und Has-Kalender zu denken.
Jedoch durch eben diesen Kalender sowie durch Reuters Läuschen un Rimels war unser Volk gewöhnt zu glauben, das Plattdeutsche eigne sich nur für Komik, und nicht dachte man daran, daß doch zu Hause und in der Seelsorge die ernstesten Fragen auf Plattdeutsch verhandelt wurden. Eine religiöse plattdeutsche Literatur freilich war nicht da. Hansens Psalmbook und dessen Nachfolger drangen nicht
ins Volk. Aber die plattdeutschen Vereine forderten plattdeutsche Predigt. Hatte der Katholizismus als Kultussprache eigentlich nur das Lateinische anerkannt, so schien sich dasselbe nun bei uns zu wiederholen dergestalt, daß nur das Hochdeutsche als Kultussprache gelten zu dürfen schien. So war die plattdeutsche Predigt ganz verschwunden. Louis Harms zwar hatte auf Missionsfesten plattdeutsch geredet, und er hatte Schule gemacht. Aber das Kirchengebäude selbst blieb "der Landessprache verschlossen. Wo aber das Volk Gottes Wort nicht in seiner Sprache hört, wie soll es dann in seiner Sprache beten lernen? Wie kann dann der Glaube das innerste Herz erfassen, wo er immer erst übersetzt, werden muß? Wer kann dem Geiste wehren? So trat ganz von selbst, hier und da, ein plattdeutscher Prediger nach dem ändern auf. So gab auch das Kirchenregiment in Schwerin die plattdeutsche Predigt, allerdings mit gewissen Einschränkungen, frei.
Auch ich merkte als Landpfarrer wohl, wie wenig in der hochdeutschen Bibel gelesen und wie wenig sie verstanden wurde. So fing ich an, dann und wann plattdeutsch zu predigen. Und so kam ich zur plattdeutschen Bibelübersetzung. Es war im September 1925 am Grabe Bismarcks, wo mir die ganze äußere und innere Not unseres Volkes das Herz verbrennen wollte. Da habe ich mich draußen hingesetzt und habe angefangen, in mein Taschenbuch das Ev. Lukas in die Sprache meiner Heimat zu übersetzen. Zu Weihnacht lag das Heft gedruckt vor. Es war Erstlingsarbeit, aber es mußte ein Anfang da sein. Aber wir Deutsche sind ein armes Volk. Woher das Geld zum Druck des ganzen N.T. nehmen? Ich ließ im MeckIbg. Christi. Hauskalender 1927 die Uebersetzung des Philipperbriefes drucken und trat dann an die Brit. Bib.-Ges. mit der Bitte heran, den Verlag des Ganzen oder eines Teiles zu übernehmen. Man nahm meinen Vorschlag an, zunächst einmal die zehn kleinen Paulusbriefe erscheinen zu lassen und behielt sich vor, das Weitere von dem Absatz' dieses Teiles abhängig zu machen. So schickte die Gesellschaft einen Bibelboten in Meckibg. herum. Waren schon früher vom Lukas gegen 2300 Stück verkauft und von den Paulusbriefen 1000 Stück, so konnte nun der Bibelbote in 92 Tagen noch weitere 1200 Stück verkaufen. Das war ein gutes Ergebnis, und der Druck des ganzen N. T. wurde nun beschlossen. Es erschien im Herbste 1928 zunächst „Dat Evangelienbauk", das sind die vier Evangelien auf Plattdeutsch (Preis 0.80; in Lwd. geb. Mk. 1.80) und zum Frühjahr 1929 ist nunmehr das ganze Neue Testament auf Plattdeutsch erschienen (in schwarz Leinwd. Mk.2.80; in braun Leinwd. Mk. 3.-). Damit wäre der erste Schritt zur ganzen plattdeutschen Bibel getan, auf deren Fertigstellung zu hoffen ist.
Bei dieser Uebersetzung bin ich vom griechischen Urtext ausgegangen, nicht von Luther oder einer anderen Uebersetzung. Die mir erreichbaren wissenschaftlichen Hilfsmittel habe ich herangezogen. So stand ich vor einer ganz neuen Arbeit, ältere plattdeutsche Uebersetzungen ließen sich kaum zu Rate ziehen. Es mußte aus dem griechischen Sprachgeist in den des Plattdeutschen übertragen werden. Die langen Sätze und Perioden waren zu zerschlagen, die zahlreichen Genitivverbindungen aufzulösen, manche feststehenden Begriffe mundgerecht zu machen und die Abstrakta zu umschreiben. Schwer war es oft, wortgetreue Uebersetzung mit Verständlichkeit und Volkstümlichkeit zu verbinden. Besonders bei den Briefen wäre ja oft ein Kommentar nötig, der nun in der Uebersetzung selbst liegen mußte, da die Satzungen der Bibelgesellschaft Fußnoten verbieten. Daß die Sprache das Reutersche Platt ist, wird der Verbreitung und Lesbarkeit dienlich sein, denn überall in ganz Deutschland wird Reuter gelesen.
Ein Hauptproblem der Uebersetzung liegt darin, wie man sich zu den Lutherworten stellen soll, die für uns einen besonderen Klang haben und mit denen sich bei uns besondere Gemütswerte verbinden, die jedoch den Sinn des Urtextes nicht genau wiedergeben, an sich nicht und im Zusammenhang mit dem Kontext erst recht nicht. Da ist es für den Kritiker leicht, Luthertext und plattdeutschen Text einander gegenüberzustellen und abfällig über letzteren zu urteilen, der sich doch um den Ursinn bemüht. Ich denke z. B. an 1. Kor. 13, 1, das wir stets losgelöst von Kap. 12 lesen, lieben und verstehen. Auch Luk. 2,14 ist zu nennen. Ich bin immer mehr dahin gelangt, mich Luthers Uebersetzung solcher Stellen zu nähern, denn es handelt sich ja um ein Volksbuch. Denn wo Philologe und Volksmann verschiedener Meinung waren, da mußte ersterer zurückstehen. In der Rechtschreibung entschied ich mich nicht für die Lübecker Richtlinien, sondern für Reuter, allerdings mit einigen Milderungen. Die Rechtschreibung Reuters ist bekannt, und auf die Lesbarkeit kam es ja an.
Unser Mecklenburger Volk ist kein bibellesendes Volk. Das hat manche Gründe. Vielleicht ist einer derselben die nicht leichte Lesbarkeit der Lutherbibel. Soll nun diese verdrängt werden? Auch wenn man es wollte, es würde nicht gelingen, wäre auch nicht gut, um „der Magie des 'Wortes Gottes" willen. Aber erklären soll die plattdeutsche Uebersetzung die Lutherbibel. Sie hat ihr Recht und ihre Notwendigkeit so gut wie die anderen modernen Uebersetzungen. Und sie soll wieder Freude an der Bibel wecken. Die Bibel in der Muttersprache könnte manchen die Bibel erst wieder entdecken lassen. Sie ist geschrieben für unser Volk und um unseres Volkes willen. Möchte unser Volk sie nehmen und lesen, und möchte sie helfen, daß Gottes Reich in die plattdeutschen Herzen komme. Das walte Gott.

