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Entdecke die Bibel

Eichberger, Andreas

Erb, Jörg

 

 

Ebach, Jürgen

 

* 29.02.1945 Kirchen a. d. Sieg

 

Biographie:

 

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT) 

und Bibel in gerechten Sprache  

 

Ebeling, Johann Just [Johannes Justus]

Vorwort

 

* 27.08.1715 Elze bei Hildesheim

† 02.03.1783 Lüneburg

 

Biographie:

 

Evangelischer Theologe, Pastor in Hildesheim

 

 

Schrieb das Vorwort zur Lüneburger Lutherbibel von 1819, gedruckt bei Stern

 

Ebeling, Oskar

 

 

* 10.07.1855 in Magdeburg

† 13.02.1919 in Grünheide

 

Biographie:

 

1876-1879: Studium in Halle und Tübingen

        1882: Diakonus in Mansfeld

        1882: 2. theol. Examen in Halle

29.03.1882: Ordinierung in Magdeburg

        1883: Pfarrer in Bad Elgersburg

        1885: Pfarrer in Büßleben b. Erfurt

        1890: Pfarrer in Calbe / Saale

01.07.1911: Eremitierung

 

siehe Lic. theol. Dr. Gottlob Mayer AT Band 13 : Joel, Amos und Obadja

 

Eberharter, Andreas

 

 

* 12.10.1865 Hainzenberg, Pfarre Zell am Ziller im Zillertal

† 24.04.1932 Salzburg

[] 27.04.1932 auf dem Friedhof der Pfarrkirche Zell am Ziller

 

Biographie:

 

Prof. Dr. theol. Andreas Eberharter

Er machte seine Gymnasialstudien  am Franziskanergymnasium in Hall und studierte danach an der theologischen Fakultät in Salzburg als Alumne des dortigen Priesterseminars. Am 13. Juli 1890 wurde er zum Priester geweiht und ging danach für 10 Jahre in die Seelsorge als Kooperator in Brixlegg 1891-1892, in Alpach 1892-1895, Kaplan in Maria Kirchental 1895-1896, Stadtkooperator in Rattenberg 1996-1997, Kooperator in Kirchbichl 1897 und in Zell am Ziller 1897-1901. Am 7. Juli 1896 – er war damals Wallfahrtskaplan im Maria Kirchenthal – promovierte er zum Dr. theol. Er absolvierte eine längere Studienreis, die ihn nach Syrien, Palästina und Ägypten führte. Nach Beendigung dieser Reise wurde er im Sommer 1901 an der theologischen Fakultät in Salzburg als a.o. Professor für Altes Testament und Orientalische Dialekte bestellt.  1909 wurde er dann zum o. Prof. für diese Fächer bestellt. Er wirkte 30 Jahre an der theol. Fakultät in der Ausbildung von Priestern. In seiner Zeit als Professor war er viermal Dekan, 1911/12, 1918/19, 1924/25 und 1928/29. 1906 war er Obmann im Piusverein, 1911 Kustos der Studienkirche, Kustos der Aula Academica und des Sacellums, Präses der Priesterkongregation, geistlicher Rat 1920.

 

 

siehe Bonner-Bibel VI.Band 5.Abt. 

 

Ebersdorfer Bibel

 

 

siehe http://www.b2i.de/fabian?Evangelische_Bruedergemeine  hier besonders die Punkte 1.7 und 2.7

 

siehe Nikolaus Ludwig von Zinzendorf

 

Ebner, Martin

NT: Markus

* 23.02.1956 Schweiinfurt

 

Biographie:

 

 

Das Markusevangelium neu übersetzt und kommentiert

Stuttgart: Verlag Katholisches Bibelwerk  - 2008

176 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Ebrard, Johann Heinrich August

Bibelteile NT

* 18.01.1818 Erlangen

† 23.07.1888 Erlangen
 

 

Biographie:

 

 

 

siehe unter Hermann Olshausen

 

Echter-Bibel

AT

 

Katholisch

 

 

Die Heilige Schrift in Deutscher Übersetzung
Das Alte Testament
Herausgegeben von DDr. Friedrich Nötscher o. Professor an der Universität Bonn unter Mitarbeit von Professor Dr. Friedrich Blome, Paderborn / Professor Dr. Johann Fischer, Würzburg, Professor Dr. Vinzenz Hamp, Freising / Professor Dr. Huber Junker, Trier / Professor Dr. Martin Rehm, Eichstätt / Lektor DDr. Dioys Schötz OFM, München / Professor DDr. Friedrich Stummer, München / Professor Dr. Joseph Ziegler, Regensburg
Echter-Verlag Würzburg

 

 

Die Einzelnen Lieferungen:

1.Lieferung

Friedrich Nötscher

Die Psalmen

1947

VIII, 292 S.   

2.Lieferung

Friedrich Nötscher

Jeremias / Die Klagelieder

1947

175, 23 S.   

3.Lieferung

Dionys Schötz

Erstes und zweites Buch der Makkabäer

1948

107 S.   

4.Lieferung

Friedrich Nötscher

Zwölfprophetenbuch oder kleine Propheten / Kohelet Ekklesiastes oder Prediger

1948

187, 34 S.   

5.Lieferung

Joseph Ziegler

Isaias

1948

189 S.   

6.Lieferung

Joseph Ziegler / Friedrich Nötscher

Ezechiel / Daniel

1948

147, 70 S.   

7.Lieferung

Martin Rehm

Die Bücher Samuel / Die Bücher der Könige

1949

124, 134 S.   

8.Lieferung

Martin RehmVinzenz Hamp

Die Bücher der Chronik / Das Buch der Sprüche

1949

142, 86 S.   

9.Lieferung

Huber Junker

Genesis

1949

146 S.   

10.Lieferung

Martin RehmJohann Fischer

Esra = Nehemia / Das hohe Lied / Rut / Das Buch der Weisheit

1950

62, 31, 15, 55 S. 

11.Lieferung

Friedrich Stummer / Vinzenz Hamp

Tobias / Judit / Ester / Baruch

1950

35, 42, 34, 26 S. 

12.Lieferung

Friedrich Nötscher

Josua / Richter

1950

71, 83 S.   

13.Lieferung

Huber Junker / Vinzenz Hamp

Das Buch Job / Sirach

1951

103, 145 S.   

14.Lieferung

Heinrich Schneider / Huber Junker

2.-5.Buch Moses

1952

90, 63, 93, 104 S. 

15.Lieferung

Friedrich Nötscher

Register

1953

154 S.   

Die Heilige Schrift in Deutscher Übersetzung
Das Alte Testament - in 3 Bänden
2. u. 3.Auf.1955, 2.-5.Aufl.1956, 1.Aufl. der Gesamtaufl. 1957
717, 697, 851 Seiten
 

 

Vorwort

Vorwort (Seite V):
AUS DEM VORWORT ZUR ERSTEN AUFLAGE
Jede Übersetzung ist ein Wagnis, das auch bei größter Mühe und peinlichster Gewissenhaftigkeit nie ganz gelingen wird. Wohl bei keinem Buch gilt das mehr als bei der Heiligen Schrift. Das Alte Testament ist selbst dieser Auffassung: Der Übersetzer des hebräischen Sirach im zweiten vorchristlichen Jahrhundert ist sich bewußt, seine Auf gäbe nur unvollkommen gelöst zu haben, und er sagt in seiner Vorrede ausdrücklich, daß keine Übersetzung dem hebräischen Original ganz entsprechen könne. Um so weniger wird ein heutiger Bearbeiter und Benutzer den Wert einer Bibelübersetzung überschätzen dürfen. Sie kann zumal für den Theologen nur ein Hilfsmittel sein, wenn auch vielleicht ein willkommenes und sogar notwendiges, das aber die Kenntnis der biblischen Sprachen niemals entbehrlich macht. Er soll ja die Bibel so gründlich kennenlernen, daß er in den Sinn der Texte, die er täglich daraus zitiert und rezitiert, wirklich eindringen und ihn anderen verständlich und mundgerecht machen kann. Er muß daher in der Lage sein, Übersetzung und Erklärung einigermaßen selbst zu beurteilen und nachzuprüfen, um sie zweckentsprechend auswerten und anderen vermitteln zu können. Im Zeitalter der Mißachtung der biblischen Sprachen ist es gewiß nicht ohne Reiz, in einem jüngst erschienenen Buche auf die Äußerung einer zeitgenössischen, keineswegs „wissenschaftlich verbildeten" Heiligen zu stoßen: „Wenn ich Priester wäre, wollte ich gründlich Griechisch und Hebräisch studieren, um den göttlichen Gedanken so zu fassen, wie ihn Gott in unserer menschlichen Sprache hat ausdrücken wollen." Handelt es sich um Dichtungen und Lieder, wie es die Psalmen sind, ist die Unzulänglichkeit der Übersetzung um so greifbarer.
In den Grenzen des Möglichen ist die hier vorgelegte Übertragung bestrebt, den Sinn des Textes klar zu fassen und ihm eine dem deutschen Sprachgeist gemäße Form zu geben. Die jeweiligen Vorbemerkungen suchen Aufbau, Zusammenhang, geschichtlichen Standort, literarische Art und ähnliche Einleitungsfragen zu klären. Wer die Sprache nicht beherrscht, wird über die kurzen textlichen Bemerkungen, welche die durch Kursivdruck kenntlich gemachten Emendationsversuche begründen sollen, hinwegsehen können oder müssen. Die sachlichen Anmerkungen enthalten kurz zusammengefaßt, was dem kulturellen, geschichtlichen und namentlich dem theologischen Verständnis dienen kann. Sie werden geringeren Raum beanspruchen bei den Büchern, die der Erklärung weniger Schwierigkeiten bereiten als die Psalmen. Die Stellenverweise sind nicht gelehrter Schmuck; sie sollen vielmehr den Weg zeigen, auf dem man einen biblischen Gedanken weiterverfolgt und selbst biblisch denken lernt. Wenn das Alte Testament auch kein systematisches Lehrbuch ist, entwickelt es doch bestimmte Gedanken mit einer gewissen Folgerichtigkeit, die heute in der christlichen Lehre noch fortwirken und den kirchlichen, ja selbst den profanen Sprachgebrauch stark beeinflußt haben.
Die bisherigen Übersetzungen und Erklärungen sind, soweit erreichbar, natürlich zu Rate gezogen und zuweilen dankbar verwertet, ohne daß daß dies nach der Anlage des Buches jeweils vermerkt werden konnte. — Die Ausgabe wäre in Form mehrerer geschlossener Bände nach der Reihenfolge der biblischen Bücher erschienen, wenn nicht der Verlag und ein Teil der Mitarbeiter durch den Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen wären. Unter den jetzigen Verhältnissen erschien es ratsamer, die Form loser Lieferungen nach der Reihenfolge der fertiggestellten Niederschriften zu wählen und die Zusammenfassung auf später zu verschieben.
Das Alte Testament ist vorab in seinen prophetischen und poetischen Teilen ein heute sehr zeitgemäßes und geradezu unerschöpfliches Buch. Dem Bemühen um sein Verständnis, besonders um das religiöse Verständnis der Psalmen, gilt das Motto, das H. Gunkel seinem höchst feinsinnigen, freilich nur mit kritischen Augen zu gebrauchenden Psalmenkommentar gegeben hat: Bin ich zu Ende, beginn ich.

Bonn, im März 1947. F. Nötscher.

VORWORT ZUR ZWEITEN AUFLAGE
Für die neue Auflage ist es möglich geworden, statt der Einzellieferungen, die von Anfang an beabsichtigte Form mehrerer geschlossener Bände zu wählen. Bei dem neuen Satz ließen sich manche Änderungen und Verbesserungen in der Übersetzung und Erklärung anbringen. Das Wesentliche ist gleichgeblieben.
Bonn, im März 1955. F. Nötscher.
 

Gottesname

Fußnote zu Exodus 3,15 (Seite 11):

15 Das Tetragramm jhwh ist wohl als „Jahwe(h)“ zu lesen. Die Lesung „Jehova“, beruht auf einem Mißverständnis der beigefügten Vokalzeichen, die richtig als aramäisches šemā´ = der name, oder als aramäisches ´adōnai = der Herr zu sprechen sind. Der lesung Adonai entsprechend setzt die Septuaginta „der Herr“, und ihrem Beispiel folgen die lateinischen und die meisten deutschen Übersetzungen. Gen 426 will wohl kaum sagen, daß Gott schon in der Urzeit unter dem namen Jahwe angerufen wurde. Ob man sich als Kainzeichen das Tetragram dachte vgl. gen. 4 15, ist höchst ungewiß. Außerhalb des AT ist der israelitische Name Jahwe nur auf der moabitischen Mescha-Stele des 9.Jahrhunderts v.Chr. sicher bezeugt. Vielleicht kennen aber bereits die Ras- Schamra- Texte (um 1400 v.Chr.) einen Gottesnamen Ja-u ob jedoch jahwe etas mit diesem Ja-u zu tun hat, bleibt völlig unsicher. Die Sprachwissenschaft neigt heute zu der Annahme, daß „Jahwe“ als regelrechtes Substantiv mit dem Präformativ Jod von dem Stamme hwh = sein, gebildet ist und darum „Wesen, Sein“ bedeutet; man kommt also wieder auf die schon Ex 314 gegebene Deutung zurück.

 

Psalm 83

Markus 12,34

Lit.: Schildenberger, Die Bibel  in Deutschland, S.292f;

Neue Echter Bibel

Kommentar

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Neue Echter Bibel

Kommentar zum Alten und Neuen Testament mit dem Text der Einheitsübersetzung
Echter Verlag

 

Lieferung

Herausgeber

 

 Verschiedene Auflagen

1

Lohfink, Norbert

Kohelet

1980, 1999

2

Krinetzki, Günter

Ester

1995

3

Schreiner, Josef

Jeremia 1-25

1981, 1993

4

Deissler, Alfons

Zwölf Propheten 1, Hosea, Joel, Amos

1981, 1993

5

Scharbert, Josef

Genesis 1-11

1983, 2000

6

Kornfeld, Walter

Levitikus

1983, 1986

7

Fuhs, Hans Ferdinand

Ezechiel 1-24

1984, 1986

8

Deissler, Alfons

Zwölf Propheten II, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk

1984, 1986

9

Schreiner, Josef

Jeremia 25,15-52,34

1984, 1998

10

Hentschel, Georg

1. Könige

1984

11

Hentschel, Georg

2. Könige

1985, 1996

12

Dommershausen, Werner

1. und 2. Makkabäer

1980, 1985

13

Gross, Heinrich

Ijob

1986

14

Gross, Heinrich / Schreiner, Josef

Klagelieder /Baruch

1986

15

Braulik, Georg

Deuteronomium 1-16,17

1986, 1996

16

Scharbert, Josef

Genesis 12-50

1986, 2000

17

Kilian, Rudolf

Jesaja 1-12

1986, 1999

18

Becker, Joachim

1. Chronik

1986

19

Gross, Heinrich

Tobit / Judit

1987, 1994

20

Becker, Joachim

2. Chronik

1988

21

Deissler, Alfons

Zwölf Propheten III, Zefania, Haggai, Sacharja, Maleachi

1988

22

Fuhs, Hans Ferdinand

Ezechiel 25-48

1988, 1989

23

Schmitt, Armin

Weisheit

1989

24

Scharbert, Josef

Exodus

1989, 2000

25

Becker, Joachim

Esra / Nehemia

1990, 1999

26

Görg, Manfred

Josua

1991, 2002

27

Scharbert, Josef

Numeri

1992, 2000

28

Braulik; Georg

Deuteronomium 16,8 - 34,12

1992

29

Hossfeld, Frank-Lothar / Zenger, Erich

Psalmen 1-50

1993

30

Haag; Ernst

Daniel

1993

31

Görg, Manfred

Richter

1993

32

Kilian, Rudolf

Jesaja 13-39

1994, 1999

33

Scharbert, Josef / Hentschel, Georg

Rut / 1. Samuel

1994

34

Hentschel, Georg

2. Samuel

1994

35

Fuhs, Hans Ferdinand

Sprichwörter

2001

36

Zapff, Burkard M

Jesaja 40-55

2001

37

 

Jesaja 56-66

2006

38

Schreiner, Josef

Jesus Sirach 1-24

2002

39

 

 

 

40

Hossfeld, Frank-Lothar / Zenger, Erich

Psalmen 51-100

2002

   

Herausgeber: Gnilka, Joachim / Schnackenburg, Rudolf 

Lieferung

Herausgeber

 

 Verschiedene Auflagen

1/1

Schnackenburg; Rudolf

Matthäusevangelium 1-16,20

1985, 1994

1/2

Schnackenburg; Rudolf

Matthäusevangelium 16,21-28,20

1987, 2000

2

Kertelge, Karl

Markusevangelium

1994

3

Kremer, Jakob

Lukasevangelium

1988, 1992

4

Gnilka, Joachim

Johannesevangelium

1983, 1993

5

Mussner, Franz

Apostelgeschichte

1984, 1988

6

Pesch, Rudolf

Römerbrief

1983, 1994

7

Klauck, Hans J.

1. Korintherbrief

1984, 1992

8

Klauck, Hans J.

2. Korintherbrief

1986, 1994

9, 11, 15

Egger, Wilhelm

Galaterbrief - Philipperbrief - Philemonbrief

1985, 1988

10, 12

Pfammatter, Josef

Epheserbrief / Kolosserbrief

1987, 1990

13

Laub, Franz

1. und 2. Thessalonicherbrief

1985, 1988

14

Knoch, Otto

1. und 2. Timotheusbrief, Titusbrief

1988, 1990

16

März, Claus P.