 

Vrede, Wilhelm

Judas, Petrus, Johannesbriefe

* 11.03.1878 Bochum

† 10.10.1943 Münster

 

Biographie:
 

Wilhem Vrede war Dr. theol. kath. und Prof. an der UNI Münster.

Er kam bei einem Luftangriff in Münster ums Leben.


                10.08.1899: Subdiakonatsweihe

                31.03.1900: Diakonatsweihe

                10.08.1900: Priesterweihe

17.08.1900-31.03.1904: Kaplan an St. Matthias in Berlin

01.04.1904-21.01.1906: Religionslehrer am Lyceum in Münster

22.01.1906-03.11.1910: Pastor an der Ignatiuskirche in Münster

04.11.1910-14.02.1922: Privatdozent an der UNI Münster in neutestamentlicher Exegese

15.02.1922-30.04.1938: außerordentlicher Professor an der UNI Münster

      ab dem 01.05.1938: im Ruhestand

 

siehe Bonner-Bibel

 

de Vries, Anne

Auswahlbibel

de Vries, Anne

* 22.05.1904 Assen / NL

† 29.11.1964 Zeist / NL

 

war ein niederländischer Schriftsteller

 

Biographie:

 

 

(Kleuter vertelboek voor de bijbelse geschiedenis <dt.>)
Aus dem Niederländ. übers.. -

Kleuter vertelboek voor de bijbelse geschiedenis uitgeversmij J.H.kok N.V. Kampen
Tweede Druk 1950
336 S.
 