Hebräerbrief

1989, 1990

17, 19

Ruckstuhl, Eugen

Jakobusbrief / 1.-3. Johannesbrief

1985, 1999

18, 20

Frankemölle, Hubert

1. und 2. Petrusbrief / Judasbrief

1987, 1990

21

Ritt, Hubert

Offenbarung des Johannes

1986, 1998

 

 

Echternach, Helmut

 

 

* 20.03.1907 Waltersdorf Kreis Heiligenbeil/Ostpreußen,
† 25.02.1988 Hamburg

 

 

 

 

Der Kommende.
Die Offenbarung St. Johannes - für die Gegenwart ausgelegt. - Gütersloh: Bertelsmann 1950.
186 S 8°  / Echternach, Helmut 
   

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Eck, Johann (Johann Maier)

 

katholisch

* 13.11.1486 zu Egg an der Günz

† 10.02.1553 zu Ingolstadt

 

Biographie:

 

1508 Priesterweihe

1510 Prof. der Theologie in Ingolstadt , Domherr in Eichstätt

1519 Pfarrer in Ingolstadt

 

 

 

zur Bibel:

 

für das NT nahm er die Übersetzung von Emser verb. Auflagen kamen im Jahre 1550, 1558 heraus.

von 1537-1630 gab es 7 Auflagen

LTK Band 3: das AT in großer Texttreue ins Hochdeutsche d.h. in oberdeutscher Mundart, übersetzt

siehe auch

 

 

siehe auch unter Korrekturbibel und Hans Volz

 

 

 

 

 

 

 

 

1537

 

1537

Bibel. Alt und new Testament / nach den Text in der heiligen kirchen gebraucht / durch doctor Johan. Ecken / mit fleiß / auf hohteutsch / verdolmetscht

Ingolstadt: Georg Krapf)

1537 640 Blatt   4° (2°)

 

 

Bibel Alt vnd new Testament, nach dem Text in der hailigen kirchen gebraucht, durch doctor Johan Ecken, mit fleiß, auf hohteutsch, verdolmetscht.
Mit Römi. Künig. Mai. Gnad vnd Freihait. M.D.XXXVII.

 

Ausgabe 1550 siehe:

 

Dass. In 3 Teile in einen Band 1537 6, 82, 29 Blatt ???
1537 NT Schott S.143

 

Hummel: Bibeldrucke aus sechs Jahrhunderten, Nr. 50: Ausgabe 1558 Alexander Weissenhorn

 

Vorwort

 

Gottesname

 Die Glosse zu 2.Mose 6,3 lautet: Der name Adonai Jehoua.

 

 

Lit.:
Hövelmann,
H.: Kernstellen der Lutherbibel, S.81-;

Pierers Konversations-Lexikon, Band 4, (1889), Sp.1145

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr. 35

 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.263-264:

Dr. Johann Eck

Johann Maier, geboren am 13. November 1486 zu Egg an der Günz in Schwaben lateinisierte, wie viele Humanisten, seinen Namen und nannte sich nach seinem Geburtsort Eckius. Sein erster Lehrer und Erzieher war sein Onkel, der Stadtpfarrer Martin Maier in Rottenburg am Neckar. Schon mit 12 Jahren bezog er 1498 die Universität Heidelberg, um Jura zu studieren. 1499 finden wir ihn in Tübingen, wo er auch das Studium der Theologie begann, das er in Köln fortsetzte und 1502 in Freiburg i. Br. beendete. Schon als Zwanzigjähriger las er über das Buch der Sentenzen und veröffentlichte 1507 ein Buch »Elemente der Logik«. Am 13. Dezember 1508 wurde er mit päpstlicher Dispens in Straßburg zum Priester geweiht. Zwei Jahre später, am 22. Oktober 1510, promovierte er in Freiburg zum Dr. theol. und wurde sofort als Professor der Heiligen Schrift und als Prokanzler an die Universität Ingolstadt berufen. Hier entfaltete er eine rege lehramtliche, priesterliche und literarische Tätigkeit. Von 1519 bis 1525 verwaltete er auch die Pfarrei St. Moritz, von 1525 bis 1532 und von 1538 bis 1540 die Pfarrei zur „Schönen U. L. Frau«. Zu seinen Wittenberger Kollegen stand er in freundschaftlichen Beziehungen, das änderte sich aber nach dem Ablaßstreit und der Leipziger Disputation von 1519. Die Humanisten, die sich auf die Seite Luthers stellten, wurden nun seine Gegner. 1520 reiste er zum erstenmal nach Rom, um auf die drohende Entwicklung aufmerksam zu machen. Er erhielt den Titel Prototonotarius et Nuntius apostolicus und wurde mit der Durchführung der Bulle gegen Luther beauftragt. Verschiedentlich war er bei den Reichstagen anwesend. Dem englischen König Heinrich VIII. überreichte er persönlich eine diesem gewidmete Schrift und schloß Freundschaft mit Fisher, Morus und anderen katholischen Gelehrten. Die Bayernherzöge Wilhelm und Ludwig, Pfalzgrafen bei Rhein, beauftragten ihn damit „die Bibel von neuem nach dem buchstäblichen Sinn zu verdolmetschen, wie sie gesungen ,gelesen, gebraucht und angenommen ist je und je von der heiligen lateinischen Kirche«. Der 1537 in Augsburg von Alexander Weissenhorn für Georg Krapf in Ingolstadt vollendete Folioband trägt den Titel:

 

Bibel

Alt und new Testament /

nach dem Text in der hailigen kirchen gebraucht /

durch doctor Johan Ecken /

mit fleiß / auf hohteutsch

verdolmetscht.

 

Dem damaligen Brauch entsprechend ist auch diese Bibel mit Holzschnitten verschiedener Herkunft geschmückt.

In seiner Widmungsvorrede an Kardinal Matthäus, Erzbischof von Salzburg, läßt Eck sich über seine Übersetzungsarbeit aus. Er hatte die vorlutherische Übersetzung gründlich studiert und besaß ein erstaunlich gutes Gedächtnis. So ist es zu erklären, daß neben dem bayrischen Dialekt, den er in den Text hineinbrachte, unbewußt manche längst veraltete Ausdrücke übernommen wurden. Im Vorwort zum Neuen Testament lobt Eck Emsers Übersetzung und sagt dann: »Hab also sein translation verhand genummen / die rand glosen gesündert / vnd auf hoh teütsch mit worten und syllaben verstelt.«

Großen Anklang scheint diese Bibel nicht gefunden zu haben, denn erst 1550, sieben Jahre nach dem Tode Ecks am 10. Februar 1543, erschien in Ingolstadt eine zweite Auflage, zu der Erasmus Wolf, Chorherr von St. Moritz in Augsburg eine Vorrede schrieb. Der Bilderbestand ist gegenüber der ersten Auflage völlig verändert, die meisten Holzschnitte befinden sich im Buche Genesis und in der Apokalypse.

Eine dritte Auflage erschien in Ingolstadt 1556. Im 17. Jahrhundert erschien 1602 eine Ausgabe, der 1611 in Köln eine weitere folgte, die von dem Franziskaner Tobias Hendschel stammt, der „mit großer Mühe« den Text Ecks „inzifferirt vnd in vielen Capitulen an gemangelten Versickeln trewlich ersetzt, gebessert“ hat. Die letzte Ausgabe der Eckbibel erschien 1630.

 


Pierers Konversations-Lexikon, Band 4,
(1889), Sp.1145

Härle / Wagner: Theologenlexikon, S. 73f; Panzer, 1781; S.112-136; Volz, Martin Luthers deutsche Bibel, Seite 10, 18, 193; Lit.: Reinitzer, Heimo, Biblia deutsch, S.205 (Nr.118) Musseleck, Karl-Heinz: Untersuchungen zur Sprache katholischer Bibelübersetzungen der Reformation; S.34-39

Dr. Johannes Eck - Seelsorger - Gelehrter - Gegner Luthers - Ausstellungskatalog

 

Ecker, Jakob

Auswahlbibel

* 28.02.1851 Lisdorf

† 17.11.1912 Trier

 

1886 Prof. für alttestamentliche Exegese in Trier

 

Biographie:

 


 

 

 

Hildesheim: Verlag August Lax

KATHOLISCHE SCHULBIBEL

1973
359 Seiten 5 Karten Ill.   

 

Trier: Druck und Kommissions=Verlag der Paulinus=Druckerei G.m.b.H

 

Katholische Hausbibel

Handausgabe von Jakob Ecker
Erster Band Altes Testament - erste Hälfte
Biblische Geschichte des Alten Testamentes
Erste Hälfte: Von der Erschaffung der Welt bis zum Tode Davids mit Einschluss späterer Psalmen
5. Aufl.1905 XI, 0, 40 Seiten   

 

Zweiter Band Altes Testament - zweite Hälfte
Biblische Geschichte des Alten Testamentes
Zweite Hälfte: Vom Regierungsantritt Salomons bis zum Schluss der Makkabäerzeit
5. Aufl.1905 X, 7 Seiten, Seite 641-1330, 18 Seiten 
   

 

Dritter Band Neues Testament
5. Aufl.1905 XXII, 4, 60, 4 Seiten 2 Karten    

Katholische Hausbibel (1905)
 

diese Ausgabe gab es als Hand-, große Volksausgabe und Prachtausgabe innerhalb von 2 Jahren 5 Auflagen
AT als Auswahl; NT Evangelienharmonie sonst vollständig übersetzt.
Grundlage -
Vulgata Bilder von Phillip Schumacher

Vorwort

 

Gottesname

Fußnote zu 2.Mose 3,15:
Im hebräischen lautet dieser Name "Jahve", d.h. "er ist". Dieser ist der erhabenste von Gott selbst beigelegte Name, den die (pharisäischen) Juden nicht auszusprechen wagten.

Lit.:

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.90

 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.305:
 

Dr. Jakob Ecker

Die erste Katholische Hausbibel des 20. Jahrhunderts stammt von Dr. Jakob Ecker (1851 bis 1912), der seit 1886 Professor für alttestamentliche Exegese in Trier war. In dem Bestreben, die Schätze der Bibel für Schule und Haus nutzbar zu machen, gab er 1903 in drei Bänden die Katholische Hausbibel heraus, die der Mosella-Verlag in Trier in drei Ausstattungen herausbrachte: in einer Handausgabe, einer großen Volksausgabe und einer großen Prachtausgabe. Das Werk hatte einen solchen Erfolg, daß innerhalb von zwei Jahren fünf Auflagen erschienen.

Im Alten Testament brachte Ecker nicht den vollständigen Text, sondern nur eine Auswahl. Im Vorwort sagte er dazu: „Ängstlich besorgt für ihrer Kinder Wohl legt die Kirche in mütterlicher Vorsicht die Bibel nicht vom ersten bis zum letzten Blatt auf den Familientisch... nicht alles in der Bibel ist für alles Volk geschrieben." Die Übersetzung ist nicht nach Buch, Kapitel und Vers eingeteilt, sondern nach Titelnummern. Das Neue Testament ist mit Ausnahme der Evangelien, die zu einer Evangelienharmonie zusammengefasst wurden, vollständig übersetzt.

Der Text Eckers, der aus der Vulgata übersetzt hatte, wurde weithin auch durch seine Schulbibel verbreitet, die Bilder von Philipp Schumacher enthielt.

 

 

Trier: Mosella=Verlag

Neues Testament Taschenausgabe A:
Evangelien= Harmonie und Apostelgeschichte
Übersetzt und kurz erklärt - 1915

319 Seiten   

 

Neues Testament Taschenausgabe B:
Die vier Evangelien und die Apostelgeschichte
Übersetzt und kurz erklärt - 1915

389 Seiten    

 

Neues Testament Taschenausgabe C:
Die apostolischen Briefe und die Geheime Offenbarung.

 

Neues Testament Taschenausgabe D:
Die vier Evangelien, die Apostelgeschichte, die apostolischen Briefe und die Geheime Offenbarung.
Übersetzt und kurz erklärt - 1922

677 Seiten 2 Karten   

Vorwort

Vorwort (Neues Testament, Taschenausgabe D):
Im Auftrag der bischöflichen Behörde übersetzten die Unterzeichneten die vier Evangelien im Anschluß an Eckers Evangelienharmonie, über arbeiteten vollständig den Text der übrigen Bücher des N.T. und fügten ein reichhaltiges Register über Personen, Sachen und Orte hinzu, das nicht nur den Laien, sondern auch den Theologen willkommen sein wird. Die Übersetzung schließt sich eng an den von der Kirche als authentisch erklärten lateinischen Text der
Vulgata an, nimmt aber auch gebührende Rücksicht auf den griechischen Urtext.
(Unterzeichnet: Prof. Dr. Bares. - Regens Dr. Becker. - Prof. Hüllen)

Gottesname

 

Lit.: Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.299:

Dr. Jakob Ecker

In der Zeit des ersten Weltkrieges ging man daran, das Neue Testament von Dr. Jakob Ecker  ... neu zu bearbeiten und die vier Evangelien im Anschluß an die Evangelienharmonie zu übersetzen. Diese Arbeit wurde im engen Anschluß an die Vulgata mit gebührender Rücksicht auf den griechischen Urtext von Professor Dr. Bares, Regens Dr. Becker und Professor Hüllen vorgenommen. Sie gaben dem Werk den Titel: „Neues Testament... Übersetzt und kurz erklärt nach Dr. Jakob Ecker." Es erschienen vier Taschenausgaben: A. Evangelienharmonie und Apostelgeschichte, Die vier Evangelien und die Apostelgeschichte, C. Die apostolischen Briefe und die Geheime Offenbarung. D. Das ganze Neue Testament. Außerdem wurden die Evangelien und die Apostelgeschichte in Einzelbändchen weit verbreitet. Die Ausgaben wurden häufig neu gedruckt, die Restauflage wurde 1937/38 zu billigsten Preisen verkauft.  

Katholische Schulbibel (Volksausgabe)
Illustriert von Philipp Schumacher, München.
Mit Approbation des hochw. Herrn Erzbischofs von München - Freising
München, Isaria=Verlag, GmbH, - 1906,   
IV, 160, 197 Seiten,   

 

Katholische Schulbibel für die Diözese (Mittlere Ausgabe)
Mit bischöflicher Genehmigung
Buchschmuck Philipp Schumacher, München.
Trier, Mosella=Verlag, GmbH, - 1929,   
6
, 341, 8 Seiten,   

 

Katholische Schulbibel
München: Kösel-Verlag 1957
359 S.
   

Vorwort

 

Gottesname

Seite 44:

Gott sprach: "Ich bin der ICH BIN. Sage also den Israeliten: Jahwe, das heißt "Der da ist", der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, hat mich zu euch gesandt.

Kleine Katholische Schulbibel für das Bistum Hildesheim

Hildesheim: August Lax - 1962
64 S.
   
Illustrationen von Johannes Grüger

 

Vorwort

IMPRIMATUR
Treveris, d. 17. Aprilis 1929
L. S. + FR. RUDOLPHUS

Diese Schulbibel ist die Kleine Ausgabe des im Auftrage des Bischöflichen Stuhles in Trier und für diesen verfaßten Schulbibelwerkes von Dr. Jakob Ecker, weil. Professor am Priesterseminar zu Trier, 1929 neu herausgegeben mit Gutheißung und Empfehlung Sr. Eminenz des Herrn Kardinals und Erzbischofs von Köln und der Hochw. Herren Bischöfe von Aachen, Berlin, Fulda, Hildesheim, Limburg, Meißen, Münster, Osnabrück, Paderborn und Trier.
Genehmigt für den Gebrauch in Schulen der Niedersächsische Kultusminister Rd.505/57 - 30.Juni 1958

Gottesname

 

 

Eckermann, Jakob Christoph Rudolf

 

* 06.09.1754 Gut Wedendorf bei Rehna (Mecklenburg)

† 06.05.1837 Kiel

 

Biographie:

 

 

Erklärung aller dunkeln Stellen des Neuen Testaments,
theils in einem zusammenhängenden Commentar über einzelne Bücher, theils in einer treuen Uebersetzung, mit eingeschalteten Erklärungen; von Dr. J. C. R. Eckermann. Kiel,

 

Band 1:

Die Evangelien Matthäus, Marcus und Lucas

Kiel: Neue akademische Buchhandlung - 1806

XVI, 445 S.

 

Band 2:

Das Evangelium Johannes, die Apostelgeschichte und Paulus Brief an die Römer

Kiel: Neue akademische Buchhandlung - 1807

XVI, 384 S.

 

Band 3:
Erklärung aller dunkeln Stellen in den Paulinischen Briefen an die Korinther, Galater, Epheser, Philipper, Kolosser und Thessalonicher, an Timotheus, Titus und Philemon, und an die Ebräer; in den katholischen Briefen des Petrus, Johannes, Jacobus und Judas, und in der Offenbarung Johannes.

Kiel: Neue akademische Buchhandlung - 1808

XII, 516 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.: Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.58.

 

Edel, Reiner-Friedemann

Ausahlbibel, NT, Psalmen

 

* 18.03.1930 Erfurt

 

 

Biographie:

 

Der Verleger Dr. Edel hat eine Ausbildung als Großhandelskaufmann absolviert. Später studierte er Theologie, sieben Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Friedberg / Hessen, Dauborn (Hünfelden) / Bayern und Lüdenscheid / Nordrhein-Westfalen. Pfr. i.R. Dr. Reiner-Friedemann Edel ist evangelischer Theologe. Er ist ein Mann des Reiches Gottes, der den Leib Christi von Herzen liebt. Aus diesem Grund hat es ihn auch immer bewegt, Christen – egal welcher Konfession – zu ermutigen und zu lehren. Eine ganze besondere Liebe hegt er zu den Geschwistern in den Ostblockländern. In der Zeit des Eisernen Vorhangs reiste er regelmäßig in den Ostblock, um Bibeln und christliche Literatur zu schmuggeln und den Christen dort zu dienen. Des Weiteren ist Dr. Reiner-Friedemann Edel Autor unzähliger Bücher. Einige davon werden bis heute von Theologiestudenten bei ihren Arbeiten benutzt. Dr. Reiner-Friedemann Edel ist verheiratet mit Ingeborg; sie haben fünf Kinder.

 

 

Polyglotta "S": Inculcare et alte descendere in mentibus octo linguas et infixum haerere in pectoribus quattuordecim psalmos /14 Psalmenauszüge in 8 slawischen Sprachen 

Lüdenscheid: Ökumenischer-Verlag Edel - 1987 

32 S.

 

Psalmen kleine Auswahl zum Beten und Vorlesen für Psalmenmeditation und Wechselgebet ausgehend von der "Guten Nachricht" und anderen deutschen Übersetzungen nach dem hebräischen Urtext überarbeitet und in Versmaß gebracht von Reiner-Friedemann Edel
Lüdenscheid: Ökumenischer-Verlag Edel - 1993
16 S.

 

Die Psalmen zum Beten und Vorlesen, für Psalmenbetrachtung und Wechselgebet unter Einbeziehung anderer deutschen Übersetzungen aus dem hebräischen Urtext in das Dt. übertragen von Reiner-Friedemann Edel
Lüdenscheid: Edel, 2004
181 S.
 
ISBN 3-87598-658-X

Das Neue Testament in Auswahl - Das vielfältige lebendige Wort Gottes
Lüdenscheid: Oekumenischer Verlag - Auflage: 1., Auflage 2009

260 S.   13,5x20,5cm  

ISBN 978-3-87598-662-4

Vorwort

Das „vielfältige Wort Gottes" eröffnet sich dem Bibelleser im Gebet für die Bibelarbeit, persönlich und in Gruppen, für Prediger des Wortes und Evangelisten, für Kinder- und Jugendunterricht und als Vorlesebibel in der Familie und öffentlich.

In diesem „Neuen Testament in Auswahl" ist auf die Bedeutungsvielfalt der einzelnen griechischen Wörter des Grundtextes großer Wert gelegt worden; auch deshalb, damit jeder Leser sich selbst diejenige der Bedeutungen aussuchen kann, die ihn besonders anspricht und es nicht nur eine „Übersetzung Edel" ist.

Die Wortbedeutungen sind sorgfältig aus den Lexika (besonders „Menge", „Bauer" und für das Alte Testament „Kittel" und zum Vergleich aus über 20 verschiedenen deutschen Übersetzungen des Neuen Testaments) erarbeitet, die für das tiefere Nachdenken und die Wortverkündigung von großer Bedeutung sein können. Aus Ehrfurcht vor Gott sind alle Ihn betreffenden Pronomina groß geschrieben.

„Exegese" heißt ja nicht, sich über einen Text seine eigenen (im Bibelkreis demokratisch ermittelten) Gedanken zu machen, sondern genau hinzuhören und den Text erst ausreden zu lassen und falls möglich auch „wie ein Jünger" nach oben zu hören, was der Geist Gottes, der bei den Schreibern der Texte mitwirkte, einem dazu sagt, und dann erst, wie es im ersten Psalm heißt, darüber „nachzusinnen bei Tag und bei Nacht".

Zum Vorlesen liest man nur das Fettgedruckte.

Jesus Christus sagt: „Ihr sucht in der Schrift in der Meinung, dadurch ewiges Leben zu haben. Aber sie ist es gerade, die auf Mich hinweist. Aber zu Mir wollt ihr ja nicht kommen, damit Ich euch das ewige Leben gebe."

Gottesname

 

 

Edelmann, Johann Christian

 

 

* 09.07.1698 Weißenfels

† 15.02.1767 Berlin

 

Biographie:

 

 

 

 siehe Berleburgerbibel

 

Lit:

Joh. Chr. Edelmann's Selbstbiographie geschrieben 1752; herausg. von C. R. W , S.228

 

EDITION C-Bibelkommentar

Kommentar

 

 

AT siehe Helmuth Pehlke
NT
siehe Gerhard Maier
 

 

Edmayer, Johann

 

 

*

 

Biographie:

 

Edmayr war von 1933 bis zu seiner Amtsenthebung am 17.03.1938 Direktor am Bundesgymnasium in Linz. Dort unterrichtete er Latein und Geschichte

 

 

siehe Parsch 

 

Egenolf, Hans-Andreas

Thessaonischer, Kommentar

* 13.12.1931 Erfurt
† 08.12.2010 Erfurt

 

Biographie:

 

siehe Geistliche Schriftlesung

 

Erläuterungen zum Neuen Testament für die geistliche Lesung
In Zusammenarbeit mit Karl Hermann Schelkle und Heinz Schürmann
herausgegeben von Wolfgang Trilling

St.Benno-Verlag GmbH Leipzig

 

Band 14:
Der zweite Brief an die Thessalonicher

1965;

91 S.    

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Egger, Wilhelm

Kommentar, NT, Galater, Philipper, Philemon

* 14.05.1941 Innsruck

† 16.08.2008 Bozen

 

Biographie:

 

 

 

siehe Die Neue Echter-Bibel

 

Eggers, Hans

Psalm

* 09.07.1907 Hamburg
† 31.05.1988 Saarbrücken

 

Biographie:

 

 

 

Zwei Psalter aus dem 14. Jahrhundert (Dresden Ms. M 287 und Hamburg in Scr. 142) und drei verwandte Bruchstücke aus Schleiz, Breslau und Düsseldorf
(Deutsche Texte des Mittelalters, Band LIII)
Berlin: Akademie-Verlag - 1932
CXVIII, 280 S.  

Vorwort

 

Gottesname

HEr, HEre

 

Eggestein, Heinrich

Vollbibel

 

* 1415/20 Rosheim (Elsaß)

† 1488 oder später

 

Biographie:
 

 

Magister, Philosphiae, Siegelträger des Straßburger Probsteigerichtes

2.deutsche Bibel (Nachdruck der Mentelinbibel)
hiervon sind noch 51 vorhanden

2. deutsche Bibel *),
(Straßburg), nicht nach 1470

Format: 27x39 cm, 404 Blätter,
zweispaltiger Satz, je Spalte 60 Zeilen, Spaltenbreite 8,3 cm
 

*) Zählung nach Eichenberger

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.252:

2. Auch die zweite deutsche Bibel wurde in Straßburg gedruckt, und zwar um 1470 von Heinrich Eggestein (Eggensteyn). Eggestein, der in Rosheim geboren ist, erwarb 1442 das Straßburger Bürgerrecht, das er um 1450 aufgab, aber am 9. August 1459 erneut erwarb. Als sein erstes Werk gilt eine um 1466 erschienene lateinische Bibel. Sein Todesjahr ist unbekannt.

Bei Eggesteins Werk handelt es sich nicht um eine neue Übersetzung, sondern um einen Nachdruck der Mentelbibel. Wesentliche Unterschiede bestehen nicht. Zwar sind Druckfehler verbessert, aber dafür neue hinzugekommen. Oft stimmt Blatt für Blatt mit der Mentelbibel überein. Da in jeder Spalte — mit einigen Ausnahmen — 60 Zeilen untergebracht wurden, wurden nur 404 Blätter bedruckt.

 

Eichenberger, Deutsche Bibeln vor Luther, Seite 25-28;
Eis, Frühneuhochdeutsche Bibelübersetzungen, S.39f.;
Volz, Martin Luthers deutsche Bibel, Seite 20;
Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E2, E3;

 

Ego, Beate

 Kommentar

*

 

Biographie:

 

Lebenslauf 1977-1984 Studium der Evang. Theologie, Germanistik, Judaistik und der Vergleichenden Religionswissenschaft in Tübingen und Jerusalem

 

1987 Promotion

 

1989-1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Akad. Rätin am Institutum Judaicum der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

1994 Habilitation und Venia Legendi für "Altes Testament und Judaistik"

 

seit 1998 Professur für "Altes Testament und Antikes Judentum" an der Universität Osnabrück

 

2010 Lehrstuhl für „Exegese und Theologie des Alten Testaments“ an der Ruhr-Universität Bochum

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT)

 

 

Ehrlich, Arnold B.

Ps

* 05.01.1848, Wlodawka, Polen,

+ 11.1919 New Rochelle, New York

 

Biographie:

 

 

Die Psalmen - Neu übersetzt und erklärt
Berlin: M. Poppelauer - 1905
VI, 438 S.

Vorwort

Vorliegendes Werk, in welchem der Verfasser sich eifrig bemüht, in die Tiefen der Sprache einzudringen, ihren Geist zu erfassen und diesem an der Erklärung dieser alten Lieder Israels den gebührenden Anteil zu geben, ist, wie sein hebräischer Vorgänger*), durchaus selbständig, von der. altern jüdischen Tradition sowohl als von der neuern christlichen Exegese unabhängig. Auch der Standpunkt ist neutral, weder jüdisch noch christlich, obgleich der Verfasser kein Hehl daraus macht, dass er von den Sängern Israels in vieler, namentlich in ästhetischer Hinsicht eine viel höhere Meinung hat, als Christen sie haben können. Diese hohe Meinung von den hebräischen Dichtern lässt den Standpunkt unparteiisch, weil sie nicht vorgefasste Meinung, sondern eine aus den Liedern selbst gewonnene Ansicht ist. Die Unabhängigkeit des Werkes gibt sich auf jeder Seite kund, denn die Fassungen sind hier in der grössern Hälfte der Psalmen völlig neu und von der üblich"-! grundverschieden. Einzelne Psalmen bekommen in dieser U/oersetzung ein ganz anderes Gesicht, sodass man sie kaum .Aeder erkennen dürfte.

Von den neuen Fassungen beruht eine beträchtliche Anzahl leider auf Textberichtigungen. (Ich bedauere diesen Umstand, weil ich, obgleich fest überzeugt, dass der massoretische Text ohne gelegentliche Berichtigung nicht zu erklären ist, nicht zu denen gehöre, welche ein exegetisches Werk nach der Anzahl der darin vorgeschlagenen Emendationen schätzen). In dem bei weitem grössern Teile der Erklärungen kommen jedoch die mehr legitimen und weniger wohlfeilen exegetischen Mittel in Anwendung. In diesen letztern Fällen wird durch Auffindung der richtigen Konstruktion und Ermittelung der besondern Bedeutung, in welcher dieses oder jenes Wort gebraucht ist, dem Texte, ohne dass sein vorliegender Bestand im mindesten geändert würde, ein von den ändern Erklärern verschiedener Sinn abgewonnen. In nicht wenigen solchen Fällen ist die ermittelte Bedeutung des Wortes den Lexikographen völlig unbekannt.

Diese Fülle des Neuen, die auch im hebräischen Werk geboten wird, hat mir von dessen Rezensenten den Vorwurf eingebracht, dass ich unnötigerweise die ausgetretenen Pfade verlasse, um eine neue Fassung zur Geltung zu bringen. Aber dieser schwere Vorwurf trifft mich nicht. Denn in dem hebräischen Werke bin ich sogar zu sehr der exegetischen Tradition gefolgt und so auf  den „ausgetretenen Pfaden" irre gegangen. Das beweisen die vielen Stellen aus dem Pentateuch und Jesaias, welche hier nach besserer Erkenntnis in den Exkursen gelegentlich neu erklärt sind und deren Erklärungen der unbefangene Leser richtig finden dürfte. Dieser ungerechte Vorwurf hat mich aber vorsichtig gemacht. Bei den Psalmen habe ich alles Beachtenswerte in der altern exegetischen Tradition sowohl wie auch in dem, was die Neuern bieten, sorgfältig geprüft und nur dann durch meine neue Fassung ersetzt, wenn ich mich von der Unhaltbarkeit jener und der Richtigkeit dieser vollkommen überzeugt.
Die Erklärungen sind kurz gehalten, da ich mich meistens darauf beschranke, meine Ansicht vorzutragen, ohne mich in Polemik einzulassen. Um den Zusammenhang der fortlaufenden Erklärung nicht zu stören, finden Ausführungen, welche das Verständnis des Textes fördern, aber dafür nicht unbedingt nötig sind, in Gestalt von Anmerkungen oder Exkursen am Ende des Werkes ihren Platz. Dasselbe gilt auch von einer beträchtlichen Anzahl von Stellen aus ändern biblischen Büchern, namentlich den Sprüchen und dem Buche Hiob, welche erst erklärt werden mussten, bevor sie als Belege dienen konnten.

Eine gelehrte Einleitung in die Psalmen, wie sie in neuerer Zeit allgemein üblich ist, wird man am Eingang dieses Werkes nicht finden. Obgleich die sogenannte höhere Kritik nicht gerade mein besonderes Fach ist, so wäre es mir bei der so reichen Einleitungsliteratur dennoch ein leichtes gewesen, aus dem Gebotenen eine sorgfältige Auswahl zu treffen, manches Neue hinzuzufügen und dem Ganzen einen eigenen Geschmack zu geben, der es vielleicht nicht viel minder geniessbar machen würde, als manche originelle isagogische Abhandlung. Allein ich habe dies grundsätzlich unterlassen, weil das ineine Art nicht ist, und weil ich der Ansicht bin, dass es noch lange nicht an der Zeit ist, nach den Urquellen der biblischen Bücher, ihrer geschichtlichen Entstehung und Abfassungszeit zu forschen. Ja, wenn der gesamte Inhalt der hebräischen Bibel sprachlich und sachlich rerforscht ist, dann mag es Zeit sein für die Erörterung solcher Fragen. So lange es aber in diesen Schriften noch unzählige Stellen gibt, von denen wir im Zusammenhang kaum ein einziges Wort richtig verstehen, muss die höhere Kritik als Frühgeburt betrachtet und als Fehlgeburt verdächtigt werden.
Zum Schluss kann ich die Bemerkung nicht unterdrücken, dass ich den Mut, gegen die herrschende Exegese Stellung zu nehmen, dem Geiste der Freiheit verdanke, den man in Amerika, meiner geliebten Heimat, mit der Luft einatmet. Meinem unerschütterlichen Glauben an den unausbleiblichen Sieg der Freiheit in allen Erdteilen und auf jedem Gebiete menschlichen Strebens, winkt die Hoffnung, dass der Tag nicht mehr fern sei, wo die Bibelwissenschaft die theologischen Fesseln abschütteln und das Alte Testament zum Unterschied vom Neuen in der Erklärung nicht als Religionsbuch, sondern als Nationalliteratur auf religiöser Grundlage behandelt werden wird. Und sollte es mir gelingen, zu diesem Umschwung ein Geringes beizutragen, dann werden meine Werke ihren Zweck erreicht haben.
New-York, im Mai 1904.

Arnold B. Ehrlich.

 

*) Das hebräische Werk, auf welches hier unter der Bezeichnung „M. K." fast auf jeder Seite verwiesen wird, führt den Titel „Mikrft ki-Pheschutö", zu deutsch „die Schrift nach ihrem Wortlaut", und umfasst drei ziemlich starke Bände. Der erste Band behandelt den Pentateuch, der zweite die prosaischen Schriften (erste Propheten, Ruth, Esra, Nehemia, Chronik) und der dritte ausser den spätem Propheten auch das Buch Daniel.

Gottesname

JHVH

 

Eichberger, Andreas

NT

* 1958

 

Biographie:

 

 

war Pastor der BFP (Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden)

 

 

 

Die Schriften des Arztes Lukas
übersetzt von Andreas Eichberger
Mühldorf am Inn: edition lebenswege - 2008
138 Seiten
ISBN 978-3-939042-40-2

 

Die Briefe des Apostel Paulus
übersetzt von Andreas Eichberger
Mühldorf am Inn: edition lebenswege
124 Seiten
ISBN 978-3-939042-37-2

 

Die Schriften des Apostels Johannes
übersetzt von Andreas Eichberger
Hamburg: edition lebenswege
132 Seiten (Gesamtausgabe) - 2005
ISBN 3-939042-08-0
 

„Das Evangelium nach Johannes“
übersetzt von Andreas Eichberger
Hamburg: edition lebenswege
80 Seiten  - 2005
ISBN 3-939042-09-9
 

„Die Briefe von Johannes“
übersetzt von Andreas Eichberger
Hamburg: edition lebenswege
20 Seiten  - 2005
ISBN 3-939042-10-2
 

„Die Offenbarung an Johannes“
übersetzt von Andreas Eichberger
Hamburg: edition lebenswege
48 Seiten  - 2005
ISBN 3-939042-11-0

 

 

 

Agenda Gottes 2010

Das Neue Testament urtextnah ins heutige Deutsch übersetzt von Andreas Eichberger

Hamburg: edition lebenswege

406 S.
ISBN 978-3-939042-24-2

 

 

Begleit-CD mit Erklärungen zu allen Kapiteln des NT von Andreas Eichberger

Hamburg: edition lebenswege

ISBN 978-3-939042-25-0

 

 

 

Vorwort

Noch eine Übersetzung des Neuen Testaments? Ist nicht schon alles mehrfach gesagt und übersetzt? Jeder, der mit offenem Herzen und Verstand die Bibel liest, entdeckt immer wieder Neues, egal wie lange er es tut; und das passiert gerade, wenn er neue, vielleicht "unerhörte" Übersetzungen benutzt. „Die Worte Gottes sind ... siebenmal geläutert“ (Psalm 12,7), daher ist in diesem Zeitalter kein Ende ihrer Erforschung abzusehen. Seit Jahren gab es für mich ständig sinnvolle Übersetzungsvarianten zu entdecken, die in der lexikalischen oder grammatischen Form enthalten sind und leider nirgendwo – außer vielleicht mal in einem Kommentar – auffindbar waren und eine Bereicherung darstellen können. Die Bibel ist Gottes ewiges Wort, Gottes Agenda, die als Antwort jedoch auch sprachlich adäquat in unsere Zeit hineingetragen und -übersetzt werden soll. Das heißt nicht, dass man z.B. jeden Satz von Paulus immer sofort verstehen können muss.

 

Meine Teilnahme am Bibelübersetzerforum in der Bibelschule Wiedenest, bei der ich unter den Professoren und mit akademischen Titeln dekorierten Theologen natürlich nur eine kleine Leuchte war, hat mich in meinem Ansatz der Urtextnähe bestärkt, da in der letzten Zeit fast nur noch Übersetzungen mit dem Schwerpunkt auf der Zielsprache herauskommen. Auf der anderen Seite ist die Revision der „Elberfelder Bibel“ mehr oder weniger ausgeschöpft, zu der es kaum eine Alternative gibt, die aber gleichzeitig in bezug auf Verständlichkeit und Distanz zur heutigen Umgangssprache bemängelt wird und trotz ihres Ansatzes zum Teil zu ungenau ist.

 

Roland Werner, bei dem ich am Ende meiner Übersetzungsarbeit etliche Parallelen festgestellt habe, hat mit "Das Buch" einen echten Mittelweg gesucht, da er sich in der Tat eng am Urtext orientiert, dann aber etliche erklärende und interpretierende Worte hinzufügt und einiges recht frei wiedergibt. Insofern glaube ich, mit der vorliegenden Arbeit tatsächlich eine Lücke zur urtextnahen Seite hin schließen zu können und kann dem geneigten Leser zumindest eine Reihe handfester Überraschungen versprechen. Wer eine Ausgabe mit beiliegender Kommentar-CD zu allen Kapiteln des Neuen Testaments in Händen hält, bekommt Einblick in meine „Werkstatt“ und zahlreiche Begründungen für Abweichungen von Hörgewohnheiten geliefert. Dabei orientiere ich mich eng am lexikalen und grammatikalischen Befund.

 

Ansonsten sei erwähnt, dass ich mich seit meiner Bekehrung im Jahr 1972 mehr oder weniger durchgehend als Bibelkreisleiter, Verkündiger, Seelsorger, Bibelschuldozent für Altgriechisch und Kursleiter für die Sprachen der Bibel mit dem Grundtext des Neuen Testaments befasst habe und dadurch bei meiner Übersetzung die theologische, seelsorgerliche, ja gesellschaftliche Relevanz, also deren Bedeutung für Lehre, Seelsorge und den persönlichen Glauben vor Augen hatte.

 

Möge Gott durch Seinen Heiligen Geist auch mit dieser Übersetzung die Erkenntnis Seines Sohnes und Seiner Wege mehren!

 

Andreas Eichberger, im Juli 2010

 

Gottesname

Herr

 

 

Eichhorn, Carl

Kommentar

 

* 05.02.1855 Durlach (Baden)
† 25.01.1934 Hahndorf b. Altdorf

 

Biographie:

 

Studium der Theologie in Leipzig und Erlangen.

Zwei Jahre Hauslehrer im gräflichen Schloß Castell in Unterfranken.

Langjähriger Vorsitzender des Gemeinschaftsverbandes Ansbach-Nürnberg-Hof

(heute Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband Bayern).

 

 1880-1881: Vikar in den separierten (von der Landeskirche getrennten) lutherischen

                 Gemeinden in Bad Pyrmont und Elberfeld.

 1881-1882: von Ostern 1881 bis Herbst 1882 theologischer Lehrer am Missionshaus in Leipzig.

13.04.1883: Ordination in Bayreuth, anschließend Privatvikar in Kissingen und

                 Pfarrverweser in Marktsteft b. Kitzingen (Main)

1884-1893:  Pfarrer in Abtswind (Unterfranken)

1893-      :  Pfarrer in Ansbach

        1923: in den Ruhestand gegangen

   bis 1926: geistlich-seelsorgerlicher Leiter des mit St. Chrischona verbundenen

                Bibelheims Flensungerhof, unweit des Vogelsberges zwischen Fulda

                und Gießen.

                Rückkehr nach Bayern und geistliche Betreuung im Erholungsheim

                Hahndorf b. Altdorf 

 

siehe Paul Fabianke

 

Eichhorn, Johann Gottfried

AT: Hiob, Propheten

* 16.10.1752 Dörrenzimmern in Fürstenthum Hohenlohe-Oehringen

† 25.06.1827 Göttingen

 

Biographie:

 

 

siehe auch unter Georg Friedrich Griesinger

 

Hiob

Leipzig: Weidmann - 1800

 

Hiob

Göttingen: Rosenbusch - neue verb. Ausgabe 1824

152 S.

 

Die hebräischen Propheten 

Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht - 1816-1819

Band 1 (1816): [3 Blatt], 432 S. 

Band 2 (1819): VIII, 664 S.

Band 3 (1819): [1 Blatt], 689 S.

 

Vorwort

Die hebräischen Propheten: 
"... steht im ersten Band alles beysammen, was noch von prophetischen Reden aus den Zeiten der assyrischen Oberherrschaft über Vorderasien vorhanden ist; und im zweyten, was sich aus den Zeiten der Streifzüge der Scythen und der Uebermacht der Chaldäer bis auf den Anfang des babylonischen Exils von prophetischen Reden im alten Testament erhalten hat. Ein dritter Band wird die spätern prophetischen Poesien der Hebräer nachholen... Mit Vorbedacht ist alles anspruchlos und ohne gelehrten Prunk dargestellt. In [den] Bänden auch nicht ein einziges hebräisches Wort."

Gottesname

 

Lit.:

Smend, Rudolf: Deutsche Alttestamentler in drei Jahrhunderten, S. 25-37

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 1, S.356-362

 

Eichler, Ulrike

 

* 09.12.1960

 

 Biographie:

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Eichrodt, Walther

AT: Hesekiel

* 01.08.1890 Gernsbach
† 20.05.1978 Basel

 

Biographie:

 

 

 

 

siehe Göttinger Bibelwerk ATD 22/2: Der Prophet Hesekiel und

Die Botschaft des AT Band 17/I : Jesaja 1-12 Band 17/II: Jesaja 13-23, 28-39

 

Einheitsübersetzung

Vollbibel

Bibel mit dem Text der Einheitsübersetzung siehe Günther Stemberger

 

 

 

Geschäftsführer: O. Knoch
techn. Arbeit : Katholisches Bibelwerk

Mitarbeiter NT: J. Schmid, H. Schlier, J. Michl, P. Bläser
Verantwortlich NT: J. Schmid später J. Michl,

Mitarbeiter AT: V. Hamp, J. Scharbert
Verantwortlich AT: V. Hamp später J. Scharbert

 

Sprachliche Mitarbeiter:
Rudolf Henz, Wien;
Fridolin Stier, Tübingen;
Walter Jens, Tübingen;
Wilfried Barner, Kleve;
Egidius Schmalzriedt, Tübingen;
Josef Kopperschmidt, Ulm;
Heinrich Böll, Köln;
Christa Reinig, München;

 

Die Übersetzer des Alten Testaments

Heinrich Arenhoevel, Hermann Bückers, Alfons Deißler, Hermann Eising, Heinrich Groß, Ernst Haag, Vinzenz Hamp, Walter Kornfeld, Norbert Lohfink, Martin Rehm, Wolfgang Richter, Josef Scharbert, Johannes Schildenberger, Othmar Schilling, Rudolf Schmid, Heinrich Schneider, Josef Schreiner, Claus Westermann, Joseph Ziegler.

 

Die Mitarbeiter an der Übersetzung des Alten Testaments

Wilfried Barner, Eleonore Beck, Peter Bläser, Wolfgang Beilner, Richard Beron, Heinrich Böll, Uwe Förster, Joachim Goth, Odo Haggenmüller, Rudolf Henz, Hans Hilger,
Alfons Kirchgässner,
Otto Knoch, Emil Lengeling, Leopold Lentner, Gabriele Miller, Georg Molin, Otto Nüßler, Franz Planatscher, Josef Plöger, Christa Reinig, Theodor Schlatter, Egidius Schmalzriedt
, Eugen Sitarz, Joseph Sulzbacher, Fridolin Stier, Gerhard Striebeck, Franz Josef Zinniker.

 

Die Übersetzer und die Mitarbeiter an der Übersetzung der Psalmen

Johannes Aengenvoort, Wilfried Barner, Richard Beron, Uwe Förster, Klaus Fricke, Herbert Goltzen, Heinrich Groß, Wilhelm Gundert, Odo Haggenmüller, Vinzenz Hamp, Rudolf Henz, Otto Knoch, Otto Nüßler, Franz Planatscher, Christa Reinig, Heinrich Rohr, Josef Scharbert, Fritz Schieri, Egidius Schmalzriedt, Eugen Sitarz, Oskar Söhngen, Fritz Tschirch, Eberhard Weismann, Claus Westermann.
 

Die Beauftragten für die Revision des Alten Testaments

Weihbischof Josef Plöger, Weihbischof Klaus Dick, Bischof Reinhard Lettmann Weihbischof Manfred Müller.
Heinrich Groß, Ernst Haag, Odo Haggenmüller,
Otto Knoch, Josef Scharbert, Josef Schreiner, Eugen Sitarz.
 

Die Übersetzer des Neuen Testaments

Gerhard Barth, Peter Bläser, Josef Blinzler, Otto Böcher, Kapistran Bott, Christoph Burchard, Josef Dillersberger, Martin Fischer, Joachim Gnilka, Erich Grässer, Wilhelm Gundert, Klaus Haacker, Odo Haggenmüller, Ferdinand Hahn, Hellmut Haug, Rudolf Kassühlke, Otto Knoch, Heinz-Wolfgang Kühn, Josef Kürzinger, Johann Michl, Franz Mußner, Engelbert Neuhäusler, Henning Paulsen, Wilhelm Pesch, Josef Pfammatter, Joseph Reuss, Eugen Ruckstuhl, Karl Theodor Schäfer, Theodor Schlatter, Heinrich Schlier, Josef Schmid, Rudolf Schnackenburg, Benedikt Schwank, Josef Sint, Gerhard Striebeck, Anton Vögtle, Karl Wennemer, Franz Zehrer, Heinrich Zimmermann.

 

Die Mitarbeiter an der Übersetzung des Neuen Testaments
Wilfried Barner, Eleonore Beck, Wolfgang Beilner, Richard Beron, Uwe Förster, Joachim Goth, Odo Haggenmüller, Rudolf Henz, Hans Hilger, Alfons Kirchgässner, Otto Knoch, Joseph Kopperschmidt, Emil Lengeling, Leopold Lentner, Johann Michl, Gabriele Miller, Engelbert Neuhäusler, Otto Nüßler, Franz Planatscher, Egidius Schmalzriedt, Eugen Sitarz, Oskar Söhngen, Joseph Sulzbacher, Gerhard Striebeck, Johannes Wagner, Karl Wennemer, Franz Josef Zinniker.

Die Beauftragten für die Revision des Neuen Testaments
Bischof Eduard Schick, Landesbischof Eduard Lohse, Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt, Oberkirchenrat Wilhelm Gundert, Bischof Reinhard Lettmann, Weihbischof Hubert Luthe, Weihbischof Manfred Müller, Weihbischof
Alois Stöger, Weihbischof Ernst Tewes.
Gerhard Barth, Otto Böcher, Christoph Burchard, Martin Fischer, Joachim Gnilka, Erich Grässer, Klaus Haacker, Odo Haggenmüller, Ferdinand Hahn, Hellmut Haug,
Otto Knoch, Heinz-Wolfgang Kühn, Egidius Schmalzriedt
, Eugen Sitarz, Karl Wennemer.

 

 

 

1960 erteilt die Deutsche Bischofskonferenz dem Wissenschaftlichen Beirat des Katholischen Bibelwerkes
den Auftrag ein neues  Bibelwerk zu erstellen.
Zunächst wurde auch empfohlen die Pattloch- oder die Zürcher Bibel zu revidieren.

 

1961 war man sich einig eine neue Übersetzung zu schaffen.

Verantwortlich hierfür waren die Bischöfe Freudorfer (nach dessen Tod Weihbischof Schick) und Leiprecht.

Zunächst kam es zu keiner Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der evangelischen Kirche.

 

1968 kam es zu einer Teilmitarbeit des neugegündeten Evangelischen Bibelwerkes. -
Außerdem arbeiteten die Michaelsbruderschaft voll mit, sowie die Württembergische Bibelanstalt in Stuttgart

1971 Erstfassung der Psalmen

1972 Neues Testament

1974 Altes Testament

1975 Bearbeitung der sog. bischöflichen Modi und der allg. Voten.

1973-75 Psalm ökumenisch revidiert

 

siehe auch unter Klaus Dieter Fricke, Bläser, Groß, Haggenmüller, Söhngen

 

 

 

 

 

 

Einheitsübersetzung im Internet unter

 

 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift -

Die Briefe an Timotheus und Titus - Der Brief an die Hebräer

Herausgegeben von den Bischöfen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz

Verlag Katholische Bibelwerk, GmbH Stuttgart - 1969

43 Seiten   

 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift -

Das Buch Ijob - Das Hohelied - die Klagelieder

Herausgegeben von den Bischöfen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz

Verlag Katholische Bibelwerk, GmbH Stuttgart - 1970

85 Seiten   

 

Das Neue Testament

Katholische Bibelanstalt GmbH Stuttgart - 1972

494 Seiten 2 Karten    

 

Die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments

Das Buch der Bücher Mit über 550 Farbbildern einschließlich Karten und Plänen

Chr. Belser Stuttgart; Good Reading Limited London; Paul Pattloch

Verlag Aschaffenburg - 1. Aufl.1975

1077, 71 Seiten ill.    

Online

 

Die Heilige Schrift Altes und Neues Testament

Exklusiv-Ausgabe für Quelle-International - 1978

640 Seiten ill.   

 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift - Die Bibel - Gesamtausgabe

Psalmen und Neues Testament Ökumenischer Text

Katholische Bibelanstalt, Stuttgart - Deutsche Bibelstiftung,

Stuttgart - Österreichisches Katholisches Bibelwerk, Klosterneuburg - 1980

1456 Seiten 12 Karten   

 

Die Bibel - Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift und Neues Testament

Aschaffenburg: Paul Pattloch Verlag - 1. Aufl. der Endfassung 1980

1071, 350 Seiten 8 Karten   

 

Worte im Bild Basisbibel

Eine Fotobibel mit dem Text der Einheitsübersetzung

Verlag Wort im Bild Hammersbach - 1. Aufl.1982

125 Seiten   

 

Die Heilige Schrift Altes und Neues Testament

Dargestellt in den berühmten 230 Illustrationen von Gustave Doré

Unipart-Verlag Stuttgart - 1985

470 Seiten   

Die Bibel Alten und Neuen Testament Einheitsübersetzung - Illustriert mit Kostbarkeiten der Buchkunst des Mittelalters und der Renaissance

Exklusive Buchgemeinschaftsausgabe der Bertelsmann Club GmbH, Rheda-Wiedenbrück - 1996

1008 Seiten ill.    

 

Einheitsübersetzung

siehe unter:

Eleonore Beck (1989)

Günter Stemberger (1987)

Vatikanbibel

 

Vorwort

An die Leser dieser Ausgabe

»Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt« Ml 4,4).

Diese Aussage Jesu im Kampf gegen den Versucher, die er dem Allen Testament entnimmt (vgl. Dtn 8.3). weist auf die bleibende Bedeutung des Wortes Gottes für die Menschen aller Völker und Zeiten hin.

Schon vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil faßten die deutschen katholischen Bischöfe aufgrund einer Denkschrift des Katholischen Bibelwerks Stuttgart den Beschluß eine neue Übersetzung der Bibel aus den Urtexten für den kirchlichen Gebrauch schaffen zu lassen, um so einen besseren Zugang zum Wort Gottes zu ermöglichen. Sie beauftragten dazu die Bischöfe J. Freundorfer. C. J. Leiprecht und E. Schick. Die österreichischen Bischöfe entsandten später Weihbischof A. Stöger. Den bischöflichen Beauftragten wurde ein Arbeitsausschuß aus Fachleuten der Exegese, Katechese, Liturgik und der deutschen Sprache zur Seite gestellt.

Bei dieser Übersetzung soilten nicht: nur die neuen Erkenntnisse der Bibelwissenschaft, sondern auch die Regeln der deutschen Sprache in angemessener Weise berücksichtigt werden. Bis dahin benutzte die katholische Kirche Übersetzungen, welche entweder die lateinische Übersetzung der Bibel durch den heiligen Hieronymus. die Vulgata, zugrunde legten oder doch in besonderer Weise berücksichtigten.

Die Arbeit an der neuen Übersetzung begann 1962. Kurz darauf gestattete das Zweite Vatikanische Konzil den Gebrauch der Landessprachen in der Liturgie und erklärte: »Der Zugang zur Heiligen Schrift muß für alle, die an Christus glauben, weit offenstehen. Darum .. . bemüht sich die Kirche, daß brauchbare und genaue Übersetzungen in die verschiedenen Sprachen erarbeitet werden, mit Vorrang aus dem Urtext der heiligen Bücher« (Über die Göttliche Offenbarung. Nr. 22). Daraufhin schlössen sich die übrigen katholischen Bischöfe deutschsprachiger Gebiete in Europa dem Unternehmen an, das den Namen »Einheilsübersetzung« erhielt, weil es den Gebrauch einheitlicher biblischer Texte in Gottesdienst und Schule in allen Diözesen ermöglichen sollte. Die einheitliche Textfassung ließ hoffen, daß sich wichtige Aussagen der Bibel dem Ohr der Gläubigen dauerhafter einprägten. Auch würde eine solche für den Gebrauch der Bibel in der Öffentlichkeit, besonders in Presse. Funk und Fernsehen, von Nutzen geeignet sein.

Da die Übersetzung vor allem in der Verkündigung Verwendung finden sollte, mußte sie sowohl das Verstehen erleichtern, wie auch das Vorlesen und teilweise auch für das Singen geeignet sein. Darum wurden von Anfang an neben Fachleuten der Bibelwissenschaft auch solche der Lituirgi, Katechetik, der Kirchenmusik und der deutschen Sprache herangezogen. Besondere Sorgfalt wurde auf die sprachliche Fassung der hymnischen Texte des Alten und des Neuen Testaments, insbesondere der Psalmen, verwendet.

Von Anfang an strebten die katholischen Bischöfe die Mitarbeit der evangelischen Kirche in Deutschland an. Die evangelische Michaelsbruderschaft arbeitete von Anfang an durch Beauftragte an der Übersetzung mit. Ab 1967 beteiligte sich die Evangelische Kirche in Deutschland an der Übersetzung der beiden Kirchen gemeinsamen biblischen Lesungen der Sonn- und Festtage und der Psalmen nachdem Kardinal A. Bea. der erst Leiter des Sekretariats für die Einheit der Christen in Rom. und Bischof K. Scharf, der damalige Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland sich bei einem Zusammentreffen für eine solche Zusammenarbeit ausgesprochen hatten. Über diese gemeinsame Arbeit wurde 1970 der erste Vertrag zwischen dem Verband der Diözesen Deutschlands und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem Evangelischen Bibelwerk in der Bundesrepublik Deutschland geschlossen.

Ein wichtiges Ergebnis der Zusammenarbeit stellt die Einigung der Beauftragten beider Kirchen auf eine einheitliche deutsche Wiedergabe der biblischen Eigennamen sowie der Bezeichnungen für Orte, Landschaften, Maße und Gewichte dar. Das "Ökumenische Verzeichnis der biblischen Eigennamen" wurde 1972 veröffentlicht.

Ab 1970 erschienen die Übersetzungen einzelner biblischer Bücher im Druck: 1972 wurde die vorläufige Endfassung des Neuen Testaments, 1974 jene des Alten Testaments für die Erprobung, vor allem in Liturgie und Schule, veröffentlicht. Die Übersetzung fand Eingang in die neuen liturgischen Bücher, die Lektionare für die biblischen Lesungen im Gottesdienst sowie in das vorläufige deutsche Stundenbuch. Alle Urteilsfähigen wurden von den beteiligten Bischöfen um Kritik und Verbesserungsvorschläge gebeten Diese ließen zugleich Gutachten erstellen über die Treue gegenüber dem Urtext und über die sprachliche Ausdrucksform der Übersetzung. Die Gesellschaft für Deutsche Sprache, Wiesbaden, wurde für die Überprüfung dieser Übersetzung herangezogen.

Die vorläufige Fassung der Psalmen, die 1971 zuerst im Druck erschien, wurde 1973/74 durch eine ökumenische Arbeitsgruppe überarbeitet, wobei der endgültige Text festgelegt wurde. Ab 1975 begann die Revision der vorläufigen Fassungen des Alten und Neuen Testaments durch eigens dafür bestellte Revisionskommissionen unter dem Vorsitz vom Bischof E. Schick (Neues Testament) und Weihbischof J. Plöger (Altes Testament). Die überaus zahlreichen Stellungnahmen und Verbesserungsvorschläge leisteten für die Erstellung der endgültigen Fassung der Übersetzung wertvolle Dienste.

Im Rahmen dieser Revisionsarbeit weitete die evangelische Seite ihre Mitarbeit auf das ganze Neue Testament aus, einschließlich der Einführungen und knapp gehaltenen Anmerkungen zu den einzelnen biblischen Schriften.

Im Februar 1978 approbierte die Deutsche Bischofskonferenz die Endfassung der Einheilsübersetzung für den kirchlichen Gebrauch in Gottesdienst und Schule. Sie dankte dabei den Übersetzern und allen übrigen Mitarbeitern und Beratern. Ihr folgten die übrigen bischöflichen Auftraggeher aus den deutschsprachigen Gebieten in Europa. Auch der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und das Evangelische Bibelwerk begrüßten das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit. Im März und April 1979 wurden die Einführungen und Anmerkungen von allen Auftraggebern gutgeheißen. Damit fand ein für den deutschen Sprachraum einmaliges Unternehmen seinen Abschluß.

Aufgrund der guten Aufnahme, die der vorläufige Endtext in der Öffentlichkeit fand. ist zu hoffen daß diese Übersetzung erfüllt, was die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz bei der Approbation des Textes im Frühjahr 1978 zum Ausdruck brachten: »Die Deutsche Bischofskonferenz ist überzeugt, daß die nun vorliegende Übersetzung der Heiligen Schrift den Entscheidungen des Zweiten Vatikanums gerecht wird, den katholischen und nichtkatholischen Christen, wie auch der Kirche Fernstehenden einen sprachlich verständlichen und wissenschaftlich gesicherten Zugang zur Botschaft der Heiligen Schrift zu bieten. Die Einheitsübersetzung ist in gehobenem Gegenwartsdeutsch abgefaßt. Ihr fehlt es nicht an dichterischer Schönheit. Treffsicherheil des Ausdrucks und Würde biblischer Darstellungskraft. Wir Bischöfe hoffen zuversichtlich, daß die Neuübersetzung auch der zeitgemäßen Gebetssprache einen neuen Anstoß gibt und daß sie hilfreich sein wird in dem Bemühen, dem Wort Gottes im deutschen Sprachraum neue Beachtung und tieferes Verständnis zu verschaffen!«

Daneben verdient im Blick auf die Psalmen und das Neue Testament Beachtung, was der damalige Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Landesbischof Helmut Claß. an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Joseph Kardinal Höffner, schrieb: »Die Tatsache, daß katholische und evangelische Christen nunmehr die Psalmen und ein Neues Testament besitzen, die Exegeten beider Kirchen im offiziellen Auftrag übersetzt führt gemeinsames Hören auf das Wort der Schrift dazu, daß die getrennten Kirchen aufeinander zugehen, um einmal zusammenzufinden unter dem einen Herrn der Kirche, Jesus Christus. Die ökumenische Übersetzung der Psalmen und des Neuen Testaments leistet dazu einen

wichtigen Beitrag.«

Advent 1979

Joseph Kardinal Höffner
Vorsitzender der Deutschen
Bischofskonferenz

Alfred Kardmal Bengsch
Vorsitzender der Berliner Bischofskonferenz

Franz Kardinal König
Vorsitzender der Österr. Bischofskonferenz

Pierre Mamie
Vorsitzender der Schweizerischen
Bischofskonferenz

Jean Hengen
Bischof" von Luxemburg


Joseph Gargitter
Bischof von Bozen-Brixen

Guillaume-Murie van Zuylen
Bischof von Lüttich

Für die Psalmen und das Neue Testament:
Landesbischof Eduard Lohse
Vorsitzender des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland

Vorwort (Das Neue Testament 1972):
Die neue Übersetzung will den Urtext möglichst sinn- und begriffsgetreu in die heutige deutsche Sprache übertragen. Da sie vor allem in der Verkündigung der Kirche Verwendung finden soll, muß sie zugleich für das Vorlesen und Singen geeignet sein. Darum soll diese Übersetzung über einen Zeitraum von mehren Jahren hinweg in den verschiedenen Bereichen der kirchlichen Arbeit erprobt werden.

Gottesname

 

Fußnote zu Genesis 4, 26
Hier und an den meisten Stellen, wo in dieser Übersetzung "der Herr" für Gott steht, gebraucht H den Eigennamen Jahwe. Die Übersetzer folgten der Tradition der Juden und Christen, den Eigennamen Jahwe, den die Juden wegen Ex 20,7 = Dtn 5, 1 nicht auszusprechen wagten, mit "der Herr" zu umschreiben. Nur wo es unumgänglich schien, wurde der Eigenname belassen (vgl. Ex 3, 15).

 

Fußnote zu Exodus 3, 14f

Im Hebräischen ist "Jahwe" eine Zeitwortform in der 3.Person Einzahl, etwa "er ist da"; da hier Gott von sich selbst in der 1.Person redet, gebraucht er das Zeitwort in der Ich-Form: Ich bin da. für "Jahwe" werden allerdings auch andere Erklärungen versucht, von denen noch am ehesten zutreffen könnte: Er setzt ins Dasein. Zur Umschreibung des Gottesnamens Jahwe mit "der Herr" vgl. die Anmerkung zu Gen 4, 6.
 

siehe auch Exodus 6:3
 

Der Name Jahwe Kommt 125 mal in der Einheitsübersetzung vor.

 

Lit.:
Weber, Kurt - Bibelübersetzungen unter der Lupe, - S.121-128;
Die Bibel in der Welt, Bd.20, S.200f.;
Biser, Eugen u.a. - Fortschritt oder Verirrung? Die neue Bibelübersetzung, Regensburg, 1978;

Plöger, Josef G. - Knoch, Otto B.: "Brannte uns nicht das Herz?" Dokumentation über die Veranstaltungen zur Vollendung der Einheitsübersetzung; Stuttgart: Katholische Bibelanstalt; 1980;

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr. 115, 116, 119, 124

Einheit im Wort - Informationen, Gutachten, Dokumente zur Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (Hrsg.: Josef G. Plöger U. Otto Knoch)

Zum Jahr der Bibel

 

Suchen und Finden.
Einheitsübersetzung
Smart-Card
Für PCs ab Windows® 95 oder
Macinthosh ab OS 7.5, CD-ROM-Laufwerk

Verlag Katholisches Bibelwerk - 2003
8,5 x 5,8 cm      

ISBN 3-460-01015-0

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

 

Eisenacher Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 12.12.1817 in Eisenach

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.:
Diehl, Emil,
Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Eising, Hermann

AT

 

* 04.02.1908 Coesfeld 

† 09.08.1981 Münster

 

Biographie: 

Solange er in unserer Gemeinde wohnte (Pfarre St. Michael in Münster), war Professor Dr. Hermann Eising stets bereit,  die Seelsorge in St. Michael durch seine Hilfe zu unterstützen. Am 4. Februar 1908 in Coesfeld  geboren, wurde er nach dem Studium in Münster und Freiburg am 17.  Dezember 1932 zum Priester geweiht. 1933 ernannte ihn Bischof Clemens August zu seinem Kaplan. 1939 ging er nach Berlin an die Pfarre St. Matthias, an der nach alter Tradition Münsteraner Priester tätig sind. Auch Bischof Clemens August von Galen hat hier gearbeitet. Nach der  Promotion im Jahre 1940 kehrte er 1947 endgültig nach Münster zurück, wurde Kaplan in Angelmodde und habilitierte sich 1949. 1955 erhielt er die Lehrbefugnis als ordentlicher Professor  im Fach "Alttestamentliche  Exegese". Professor Eising starb am 9. August 1981.

 

 

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Eißfeldt, Otto

AT

* 01.09.1887 Northeim

† 23.04.1973 Halle

 

Biographie:

 

 

siehe Handbuch zum Alten Testament
besteht aus 21 Bänden ???

 

und  Emil Kautzsch

 

Mitarbeiter der BIBLIA HEBRAICA und  Biblia Hebraica Stuttgartensia

 

Hexateuch-Synopse die Erzählung der fünf Bücher Mose und des Buches Josua mit dem Anfange des Richterbuches in ihre vier Quellen zerlegt und in deutscher Übersetzung dargeboten samt einer Einleitung und Anmerkungen gegebenen Begründung von Otto Eissfeldt
Leipzig: J.C. Hinrichs´sche Buchhandlung - 1922
xiv; 108; 285 s.
 

Vorwort

Gottesname

Jahwe

 Lit.: Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

AT

 

Eißler, Andrea

 Auswahlbibel

 

Biographie:

 

Die Neue Bilder-Bibel für Kinder
Text: Andrea Eißler (AT), Bettina Gäckle (NT), Illustrationen: Regine Tholen
Holzgerlingen: Hänssler Verlag - 3. Auflage 2000

280 S.
 

Vorwort

Gottesname

Gott, Herr

 

 

Elberfelder Bibel

Vollbibel

Carl Brockhaus

Sie geht auf den Lehrer Carl Brockhaus zurück

 

NT erschienen 1855, 2. Aufl.1865, AT 1871

1960 begann eine Kommission mit der Überarbeitung

1975 rev. Ausgabe der Psalmen und das NT (ohne Jehova)

1978 Beginn der Revisionsarbeiten des AT

1985 rev AT Herausgabe der Gesamtbibel

???? Bibel auch auf Kassette

1989 7 Disketten für PC

 

Übersetzer:

AT von Hermanus Cornelis Voorhove und John Nelsen Darby -

NT von Julius von Poseck und John Nelsen Darby

 

150 Jahre Elberfelderbibel

 

siehe auch

 

John Nelsen Darby Julius von Poseck Hermanus Cornelis Voorhove

 

Bibel -

 

siehe auch Jean Koechlin und Scofield Bibel

 

Kurze Übersicht:

1855

NT

Selbstverlag,
Druck Sam. Lucas

1859

Psalmen

Selbstverlag

1871

Erster Teil: AT

Verlag: W. Langewiesche

1871

Zweiter Teil NT. 3.durchges. Ausgabe

Verlag: W. Langewiesche

1885

Heilige Schrift 1. Taschenausgabe

C. Brockhaus

1905

Perlbibel 1. Taschenschaugabe (Lateinische Schrift)

R. Brockhaus

1927

Perlbibel (2.Aufl.)

R. Brockhaus

1934

Taschenausgabe 10.Aufl. (letzte Textgestaltung)

R. Brockhaus

1975

NT und Psalmen 1. Ausgabe des revidierten Textes

R. Brockhaus

1985

1. Revidierte Gesamtbibel

 

1999

NT "behutsamer überarbeitete Ausgabe"

 

2003

Heilige Schrift "überarbeitete Gesamtausgabe"

Hückeswagen: CSV

2006

Elberfelder Bibel - erneut durchgesehen - neue Rechtschreibung

R.Brockhaus / CV

 

 

 

Die Heilige Schrift
Zweiter Theil genannt Neues Testament. Aus dem Urtext

Driite durchgesehene Ausgabe
Elberfeld: zu haben: Bau=Straße Nr.52 - In Commission bei W. Langewiesche, vormals W. Hassel´s Buchhandlung- 1871

347 S.    -  PDF

 

1. Aufl. 1855

2. Aufl. 1867

3. Aufl. 1871

4. Aufl. 1877

5. Aufl. 1878

5. Aufl. 1885

6. Aufl. 1885

7. Aufl. 1891

8. Aufl. 1891

9. Aufl. 1898

10. Aufl. 1899

11. Aufl. 1901

12. Aufl. 1905

 

Die Psalmen

Aus dem Urtext übersetzt

Im Selbstverlag des Herausgebers
Elberfeld - 1859

Gedruckt bei Wilh. Hassel in Elberfeld

1. Aufl. 1859  - PDF

 

Die Psalmen
Aus dem Urtext übersetzt
Elberfeld: z C. Brockhaus, Baustraße Nr.52 - Druck von A. Fastenrath in Elberfeld

128 S.

 

2. Aufl. 1899 - 124 S.

3. Aufl. 1902 - 128 S.

4. durchgesehene Aufl. 128 S.   

1871

1871

1. Auflage der Vollbibel:

 

Die Heilige Schrift
Erster Theil genannt Altes Testament. Aus dem Urtext
Elberfeld: zu haben: Bau=Straße Nr.52 - In Commission bei W. Langewiesche, vormals W. Hassel´s Buchhandlung- 1871

XX, 1083 S.    als PDF

angebunden:

Die Heilige Schrift
Zweiter Theil genannt Neues Testament. Aus dem Urtext

Driite durchgesehene Ausgabe
Elberfeld: zu haben: Bau=Straße Nr.52 - In Commission bei W. Langewiesche, vormals W. Hassel´s Buchhandlung- 1871

347 S.    als PDF

 

 

2. Aufl. 1891

3. Aufl. 1891

4. Aufl. 1898

5. Aufl. 1901

6. Aufl. 1905

Vorwort

Aus der Vorrede zur ersten Ausgabe des Alten Testamentes. (1871):
Bei der Veröffentlichung dieser Übersetzung ist es durchaus nicht unsere Absicht, dem Gelehrten ein gelehrtes Werk zu unterbreiten; vielmehr leitet uns bei unserer Arbeit ausschließlich der Gedanke, dem einfachen und nicht gelehrten Leser eine möglichst genaue Übersetzung in die Hand zu geben ...

Gottesname

Kurze Bemerkung über die Namen Gottes.

a.         El = der Starke

b.         Eloah. Bedeutet nach Einigen: der Mächtige, Unumschränkte; nach Anderen. Der Furchteinflößende.

c.         Elohim (Mehrzahl von Eloah) = Gott, der Schöpfer und Erhalter des Weltalls, die Gottheit im absoluten Sinne. - Wo in dem Texte der Name "Gott" ohne Anmerkung vorkommt, steht im Hebräischen immer Elohim.

d.         Jehova. Wir haben diesen Namen des Bundesgottes Israels beibehalten weil, der Leser seit Jahren an denselben gewöhnt ist. Er kommt in zweierlei Form vor: erstens, und das ist das Gewöhnliche, mit den Vokalen des Namens Adonai (Herr); zweitens mit den Vokalen des Namens Elohim, dies jedoch nur dann, wenn er in Verbindung mit dem Namen Adonai (d.h. also: Herr, Jehova) steht. Thatsächlich lesen daher die Juden im ersten Falle stets Adonai (Herr), im zweiten stets Elohim (Gott). Von den neueren Gelehrten wird fast einstimmig angenommen, dass anstatt Jehova oder Jehovi "Jahve" (d.i. der ewig Seiende, der Unwandelbare, vergl. 2.Mose 3,14. 15; Jes. 40, 28) zu lesen sei.

Der in 2.Mose 15, 2 und in den Psalmen häufig vorkommende Ausdruck Jah ist wahrscheinlich eine abgekürzte Form desselben Namens; sie weist vielleicht mehr auf das absolute als auf das immerwährende Dasein Jehovas hin.

Elberfelder Bibel 8.Aufl. 1892 

Fußnote zu Matthäus 1:20:

"Herr", ohne Artikel, bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen "Jehova".

15. Auflage 1953

Die Heilige Schrift Aus dem Grundtext übersetzt
R. Brockhaus Verlag Wuppertal=Elberfeld
1. Aufl.

2. Aufl.

3. Aufl.

4. Aufl.

5. Aufl.

6. Aufl.

7. Aufl. 1891

8. Aufl. 19xx  XIV, 769, 234 S.     

9. Aufl.

10. Aufl. 1934 letzte Textgestaltung

11. Aufl.

12. Aufl.

13. Aufl.

14. Aufl.

15. Aufl. 1953  XIV, 769, 234 S.   

16. Aufl.

17. Aufl.

18. Aufl.

19. Aufl.

20. Aufl.

21. Aufl. 1956

22. Aufl. 1957

23. Aufl.

24. Aufl. 1957  XIV, 769, 234 S.   

25. Aufl.

26. Aufl. 1957  XIV, 769, 234 S.   

27. Aufl. 1958

28. Aufl. 1959

29. Aufl. 1959  XIV, 769, 234 S.   

30. Aufl.

31. Aufl. 1961  XIV, 769, 234 S.   

32. Aufl. 1961  XIV, 769, 234 S.   

33. Aufl.

?. Aufl. 1963  XIV, 769, 234 S. *) 

34. Aufl.

35. Aufl. 1963

36. Aufl.

37. Aufl. 1963

38. Aufl.

39. Aufl.

40. Aufl.

41. Aufl.

42. Aufl.

43. Aufl. 1966  XIV, 769, 234 S.   

44. Aufl.

45. Aufl.

46. Aufl. 1967

47. Aufl.

48. Aufl. 1968  XIV, 769, 234 S.   

49. Aufl.

50. Aufl. 1969

51. Aufl. 1969
52. Aufl. 1971  XIV, 769, 234 S.   
*) Herausgegeben im Auftrage des Bundes Evangelisch=Freikirchlicher Gemeinden
Evangelische Haupt=Bibelgesellschaft zu Berlin

 

 

Große Ausgabe
4. Aufl. 1898, XVII, 1042, (NT: 9.Ausgabe) 328 S.

5. Aufl. 1939, XIII, 1076, 336 S.

1961, XIII, 1076, 336 S   

 

1892

Taschen-Ausgabe

 

Die Heilige Schrift
Zweiter Teil genannt Neues Testament.
Aus dem Urtext übersetzt.
[6. Auflage 1885]
Im Verlage C. Brockhaus, Baustraße 52, Elberfeld
Druck von A. Fastenrath in Elberfeld
XIV, 330 Seiten
    - als PDF

 

Die Heilige Schrift
Zweiter Teil genannt Neues Testament.
Aus dem Urtext übersetzt.
Achte, sorgfältig durchgesehene Ausgabe.
Im Verlage C. Brockhaus, Baustraße 52, Elberfeld
Druck von A. Fastenrath in Elberfeld
8.Aufl. 1892)   XIV, 330 Seiten
   

Angebunden:
Die Psalmen
Vierte durchgesehene Ausgabe. 1893
128 Seiten   

 

 

 

Perlbibel

Die Heilige Schrift Aus dem Grundtext übersetzt
R. Brockhaus Verlag Wuppertal=Elberfeld
X, 959 S.

 

1. Aufl. 1905

2. Aufl. 1927

3. Aufl.

4. Aufl.

5. Aufl.

6. Aufl.

7. Aufl.

8. Aufl.

9. Aufl.

10. Aufl.

11. Aufl.

12. Aufl. 1951

 

1 Bl. Leerblatt

1 Bl. Titelseite Heilige Schrift

1 Bl. Titelseite Altes Testament

3 Bl = 6 S. Vorwort zum AT

1 Bl. Verzeichnis der Bücher AT und NT (Vorderseite)

       Erklärung der Abkürzungen in den Anmerkungen

734 S. Text des AT

1 Bl. = 2 Seiten Vergleichende Zeittafel

1 Bl. Titelseite des NT (Vorderseite, Rückseite leer)

220 S Text des NT (Seite 739-959)

1 Leerblatt

10x14,5cm

 

Die Heilige Schrift Das Neue Testament und Die Psalmen

R. Brockhaus Verlag Wuppertal

1975     VIII, 512 Seiten   

1977

Das Neue Testament - Revidierte Elberfelder Übersetzung
(ABCteam Taschenbuch 251)

Wuppertal: R. Brockhaus - 1. Taschenbuchauflage 1977

VII, 375 S.   

ISBN 3-417-20251-5

 

Senfkorn

 

Standard

Die Heilige Schrift Aus dem Grundtext übersetzt Revidiert

R. Brockhaus Verlag Wuppertal

1985     VIII, 1158, 333 Seiten  21,5 x 14,5 cm 

Online

2. Aufl.

3. Aufl.

4. bearb. Aufl. 1992

5. Auflage 2002 X, 1082, 341 S. - Senfkornbibel  13 x 9 cm 

6. Aufl.

7. Aufl.

8. Auflage 2000 VIII, 1133, 357 S. - Standardausgabe  17 x 11,5 cm 

9. Aufl. 2003 VIII, 1133, 357 S.  17 x 11,5 cm 

10. Aufl. 1998 VIII, 1133, 357 S. - Taschenausgabe  17,5 x 12 cm 

 

Das NT und die Psalmen erschienen 1975 und die ganz revidierte Bibel 1985. Folgende Mitarbeiter wirkten mit:

Fritz Ruppel, Kurt Karrenberg, Johannes Walther, Hugo Hartnack und Walter Schmidt (diese waren vor 1985 schon verstorben) Bei Abschluß der Revision bestand die für die Arbeit verantwortliche Kommission aus den folgenden Mitarbeitern: Otto Bastian, Bernd Brockhaus, Rolf Brockhaus, Dr. Ulrich Brockhaus, Arno Hohage, Gerhard Jordy und Helmut Tilmanns.

Vorwort

VORWORT zur 4. bearbeiteten Auflage 1992

Für diese Auflage wurden der Text und die Anmerkungen durchgesehen und, wo nötig, korrigiert bzw. ergänzt.

Dabei wurde zur Überarbeitung des neutestamentlichen Textes die 26. Auflage des Novum Testamentum Graece, hg. E. Nestle und K. Aland, herangezogen. An einigen Stellen, wo die ältesten und besten griechischen Handschriften eindeutig für eine andere als die bisherige Lesart sprachen, sind wir ihnen gefolgt. An anderen Stellen, wo gute Gründe für die Beibehaltung der bisherigen Lesart sprachen, haben wir nur in einer Fußnote auf die jeweils abweichende Lesart hingewiesen.

Die Anmerkungen zum Neuen Testament sind verbessert und ergänzt worden. Dabei wurde darauf geachtet, daß der Leser die Information zu einer Stelle möglichst unten auf derselben Seite findet. Verweise auf andere Anmerkungen, die eine Suche erforderlich machen, sind verringert worden. Aus Platzgründen ließen sie sich allerdings nicht ganz vermeiden.
Januar 1992

Gottesname

Bei der Überarbeitung der alten Übersetzung stellten sich zwei besondere Probleme, die auch die ursprünglichen Übersetzer schon sehr beschäftigt haben, was aus dem Vorwort ihrer Übersetzung hervorgeht: die Übersetzung des Namens "Jehova" im Alten Testament und des Wortes "Ekklesia" im Neuen Testament.

Bei "Jehova" fiel die Entscheidung nicht ganz so schwer. Die Israeliten haben nie »Jehova« gesagt, sondern wahrscheinlich "Jahwe". Später wagte man nicht mehr, den heiligen Gottesnamen auszusprechen und sagte statt dessen »Adonaj« (=Herr). Damit man nun beim Vorlesen aus der Bibel daran erinnert wurde, »Adonaj« zu lesen und nicht versehendlich »Jahwe«, setzten die Juden in ihren Bibelhandschriften zu den Konsonanten des Namens »Jahwe« (JHWH) die Vokale des Wortes »Adonaj« (ěoa, wobei das Zeichen ě auch für a stehen kann), so daß Nichteingeweihte daraus »Jehovah« lesen mussten. Daraus ergibt sich folgerichtig, daß »Jehova« kein Name ist und man ihn deshalb auch in unserer Sprache nicht so schreiben und aussprechen sollte.

Bei der Revision wurde daher »Jehova« durch »HERR« ersetzt, und zwar mit Großschreibung aller Buchstaben, damit der Leser erkennen kann, daß an dieser Stelle im Grundtext die Buchstaben JHWH stehen. Daß die Entscheidung für »HERR« und nicht für »Jahweh« getroffen wurde, hat vor allem zwei Gründe:

4. Daß der Gottesname JHWH "Jahwe" ausgesprochen wurde, ist zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher. Nach anderen Wissenschaftlern lautet die Aussprache »Jahwo«. Eine nur indirekte erschlossene Namensform, mag auch sonst vieles für sie sprechen, reicht nicht zur Wiedergabe des Namens Gottes nicht aus.

5. Schon in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, der Septuaginta (LXX), gab man JHWH mit »Kyrios« (=Herr) wieder. Und auch im Neuen Testament steht dort, wo Schriftstellen aus dem Alten Testament zitiert werden, »Herr« anstelle von JHWH. Unser Herr Jesus Christus und seine Apostel haben weder »Jehova« noch »Jahwe« gesagt, sondern »Herr«.
Von der Regel, den Gottesnamen mit »HERR« wiederzugeben, wurde nur in einigen Ausnahmefällen abgewichen, z.B. 2. Mo. 3,15, wo dann eine erklärende Fußnote steht.

 

Texte:

2.Mose 3,15
Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen
Jahwe25 , der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Isaaks und Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation von Generation.

25 d.i. der Eigenname Gottes im Alten Testament, sonst mit HERR wiedergegeben. Siehe Vorwort.  

 

2.Mose 3,16
Geh hin, versammle die Ältesten Israels und sprich zu ihnen:
Jahwe,
der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: Ich habe genau achtgehabt auf euch und auf das, was euch in Ägypten angetan worden ist,

 

2.Mose 3,18
Und sie werden auf deine Stimme hören. Und du sollst zum König von Ägypten hineingehen, du und die Ältesten Israels, und ihr sollt zu ihm sagen
: Jahwe
, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. So laß uns nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir Jahwe , unserm Gott, opfern !

 

2.Mose 6,2
Und Gott redete zu Mose und sprach zu ihm: Ich bin
Jahwe.

 

2.Mose 6,3
Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als Gott, der Allmächtige ; aber mit meinem Namen
Jahwe
habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben.

 

2.Mose 15,3
Der HERR ist ein Kriegsheld ,
Jahwe
sein Name.

 

2.Mose 33,19
Er antwortete: Ich werde all meine Güte an deinem Angesicht vorübergehen lassen und den Namen
Jahwe
vor dir ausrufen: Ich werde gnädig sein, wem ich gnädig bin, und mich erbarmen, über wen ich mich erbarme.

 

2.Mose 34,6
Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief:
Jahwe, Jahwe,
Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue ,

 

Richter 6,24
Und Gideon baute dem HERRN dort einen Altar und nannte ihn:
Jahwe
-Schalom . Bis zu diesem Tag steht er noch in Ofra, der Stadt der Abiesriter.

 

Jesaja 42,8
Ich bin
Jahwe
, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen noch meinen Ruhm den Götterbildern.

 

Jeremia 16,21
Darum siehe, ich werde sie zur Erkenntnis bringen. Diesmal werde ich sie meine Hand und meine Macht erkennen lassen; und sie werden erkennen, daß mein Name
Jahwe
ist.

 

Jeremia 33,2
So spricht der HERR, der es tut, der HERR, der es bildet, um es festzusetzen,
Jahwe
ist sein Name:

 

Jeremia 51,19
Jakobs Anteil ist nicht wie diese. Denn er, der HERR, ist es, der das All gebildet hat und den Stamm seines Erbteils.
Jahwe
der Heerscharen ist sein Name.

 

Hosea 12,6
Und der HERR, der Gott der Heerscharen -
Jahwe
ist sein Name - sprach:

Amos 4,13
Ja, siehe, der die Berge bildet und den Wind erschafft und dem Menschen mitteilt, was sein Sinnen ist, der die Morgenröte und die Finsternis macht und einherschreitet auf den Höhen der Erde:
Jahwe
, Gott der Heerscharen, ist sein Name.

 

Amos 5,8
Der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat, in Morgenlicht die Finsternis verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der die Wasser des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde:
Jahwe
ist sein Name! -

 

Amos 9,6
der seine Stufe im Himmel baut und die Grundmauern seiner Gewölbe auf der Erde legt, der die Wasser des Meeres ruft und sie ausgießt über die Fläche der Erde:
Jahwe
ist sein Name.

 

 

Das Neue Testament - Miniaturausgabe

Sonderausgabe für: Christliche Schriftverbreitung

3. Aufl.1985      501 Seiten   

ASCII - Bibel 1.0
(c) 1989 R. Brockhaus Verlag

Champagne 7, 5657 Haan 2

Anke und Thorsten Kuchem

R. Brockhaus Software Edition

7 Diskette 5 1/4 Zoll

13,5 x 13,5 cm  

 

Das Neue Testament - NT

Taschen-Sonderausgabe

R.Brockhaus Verlag Wuppertal und Zürich

1985/1991      336 Seiten   

 

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES

Copyrigth R.Brockhaus Verlag Wuppertal

o.J.       96 Seiten   

(1993)

Das Neue Testament

Die Heilige Schrift 2. Teil

Aus dem Grundtext übersetzt

R. Brockhaus Verlag Wuppertal
Christliche Schriftenverbreitung Hückeswagen

Gesamtherstellung: Jongbloed, Heerenveen, Holland

Vorwort

Vorwort zum Neuen Testament

 

Die vorliegende Ausgabe des Neuen Testaments geht zurück auf die 1855 erstmals erschienene „Elberfelder Übersetzung" des Neuen Testaments. Diese Übersetzung war unter Berücksichtigung der damals vorhandenen wissenschaftlichen Ausgaben des griechischen Textes erstellt worden, und zwar mit dem Ziel, eine möglichst genaue Übersetzung des Grundtextes zu bieten. In verschiedenen Auflagen wurde dann der Text der „Elberfelder Bibel" weiter verbessert.

 

Durch Gottes Gnade kann jetzt nach längerer Unterbrechung eine Neubearbeitung erscheinen, in der einige sprachliche Härten geglättet wurden, aber auch neuere Textfunde Berücksichtigung fanden (zum Teil in den Fußnoten). Dazu wurde u. a. die wissenschaftliche Ausgabe des griechischen Textes von Nestle-Aland (27. Auflage) herangezogen, die auf den heute bekannten alten Handschriften des Neuen Testaments fußt. Viele der ungefähr 5300 griechischen Manuskripte des Neuen Testaments, insbesondere die Papyri, sind erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt und ausgewertet worden. Das Ergebnis bestätigt durchweg in bewunderungswürdiger Weise die bewahrende Hand Gottes in der schriftlichen Überlieferung der einzelnen Bücher des Neuen Testaments und trägt dazu bei, dass wir heute eine genauere Kenntnis des Bibeltextes besitzen als je zuvor.

 

Wie die ursprünglichen Übersetzer lehnen auch die jetzigen Bearbeiter alle Ansätze der Bibelkritik ab, die die Inspiration und Autorität des Wortes Gottes und seine innere Einheit in Frage stellen. Dem Gesamtzusammenhang der Heiligen Schrift muss daher besondere Rechnung getragen werden, wenn der Handschriftenbefund gelegentlich nicht eindeutig ist. Das bedeutet, dass die Bearbeiter nicht in allen Punkten dem Text von Nestle-Aland27 folgen, wenn dieser vom Textus Receptus abweicht.
 

1. Der Text

 

Abweichungen vom Text der wissenschaftlichen Ausgabe des griechischen Neuen Testaments sind in der vorliegenden Bearbeitung in den Fußnoten vermerkt.

 

Hier und da bestand die Möglichkeit, die Genauigkeit der Übersetzung noch etwas zu verbessern. Auch sprachliche und stilistische Glättungen wurden an vielen Stellen vorgenommen. Dabei war es der Wunsch und das Ziel der Bearbeiter, dass diese Ausgabe der Heiligen Schrift trotz der notwendigen Änderungen weiterhin dem Anspruch genügt, möglichst wortgetreu und doch verständlich zu sein.

 

Einige sprachliche Härten mögen dem Leser trotzdem auffallen:

 

Der Artikel (Geschlechtswort) wird im Griechischen oft anders verwendet als im Deutschen und hat häufig einen stark hinweisenden Charakter. In der Übersetzung sind wir dem Gebrauch des Artikels im Griechischen im Allgemeinen gefolgt, auch wenn dies im Deutschen ungewöhnlich ist, besonders in Verbindung mit dem Namen Christus: der Christus, des Christus usw. Vor Eigennamen ist der Artikel jedoch entsprechend dem deutschen Gebrauch fortgelassen worden.

 

Auch die vielfach vom Deutschen abweichende Verwendung der Zeiten im Griechischen wurde möglichst beibehalten, zum Beispiel in Markus 8,33: „... und als er seine Jünger sah, tadelte er Petrus, und er sagt: ..."

 

Das Wort „Versammlung" statt des bekannteren Wortes „Gemeinde" zur Bezeichnung aller Christen an einem Ort (zum Beispiel l. Korinther 1,2) und in ihrer Gesamtheit (zum Beispiel Epheser 5,25) wurde beibehalten. Es scheint die direkte und einfachste Übersetzung des griechischen Wortes ekklesia zu sein.

 

Weitere, mit einem hochgestellten Kreis ° versehene Begriffe und Fremdwörter werden in einem Anhang erläutert. Diese Worterklärungen befinden sich auf Seite 313.

 

Der Bibeltext enthält die heute allgemein üblichen Kapitel- und Verseinteilungen. Auf weitere Zusätze wie Abschnittsüberschriften und Parallelstellenhinweise wurde bewusst verzichtet; nur deutlich erkennbare Zitate aus dem Alten Testament wurden angegeben. Die zur eindeutigen und klaren Wiedergabe des griechischen Grundtextes im Deutschen benutzten zusätzlichen Mittel haben folgende Bedeutung:

 

a) Kursivdruck weist auf eine mehr oder weniger starke Bedeutung des betreffenden Wortes im Griechischen hin.
 

b) Kleindruck bedeutet, dass das betreffende Wort im Griechischen nicht vorhanden ist, aber aus sprachlichen Gründen im deutschen Text hinzugefügt wurde.

 

c) In eckigen Klammern [] stehen Wörter, die die Herausgeber des griechischen Neuen Testaments (Nestle-Aland^als nicht ausreichend bezeugt ansehen und deshalb (mit Ausnahme von Markus 16,9-20; Lukas 22,43.44;23,34 und Johannes 7,53-8,11) nicht im Text, sondern im Fußnoten-Apparat verzeichnen.

 

d) Runde Klammern () dienen wie Gedankenstriche lediglich zur Gliederung des Textes und zur Erleichterung des Verständnisses.

 

e) Hochgestellte Zahlen 1. 2, usw. hinter einem Wort verweisen auf die zugeordneten Fußnoten.
 

2. Die Fußnoten

 

Die Fußnoten enthalten abweichende Lesarten und Übersetzungsmöglichkeiten sowie sachliche Erklärungen zum Bibeltext. Anmerkungen, die die Auslegung des Textes betreffen, wurden auf ein Mindestmaß beschränkt.

 

Die Lesartenhinweise beziehen sich grundsätzlich nicht auf einzelne griechische Handschriften, sondern auf den Text der Ausgabe des griechischen Neuen Testaments Nestle-Aland27. Die Abkürzungen „e. l." und „m. l." (einige bzw. mehrere Handschriften lesen) sowie „e. f. h." und „m. f. h." (einige bzw. mehrere Handschriften fügen hinzu) weisen auf Lesarten von Handschriften hin, die Nestle-Aland27 nicht im Text, sondern im Fußnoten-Apparat verzeichnet.

 

Die Bibelstellenangaben in den Fußnoten entsprechen der heute allgemein anerkannten Kapitel- und Verseinteilung. Die alte Zählweise der nicht revidierten „Elberfelder Bibel" ist gegebenenfalls in spitzen Klammern < > dahinter gesetzt.

Gottesname

Herr

Matthäus 1,21 Fußmote:
"Herr" ohne Artikel bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den alttestamentlichen Namen "Jahwe" (Jehova).

 

Lit.: Weber, Kurt - Bibelübersetzungen unter der Lupe, S.73-78;
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.55;

 

Elberfelder Kinderbibel

 

siehe Martina Merckel-Braun

 

Elberfelder Missionsgesellschaft

 

Gegründet am 03.07.1799

 

 Lit.: Steiner, Robert: 150 Jahre Dienst an der Bibel, in: Die Bibel in der Welt Bd.7, S.28-29

 

Elberfelder Studienbibel

NT

Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel - Altes und Neues Testament revidierte Fassung
Wuppertal: R. Brockhaus Verlag - 1. Auflage 2005
2373 S.

 

Der Lexikonteil der Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel wurde erstellt auf der Basis der Hebrew-Greek Key Study Bible hrsg. von Spiros Zodhiates

© Spiros Zodhiates and AMG International Inc.

 

Deutsche Bearbeitung des Alten Testaments von

Herbert Klement und Frank Albrecht in Zusammenarbeit mit Hans-Jochen Boecker, Bernd Brockhaus, Stefano Cotrozzi, Fritz Konrad, Marianna Konrad, Frank Koppelin, Manfred Schäller und Hartmut Strehle

 

Deutsche Bearbeitung des Neuen Testaments von

Philippus Maier in Zusammenarbeit mit Stefano Cotrozzi, Hans-Werner Durau, Ralf Dziewas, Marianna Konrad, Paul-Gerhard Roller und Hans-Peter Willi.
Einführungen: Manfred Schäller
© 1994/2001 R. Brockhaus Verlag Wuppertal
© für den Bibeltext 1985/1991 R. Brockhaus Verlag Wuppertal
Satz: Fritz Konrad, Lahr
Druck und Bindearbeiten: Bercker, Kevelaer
ISBN 3-417-25908-8

Vorwort

Die Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel führt den Bibelleser so nahe an die verschiedenen Übersetzungsmöglichkeiten des Grundtextes heran wie keine der bisherigen Bibelausgaben, und zwar unabhängig davon, ob er Grundtextkenntnisse mitbringt oder nicht. Denn zum erstenmal wird dem Leser ermöglicht, zu einer Vielzahl von bedeutungstragenden Wörtern der Übersetzung die vollständige Bedeutung der entsprechenden Wörter des biblischen Grundtextes nachzuschlagen.

 

Sprachschiüsse!

Der Sprachschlüssel für das Alte Testament enthält den vollständigen hebräischen Worschatz (einschließlich der aramäischen Wörter in den Büchern Esra und Daniel) und bietet dem Bibelleser alle Bedeutungen der betreffenden Vokabeln. Für das Neue Testament sind alle griechischen Wörter mit ihren Bedeutungen aufgeführt. Ein einfaches Nummernsystem führt ausgehend vom Bibeltext zu den Grundwörtern, die sowohl in hebräischer bzw. griechischer Schrift als auch in Umschrift geboten werden.

 

Grammatische Hinweise

Da die griechische Sprache des Neuen Testaments grammatische Besonderheiten aufweist, für die die deutsche Sprache keine adäquaten Entsprechungen hat, so daß diese Feinheiten bei der Übersetzung in der Regel verloren gehen, enthält die Elberfelder Studienbibel an den entsprechenden Stellen Hinweise, die den Leser zu einem Verzeichnis der grammatischen Begriffe weisen, in dem er weitere Informationen zum Verständnis des biblischen Textes findet.

 

Einführungen in die biblischen Bücher

Einführungen in die einzelnen biblischen Bücher geben die wichtigsten Informationen
über den Verfasser, die Entstehungszeit, den Inhalt und die Botschaft des betreffenden Buches.

 

Zur Wiedergabe des Gottesnamens

Der Gottesname JHWH, dessen Vokalisation und Aussprache nicht sicher feststeht (das sog. Tetragramm), wird im deutschen Bibeltext mit »HERR» wiedergegeben. In einigen Ausnahmefällen (z.B. 2Mo 3,15ff), wo sich Gott mit seinem Namen offenbart, wird die in der atl. Wissenschaft gebräuchliche Namensform Jahwe verwendet. Vgl. den Art. 3151 im Lexikalischen Sprachschlüssel zum AT.

 

Die jahrelange und umfangreiche Arbeit an diesem Buch konnte nur durch den Ein-
satz mehrerer Bearbeiter und Helfer bewältigt werden. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Vor allem Herr Fritz Konrad, der die einzelnen Arbeitsschritte anleitete und dem die elektronische Aufbereitung der Daten und der komplizierte Satz oblag, hat in aufopferndem Einsatz immer wieder zur Beseitigung von Fehlern und darüber hinaus zur inhaltlichen Verbesserung des Werkes beigetragen. Ihm sei daher ganz besonders gedankt.

 

Eine Bitte an den Benutzer: Wir haben in mehreren Korrekturgängen versucht, aufgetretene Fehler zu beseitigen. Aber bei so vielen in den Bibeltext eingetragenen Nummern und im Sprachschlüssel aufgeführten Bibelstellen und der sprachlichen Komplexität der Materie sind Fehler praktisch unvermeidbar. Wir sind für alle Hinweise auf notwendige Korrekturen dankbar und werden sie gegebenenfalls bei einem Nachdruck berücksichtigen.

 

Die gründliche Erforschung von Gottes Wort hat die Verheißung seines Segens. Es genügt jedoch nicht, Gottes Wort zu verstehen, sondern der Heilige Geist muß es im Herzen des Lesers immer wieder mit Kraft erfüllen, so daß es ihm zum lebendigen Wort wird. Es ist unser Gebet, daß die Elberfelder Studienbibel vielfältig dazu beitragen möge.

Herausgeber und Verlag

Gottesname

Der Gottesname JHWH, dessen Vokalisation und Aussprache nicht sicher feststeht (das sog. Tetragramm), wird im deutschen Bibeltext mit »HERR» wiedergegeben. In einigen Ausnahmefällen (z.B. 2Mo 3,15ff), wo sich Gott mit seinem Namen offenbart, wird die in der atl. Wissenschaft gebräuchliche Namensform Jahwe verwendet. 

 

 

Elementar Bibel

 

 

 

siehe Anneliese Pokrandt 

 

Elliger, Karl

 

* 07.03.1901 Heppens-Rüstringen (bei Wilhelmshaven)
† 31.10.1977 Tübingen

 

Biographie:

 


 

Mitarbeiter der BIBLIA HEBRAICA und  Biblia Hebraica Stuttgartensia

 

siehe Göttinger Bibelwerk ATD 25; Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT)

 

Elshoff, Hermann Joseph

Auswahlbibel

 

* 18.09.1795 Gronau

† 01.12.1843 (Essen)-Werden an der Ruhr

 

Biographie:

 

Westfälisches Autorenlexikon 1750 - 1950, Band 1

 

 

Vollständige Biblische Geschichte. 1829 

Bonn: T. Habicht 1829

 

Erster Theil: Der Bund Gottes mit den Menschen
315 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Emser, Hieronymus

NT

Familienwappen

* 26.03.1477 Ulm 

† 08.11.1527 Dresden

 

Biographie:

 

studierte in Tübingen und Basel Rechtswissenschaft und Theologie

1502 Lehrer an der Universität Erfurt

1505 Sekretär des Herzogs Georg in Dresden

 

 

siehe auch unter Korrekturbibel

 

1527

 

ca.1710

 

1730

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Das naw Testament nach lawt

der Christliche kirchen

bewerte text / corrigirt /vn wider

umb zurecht gebracht, m. d. xxvii. [1527]

 

 

Das New Testament /
so durch L. Emser ... verteutscht .... Annotationes Hieronimi Emsers über Luthers New Testament, zum dritten mal gedruckt und dem newen Testament, so Emser vorteutschet, durch eyn in eynander verzeychnung angeknüpfft
Leipzig : Haßfurt, 1528. -

[26], CCLII, CCXI, [6], CLXXIIII, [2] Bl.

Das  New Testament /
so durch den hoechgelaerten Hieronymum Emser saeligen verteuscht ...
Colln : Quentel, 1528. -

[22], CCCLV, [1] Bl. : Ill. (Holzschn.)

 

 

Das New Testament /
So durch H. Emser sälige[n] v[er]teutscht ...
Leyptzick : Schumann, 1529. -

[24], CCCCXVI, [4], CLXXIIII, [2] Bl.

 

Das  ganze New Testament / durch Hier. Emser verteutscht
Leipzig, 1529

 

Das  gantz neü testament /
So durch den Hochgelerten L. Hieronymum Emser verteütscht, mit sampt seinen zugefügten Summarien und Annotationen .... - [Auffs new mit fleyß durchlesen und Corrigirt von dem wirdigen doctor Johan Dietenberger]
Tübingen : Quentel, 1532. -

[6], CCI Bl., S: CCII - CCXXIIII, [1] Bl. ; 2°

 

Das New Testament
so durch ... H.Emser seligen verteutscht,
o.O.: Faber
2. Aufl.1534     

16, 07,Blatt 10 Holzschnitte       Kl.8°

 

Das  new Testament /
so durch den hochgelerten Hieronymum Emser seligen verteutscht ... außgegangen ist
Friburg im Breyßgaw : Graff, 1551. -

[16], 399 [i.e. 407], [7] Bl.

 

Das New Testament,

durch den Hochgelehrten Herrn Hieronymum Emser trewlich verdeutscht wie es vnder des Durchleuchtigen ... Hertzogen Georgen jn Sachsen etc. Regiment erstlich außgegangen ist,

Neyß, 1571

 

 

 

Das Neue Testament, Durch den Hochgelehrten Herrn Hironymum Embser ...
Gedrukt in Cölln bey Johann Odendall, und zu finden bey H.L. Brönner in Frankfurt
ca. 1710

 

1 S. Titelblatt

1 S. Tafel der beweglichen Festen oder Taegen

12 S. Namenstage nach Monaten geordnet, z. B.

        (Januar = Jenner; Februar = Hornung; Juni = Brachmonat

         Juli = Heumonat; September = Herbstmonat; October = Weinmonat

         November = Wintermonat; December = Christmonat)

1 S. Kurze Reimen für den Einfältigen

702 S. Text des NT

3 S. Schlußrede

7 S. Register aller Episteln und Evangelien

Größe: 10,5x17cm


 

 

Das Neue Testament
Sultzbach: Johann Holst - 1714
724 S.

 

Das Neue Testament
Nürnberg: Joh. Christoff Lochner Buchhändler - 1723
724 S.

 

Das Neue Testament
Cöllen: Bey Johann Anton Steinbüchel / unter Taschenmacher im golden Trauben

 

Das Neue Testament
Cöllen am Rhein: Bey Simon Simonis Erben / unter Helmschläger im gölden Kopff. - 1734

683 S.

 

Das Neue Testament
durch... Hieronymum Embser treulich verteutscht ... Ausgabe Jetzo aufs neue corr. ..., mit einem neuen ewig-währenden Kalender ... gezieret Ort Cölln Verlag Odendall Jahr Vorlage [1765] Jahr 1765 Umfangsang. 705 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:
Panzer, 1781; S.11-73;
Volz, Martin Luthers deutsche Bibel, Seite 18, 193;
Härle / Wagner: Theologenlexikon, S. 73f;
Hironymus Emsers deutsche Ausgabe des Neuen Testaments, (Die Bibel in der Welt, Bd.14, S.40-54; Vogel, Paul Heinz - Europäische Bibeldrucke des 15. und 16. Jahrhunderts in den Volkssprachen, S. 42;

Musseleck, Karl-Heinz: Untersuchungen zur Sprache katholischer Bibelübersetzungen der Reformation; S.
23-28;
Pierers Konversations-Lexikon, Band 4, (1889), Sp.33

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr. 30, 31
Hövelmann, Kernstellen der Lutherbibel, S.78-79

Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd, E 1141; E 1215; E 1293;

Jenssen, Friedrich: Emsers Neues Testament in niederdeutscher Übertragung;


Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.260, 261:

Hieronymns Emser

Herzog Georg der Bärtige von Sachsen ließ von der theologischen Fakultät Leipzig ein Gutachten gegen Luthers Neues Testament verfassen und gab seinem Sekretär Hieronymus Emser den Auftrag, die in Luthers Übersetzung vorkommenden „Fälschungen" zusammenzustellen.

Emser, der am 20. März 1478 in Weidenstätten bei Ulm geboren war, wurde 1502 in Basel zum Priester geweiht. Eine Zeitlang war er Kaplan und Sekretär des Kardinals Raimund Peraudi und lehrte kurze Zeit in Erfurt, wo ihn auch Luther hörte. Nachdem er 1505 in Leipzig zum Baccalaureus der Theologie und zum Lizentiatus des kanonischen Rechtes promoviert hatte, wurde er Sekretär des Herzogs Georg.

Das von diesem veranlaßte Werk trug in seiner ersten Auflage den Titel: „Aus was Grund und Ursache Luthers Dolmetschung über das Neue Testament dem gemeinen Mann billig verboten worden sei". Er glaubte, Luther nicht weniger als „1400 ketzerische Irrtümer und Lügen" nachweisen zu können. Einige Jahre später gab ihm Herzog Georg den Auftrag „diese Mühe jetzt auf sich zu laden und das Neue Testament seines höchsten Fleißes und Vermögens nach Ordnung und Laut des bewährten alten Textes von neuem zu emendieren, allenthalben zu restituieren und dasselbe zurechtzubringen".

Emsers Übersetzung ist keine Neuübersetzung von Grund auf. Er geht, wie eine eingehende Vergleichung der Texte zeigt, vom Luthertext aus, den er anhand der Vulgata und der vorlutherischen Übersetzungen korrigierte. Den fortlaufenden Text versah er mit „Glossen", „Annotationen" und Randbemerkungen. Die Folioausgabe erschien 1527 unter dem Titel:

Das naw

Testament nach lawt

der Christliche kirchen

bewerte text / corrigirt /vn wider

umb zurecht gebracht, m. d. xxvii.

 

Der Drucker war Wolfgang Stöcki in Dresden. In der äußeren Gestaltung glich die Ausgabe, zu der Herzog Georg das Vorwort schrieb, ganz der Luthers. Von Lucas Cranach hatte Emser die Holzschnitte zur Apokalypse des Dezembertestamentes gekauft und in ihr zwei Bilder (5. und 6.) durch Holzschnitte von Georg Lemberger ersetzt.

Nach dem Tode Emsers am 8. 11. 1527 erschienen bereits 1528 zwei neue Ausgaben in Köln und Leipzig. Das Jahr 1529 brachte gleich vier Ausgaben in Köln, Leipzig und Freiburg i. Br. hervor. Die in Köln am 23. August 1529 erschienene, bei Hiero Fuchs für Peter Quentel gedruckte Ausgabe enthält in der Schlußschrift den Vermerk: „... auffs new mit fleyß durchießen vnnd corrigirt vonn dem wirdigen doctor Johan Ditenberger." Dieser fügte auch die alttestamentlichen Perikopen bei, damit „nicht eym yeglichen not sey, eyn gantze Bibel tzu kauften". Eine zweite Auflage dieses Druckes stellte 1532 Ulrich Morhart in Tübingen her. Bis 1551 erschienen in Freiburg i. Br. fünf Drucke, von denen vier aus der Druckerei Johann Faber und der fünfte von Stephan Graf, der die Fabersche Druckerei übernommen hatte, stammen. Nachdem 1571 ein Druck bei Johann Creutziger in Neiße herausgekommen war, erschienen in Köln 1573, 1587, 1601, 1605 und 1640 weitere Drucke. Nach einer 1678 in der Würzburger Hofbuchdruckerei veröffentlichten Ausgabe kamen noch im 18. Jahrhundert zwei Ausgaben heraus: eine 1723 in Nürnberg, die letzte 1734 in Köln.

Eine Übersetzung der Evangelien und Apostelgeschichte ins Niederdeutsche, die die Michaelisbrüder 1529/30 in Rostock druckten, wurde auf einen Einspruch Luthers bei Herzog Heinrich V. von Mecklenburg von diesem verboten und die ganze Auflage makuliert. Der Vernichtung entgingen nur zwei vollständige Exemplare und einige Einzelbogen.

 

Endmann

 

*

 

TITEL

zu Offenbarung 1:8

 

Endter-Bibel

Vollbibel

 

 

Zwischenblatt 1643

 

Das Impressum des Verlags Endter In Nürnberg
    Gründer der Druckerei und des Verlags der Familie Endter in Nürnberg ist

 

 (1)  Georg Endter der Ältere  (1562-1630)

(2) Wolffgang Endter, sein Sohn, hat nach ihn als Drucker und Verleger drei unterschiedliche Lutherbibeln herausgegeben:
die Saubert-Bibel in Oktav ab 1629
die Weimarer Ernestinische Kurfürsten-Bibel
in Folio ab 1641 die Dilherr-Bibel, Folio, ab 1656.

Das Impressum lautet:  Wolffgang Endter

 

(3)   Nachfolger Wolftgang Endters ( † 1670) waren seine Söhne 
Johann Andreas  (1625-167o) -
Christoph (1632-1672)
Paul (1639-1662)
Impressum ab 1659: "Christoph und Paul Endter"

 

(4)  Nach dem Tod von Christoph Endter (1672) führen seine und die früh verwaisten Kinder seiner Brüder die Firma fort und das Impressum lautet auf der Dilherr-Bibel von 1682 noch "Christoph Endter" - "Christoph Endters Sei. Handlungserben" (1685).

 

(5)  Erst unter der Leitung von Georg Andreas Endter lautet von 1685 bis 1702 das Impressum:
"Johann Andrea Endters Seel. Söhne"
und danach 17o3 bis 1717:

 

(6)  "Johann Andrea Endters Seel. Sohn und Erben"

 

(7)  Nach den Tod Georg Andreas Endters (1717) wurde die Firma von den Erben fortgeführt bis 1746 unter dem Impressum der Ausgaben
von 1718-1720-1725:
"Johann Andren'  Endters Seel. Erben"

 

(8)  Nach den Verkauf der Firma an Paulus Mann im Jahre 1746 lautet schließlich das  Impressum aller Ausgaben von 1747 bis 1788
"Johann Andrea  Endterische Handlung"

 

Die "Johann Andrea Endterische Handlung" wurde ab  1789 von den Söhnen Paul Manns fortgeführt, die jedoch keine Bibeln in Folio mehr herausgaben.

Lit.:
Jahn:
Die Weimarer ernestinische Kürfürstenbibel und Dilherr-Bibel des Endterverlags Nürnberg; 1986;
Eule, Wilhelm: Zwei Jahrtausende Bibelbuch, S.148, 149;

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.50; 51; 60
siehe auch:

http://www.wlb-stuttgart.de/referate/theologie/volltext/endter.html

http://www.wlb-stuttgart.de/referate/theologie/endter-tabelle.html
http://www.llb-detmold.de/ausstellungen/bibeljahr/oktober.html
- Ausgabe von 1649

http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/bibeln/bestand/besondere-stuecke/endter-bibeln/

http://www.wlb-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/sammlungen/bibeln/endter/endter_tabelle.pdf

 

Engel, Helmut

Kommentar, Judith

* 1940

 

Biographie:

 

        1959: Eintritt in die Gesellschaft Jesu

        1969: Priesterweihe

1970-1974: Studienmoderator am Coll. Germanico Ungarico in Rom

        1977: Priesterseminar St. Georgen bei Frankfurt

                 Studienmoderator für Priesterkandidaten

                 Lehrtätigkeit an der Philosophischen-Theologischen Hochschule Sankt Georgen

        1983: Habilitation an der St. Georgener Falkultät

        1985: Prof. für Einleitung in die Heilige Schrift und Exegese des Alten Testaments

1988-2000: Lehrtätigkeit an der Hochschule für Philosophie in München

2000-2006: Rektor der Hochschule St. Georgen

Ende 2006: Rückkehr ans Coll. Germanico Ungarico in Rom als Studienpräfekt und zur

                Mitarbeit an der Gregoriana und am Biblicum als Professor invitatus

 

 

 

siehe Septuaginta Deutsch und Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT)

 

Engelke, Fritz

Völkische Übersetzung

* 24.02.1878 Schleswig

† 15.05.1956 Schwerin

 

Biographie:

 

 

 

Der Brief des Paulus an die Römer. Sein Gedankengang in neuer Sprache für unsere Zeit

Berlin: 1921

 

Frei vom Gesetz. Die Briefe des Paulus an die Römer und Galater. Ihr Gedankengang in neuer Sprache für unsere Zeit
Hamburg: Agentur d. Rauhen Hauses - 1928

 

Der Brief des Paulus an die Galater und an uns. Sein Gedankengang in neuer Sprache für unsere Zeit

Hamburg: Agentur d. Rauhen Hauses - 1928 

 

Der Brief an die Epheser. Eine Umschreibung
Bremen 1940

 

Der Brief an die Philipper. Eine Umschreibung
Bremen 1940

 

Der 1. und 2. Brief an die Korinther. Eine Umschreibung

Bremen 1941

Vorwort

 

Gottesname

Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne, S.129-157

 

Englisches Bibelwerk

 

siehe unter:

Bd 1-2               von Romanus Teller

Bd. 3-11            von Johann Augustin Dietelmair

Bd. 12-19           von Jacob Brucker

 

 

 

 

Entdecke die Bibel

 

 

 

Entdecke die Bibel

Ein faszinierendes Erlebnis in Bildern
Andreas & Andreas Verlag Salzburg

 

ALTES TESTAMENT / NEUES TESTAMENT

 

Band 1

Die Schöpfung - Die Patriarchen

1984

144 Seiten  

Band 2

Mose - Josua - Die Richter

1984

144 Seiten  

Band 3

Die Könige - Saul, David, Salomo

1984

144 Seiten  

Band 4

Die Propheten in Juda und Israel

1984

144 Seiten  

Band 5

Das Exil in Babylon

1984

148 Seiten

Band 6

Die Rückkehr nach Jerusalem

1984

148 Seiten

Band 7

Jesus von Nazareth

1984

148 Seiten

Band 8

Die Entstehung der Kirche

1985

148 Seiten

Einführung

Die BIBEL ist das Dokument des größten Abenteuers der Menschheit: das Erwachen des Bewußtseins eines Volkes. Dieses Buch hat den Drang nach Freiheit, den Hunger nach Gerechtigkeit und die Ehrfurcht vor dem Verstand angeregt.

Die BIBEL ist sowohl das älteste als auch das meistgelesene Buch der Welt. Als Werk des jüdischen Volkes wurde sie in fast alle Sprachen übersetzt. Ihr außergewöhnlicher und anhaltender Erfolg liegt in der ergreifenden Einfachheit ihrer Berichte, in der Poesie ihrer Bilder und in ihrem hohen Bestreben.

Dieses Buch, das aus den Ursprüngen unserer Zivilisation kommt, ist oft als veraltet abgestempelt und abgelehnt worden. So lehnen ja auch die Jugendlichen ihre Kindheit ab. Aber die Erwachsenen greifen wieder auf sie zurück: sie können an dem festhalten, was sie gelernt haben, sie wissen es sich zu erklären. Was die Jugend betrifft, so ist es zunächst notwendig, daß sie Bewunderung und Begeisterung empfindet.

Auch zu heiklen Punkten mußte Stellung genommen werden. Die BIBEL, als Gesetz eines Volkes mit hohen moralischen Ansprüchen, versuchte niemals das Böse zu verstecken. Ihre Verfasser haben den Ruf des Gewissens als die Stimme eines Gottes vernommen, der den Menschen ein Freund, ihren Torheiten aber fremd ist. Es wäre Verrat an ihrer Inspiration, würde man wilde oder unmoralische Szenen beschönigen oder die Aussage der Gebote herabsetzen.

Als lebendige Erinnerung eines religiösen Volkes enthält die BIBEL eine Anzahl von staunenswerten Geschichten, Visionen und Wundern. Wir stellen sie ebenso einfach dar, wie sie einst niedergeschrieben wurden, ohne rationale Erklärungen hinzuzufügen. Solche würden weder der Atmosphäre des Textes noch seinem symbolischen Reichtum je gerecht.

Die Moral zu aktualisieren, das Wunderbare zu interpretieren, das ist die Aufgabe der Erzieher und der Kirchen. Darauf können wir uns nicht einlassen, ohne die erforderliche Neutralität hintanzustellen. Wir legen also eine Art Rohmaterial vor, das dafür aber ursprungsgetreu ist. Die Einfachheit und die Ausdruckskraft der Comic-Zeichnung, hier von großen Künstlern angefertigt, erlauben es, die biblische Botschaft in ihrer ganzen Tiefe weiterzugeben und sie einem sehr breiten Publikum von jungen und älteren Betrachtern anzubieten. Heute ist das ohne konfessionelle Werbung möglich: der Alte Orient ist gut bekannt, und wir können die BIBEL in den Rahmen der uns bekannten Geschichte stellen.

Die Art der Comic-Zeichnungen ist durch archäologische Dokumente angeregt, die von fünfzehnhundert Jahren israelischer Erinnerung Zeugnis geben. Von Episode zu Episode wird der Leser sehen können, wie sich Kleidung und Architektur im Rhythmus der Zivilisation entwickeln und gemäß der Vielfalt der alten orientalischen Kulturen, von Ägypten und Mesopotamien bis zur griechisch-römischen Welt, wechseln.

F.M.DU BUITo.p.

Gottesname

Herr 

Band 2, Mose, Josua, Die Richter Seite 2:

"Ich bin, der ich bin": Gott gibt seinen Namen nicht preis, denn dieser ist jedem Lebewesen unbegreifbar. Aber er definiert sich selbst als "der, der ist"; die anderen Götter existieren also nicht: im hebräischen vier Konsonanten - YHWH -, die man vielleicht als Yahweh ausgesprochen hat, indem man die Vokale hinzufügte.

Lit.: Wendland, Henning, Die Buchillustration, S. 130f..

 

Erb, Jörg

* 20.10.1899 Kürzell bei Lahr,
† 12.05.1975 Freiburg im Breisgau

 

Biographie:

 

Schild des Glaubens
Geschichten der Bibel, Alten und Neuen Testaments samt einem Auszug aus dem Psalter und den Briefen der Apostel dargeboten von Jörg Erb

Evangelische Verlagsanstalt Berlin

Zeichnungen: Paula Jordan

Landkarte: Willi Harwerth
4. Aufl.1950      366 Seiten, Ill.

 

Nachwort

Seite 361:
Die erste Auflage dieses Buches erschien im Jahre 1941 und war alsbald vergriffen; doch konnte es nicht mehr aufgelegt werden. Nun erscheint es in neuer Gestalt und bringt die ganze Fülle biblischer Geschichten, einen Auszug aus den Briefen der Apostel und eine Auslese der Psalmen,. Die Bilder wurden vermehrt, übersichtliche Karten wurden für das Buch gezeichnet und ein Verzeichnis der verwendeten Liederstropfen und Weisen beigegeben. Die Sprachgestalt wurde überprüft und noch mehr dem Wortlaut der Lutherbibel angenähert. So entstand eine Sprache, die dem kindlichen Vermögen entgegenkommt, der Hoheit des göttlichen Wortes entspricht und dem Kinde wie dem Manne wohl ansteht. immer und überall wurde angestrebt, die Weite und Tiefgründigkeit des göttlichen Wortes zu erhalten: denn das Wort der Bibel wächst, wenn es als Samenkorn ins Herz fällt, mit dem Menschen, und was dem Kinde noch dunkel bleib, kann sich dem Jüngling enthüllen und dem Mann zu einer Kraft werden, gottselig zu leben und zu sterben.

Studiendirektor Dr. theol. Alfred Niedergall am Predigerseminar in Hofgeismar und Pfarrer Karl Wenkebach in Deisel haben das Buch auf seine Treue der Bibel gegenüber gründlich geprüft; für ihre Arbeit sei ihnen auch an dieser Stelle gedankt.

In Jahresfrist soll ein Handbuch zu "Schild des Glaubens" erscheinen, das den geistigen Gehalt der einzelnen Geschichten aufzeigen und Eltern, Lehrern und allen, die Kinder erziehen und lehren haben, Handreichung für die christliche Unterweisung bieten wird.  Jörg Erb

Gottesname

Herr 

Lit.:
Gottfried Adam:
Kinder- und Schulbibeln, S. 7f., 62-89, 131
Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.30

 

Erbele-Küster, Dorothea

 

* 1969

 

Biographie:

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Erdmann, Chr. Fr. David

AT: Samuel, NT: Jakobus

 

28.07.1821 Güstebiese an der Oder (Neumark)
 11.03.1905 iDresden

 

Biographie:

 

 

 

 

Siehe unter J.P. Lange,  Theologisch=homiletisches Bibelwerk, 

 

Erhard, Thomas Aquinas

Vollbibel

 

* 09.11.1675 Stadel (Oberbayern)
08.01.1743 Vilgertshofen

 

Biographie:
 

 

katholisch

1722 eine weitere Verbesserung der Dietenberg-Bibel

Nur wenige Jahre vor seinem Tod gab der Benediktiner P. Thomas Aquinas Erhard aus der Abtei Wessobrunn 1737 die fünfte Auflage seiner erstmals schon 1723 erschienenen Bibelübersetzung heraus. Als Textgrundlage diensten ihm die so genannte "Biblia Sacra Vulgatae Editionis" in der von den Päpsten Sixtus V. und Clemens VIII. 1592 approbierten Fassung und die von Kaspar Uhlenberg erarbeitete deutschsprachige "Mainzer Bibel". Der Exeget und Ordenshistoriker Erhard, der 30 Jahre lang als Prediger der Wallfahrtskirche zu Vilgertshofen tätig war, beabsichtigte mit dieser Uebersetzung, ein für die praktische Seelsorge bestimmtes Werk auf wissenschaftlicher Grundlage zu schaffen." (Arbeitsstelle "Historische Bestände in Westfalen", Historische Bibliothek der Propstei St. Petrus und Andreas zu Brilon).

 

 

Die Bibel latein und deutsch, mit Anmerkungen

Augsburg

7. Aufl.1771

 

Biblia Sacra Latino-Germanica oder Lateinisch und Teutsche Bibel.
Zum ersten mahl also eingerichtet von Thomas Aq. Erhard
Augsburg          1723                 Gr.4°

 

Biblia Sacra Latino-Germanica oder Lateinisch und Teutsche Bibel
... nach der Uralten und in Latein gemeinen, auch von der Römisch - Catholischen Kirch bewährten Übersetzung ... Zum fünfften mahl also eingerichtet von Thomas Aq. Erhard
Augsburg und Stadt am Hof

Schrötter, Gastel u. Ilger 1737    Fol.  2 Bd.

905, 732 Seiten, 17 Bl. 

 

Biblia Sacra Vulgatae Editionis
Auctoritate Sixti V. Et Clementis VIII. Pont. Max. Recognita, Germanica Interpretatione Seu Versione, Summariis Insuper Et Notis Theologicis, Historicis, Et Chronologicis Illustrata Oder Heilige Schrifft Deß Alten und Neuen Testaments Titel and. Sprache Nach der Uralten und in Latein gemeinen, auch von der Römisch-Catholischen Kirch bewährten Ubersetzung ... ; P. Thomae Aq. Erhard, Ord. S. Benedicti Ausgabe Ed. Sexta Ort Augspurg und Würzburg: Veith Jahr erster Bd. 1746; 732 S., [16] Bl.
Bd. 2 In Verlag Frantz Antoni Strötters seel. Erben, Augspurg, erschienen
 

 

 

Vorwort

 

Gottesname

HERR, 2.Mose 3,14: Jehova als Randbemerkung - und 2.Mose 6 Überschrift, Randbemerkung

Lit.:
Schildenberger,
Die Bibel in Deutschland, S.271-273:

 

Thomas Aquin Erhard

Er war am 9. November 1675 zu Stadel in Oberbayern geboren und seit 1696 im Stift Wessobrunn als Exeget tätig. Der Name dieses bereits um 753 gestifteten Klosters ist weltbekannt durch das Wessobrunner Gebet. Von 1503 bis 1505 besaß es eine eigene Druckerei, um 1600 entstand die berühmte Wessobrunner Stukkatorenschule.

In diesem Kloster entfaltete Erhard eine reiche schriftstellerische Tätigkeit, aus der auch seine Bibelausgabe entstand. Der erste Druck erschien in drei Oktavbänden 1723 im Verlag Johann Ströter, gedruckt von Anton Maximilian Heiß, in Augsburg. Der Titel lautete: „Biblia Sacra Latino-Germanica ... Das ist Lateinisch und Teutsche Bibel“.

Nach einer langen, devoten Dedicatio (Widmung) folgt eine ebenfalls lateinisch geschriebene Praefatio ad leetorem (Einleitung), in der Erhard über den Wert und Nutzen der Heiligen Schrift spricht und eine kurze Inhaltsangabe ihrer sämtlichen Bücher gibt. Er sagt auch, daß sein Bruder Dr. Caspar Erhard, der Pfarrer war, ihm bei der Arbeit geholfen habe. Er erwähnt keine der bestehenden Übersetzungen und gibt auch nicht an, auf welche er sich stützt.

Wir sind es gewohnt, in unseren katholischen Bibeln ein kurzes Imprimatur zu finden. Damals war man umständlicher. Zunächst kommt eine Censura mit anschließendem Imprimatur des Augsburger Generalvikars, dann die vom Generalabt der Bayerischen Benediktinerkongregation unterzeichnete Approbation, der sich die Facultas des Abtes von Wessobrunn anschließt. Dann folgen noch ein kaiserliches und ein kurfürstliches Druckprivileg. Der Text wird in zwei Spalten, innen die deutsche Übersetzung und außen der Vulgatatext, gegeben. Das Werk enthält keinerlei Illustrationen oder sonstigen Schmuck.

Bereits 1726 kam die zweite Auflage heraus, diesmal, wie auch bei allen folgenden Auflagen. in zwei Foliobänden. Das Werk muß sich großer Beliebtheit erfreut haben, denn nach dem 3. Druck 1730 folgten weitere Ausgaben 1734 und 1737. Auch nach dem Tode von Erhard am 8. Januar 1743 in Vilgertshofen erschien sein Werk weiter. 1746 verlegte Ströter den 6. Druck des zweiten Bandes, der die Großen Propheten bis zum Ende des Neuen Testamentes enthält, dem sich 1748 der erste Band, diesmal bei M. Veith in Augsburg und Würzburg anschloß. Dieser bezeichnet sich als „Sechste Auflag<‘. Ihm folgte 1749 in Graz und Innsbruck ein von Philipp Jacob Veith und Wolff verlegter Druck. Die letzte Auflage erschien 1771 im Verlage von Joseph Wolff in Augsburg.

1803 wurde das Kloster Wessobrunn im Zuge der Säkularisation aufgehoben, Kirche und Kloster wurden niedergerissen, die Bibliothek mit ihren wertvollen Schätzen verstreut. Ungeheure Kulturwerte wurden damals hier und anderorts vernichtet.
Das im 8. Jahrhundert gegründete Benediktinerstift Ettenheimmünster in Baden schloß sich 1624 der Elsässer Benediktinerkongregation an und gehörte zum Bistum Straßburg. Es wurde 1803 ebenfalls aufgehoben.

Da das Stift in einem deutschsprachigen Gebiet lag, gab es, wie es im Vorwort heißt, „in utilitatem et commodum Ecciesiae nostrae Germanicae" (zu Nutz und Frommen unserer deutschen Kirche) ähnlich wie die Wessobrunner die Vulgata mit deutscher Übersetzung heraus. Der Leiter dieser Arbeit war Germanus Cartier ...

 

Erismann, Paul

Auswahl

 

* 30.07.1909 Aarau / Schweiz

† 08.07.1996 Aarau / Schweiz

 

Biographie:

 

Nach der Schulzeit in seiner Vaterstadt besuchte Erismann das Aargauische Lehrerseminar in Wettingen. Als diplomierter Schulmeister trat er seine erste Stelle im Nachbardorf Küttigen an. Jahre später wurde er in gleicher Funktion nach Aarau berufen, wo er Generationen von Schülerinnen und Schülern betreute. Im gesetzteren Alter von 59 Jahren beschloß Erismann seine berufliche Laufbahn als Lokalredaktor beim Aargauer Tagblatt. Er verstarb am 8. Juli 1996 in Aarau.

Paul Erismann war ein begnadeter Cellist und eine Stütze des Orchestervereins Aarau. Daneben präsidierte er die Theatergesellschaft und war Mitglied der Heinerich-Wirri-Zunft. Groß ist seine schriftliche Hinterlassenschaft. Die mehr als ein Dutzend Schriften befassen sich mit der Geschichte der Stadt Aarau und deren Institutionen. Daneben verfaßte er zwei Jugendbücher, "Die Turmleute von Gutenau" und "Familie Freudenberger und ihre Gäste". Für seine Verdienste um die Stadt Aarau erhielt er den goldenen Ehrenbecher.  

Bilderbibel 100 