 

Ausgabe 1958

Die Kinderbibel erzählt für unsere Kleinen von Anne de Vries. [Von Christian Verstalt ins Dt. übertr.]- 40. - 55. Tsd.
Konstanz : Bahn, 1958. -
257 S. : zahlr. Ill.
 

Ausgabe 1970

Die Bibel unserer Kinder, ein Erzählbuch für Eltern und Erzieher;
Diese Lizenzausgabe erscheint im Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart;
8.Aufl. (190.-224 Tsd.) 1970;
255 S. 

Die Bibel unserer Kinder Die Worte der Heiligen Schrift von Anne de Vries für die Kinder erzählt;
Diese Lizenzausgabe erscheint im Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart;
11.Aufl. (291.-320 Tsd.) 1975;
255 S. 

Originaltitel: Kleuter Vertelboek voor de Bijbelse Geschiedenis

Die Kinderbibel Die Worte der Heiligen Schrift von Anne de Vries für die Kinder erzählt. Mit altvertrauten und zahlr. neuen Bildern von F. Schäfer. [Von Gerhard Schneider ins Dt. übertr.]. - Durchges. Neuausg., 1 Million 475. - 522. Tsd. der dt.-sprachigen Ausg.
Konstanz : Bahn, 1989. - 252 S. : zahlr. Ill.
 

ISBN 3-7621-5060-5

 

Ausgabe 2003

Das große Erzählbuch der biblischen Geschichte

1. Auflage der neubearbeiteten Ausgabe 2003

© 2003 by CLV Christliche Literatur-Verbreitung - Postfach 110135 – 33661 Bielefeld www.clv.de

Die holländische Originalausgabe erschien im Verlag J.H.Kok, Kampen

Originaltitel: Groot Vertelboek voor de Bijbelse Geschiedenis

© deutscher Text: Friedrich Bahn Verlag,

Zweigniederlassung der Verlagsgesellschaft des Erziehungsvereins mbH,

Neukirchen-Vluyn Mit freundlicher Genehmigung des Aussaat Verlags,

Verlagsgesellschaft des Erziehungsvereins mbH, Neukirchen-Vluyn

Übersetzung: Bruno Loets

Sprachliche Überarbeitung 2003: Barbara Reuter

Illustrationen: F. Schäfer

Satz: CLV

Umschlag: Andreas Fett, Meinerzhagen

Druck und Bindung: Bercker, Kevelaer

3-89397-648-5 (CLV)

3-7615-5331-5 (Aussaat Verlag)

 

Als Download - PDF

Vorwort

 

Gottesname

Herr, Jahwe

Lit.:
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr. 117
Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.30

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.42, 43 - PDF

 

 

Vriezen, Theodorus Christiaan

AT

 

* 29.07.1899 De Heurne, (Gemeinde Dinxperloo) NL

† 29.01.1981 Amersfoort NL

 

Biographie:

 

Besuch des Marnix-Gymnasiums in Rotterdam

 

         1918: Studium der Theologie an der Reichs-Universität in Utrecht

         1924: Studium der Archäologie am Deutschen Institut in Jerusalem

         1925: reformierter Prediger in Tubbergen

         1928: reformierter Prediger in Sittard-Lutterade

         1929: Religionslehrer in 's-Gravehage

1931-1936: Studium der semitischen Sprachen an der Reichs-Universität in Leiden

27.05.1937: Promovierung zum Dr. der Theologie

         1941: Dozent für Alttestament in Groningen

         1950: Reise nach Rom und Palästina

         1954: er wird Mitglied in der königl. Akademie der Wissenschaften

1954/1955: Studienreise in den Nahen Osten

06.08.1956-31.08.1969: Dozent für Altes Testament an der Reichs-Universität in Utrecht

         1964: Ehrendoktor der UNI Bern

01.09.1969: emeritiert

 

 

 

 siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT)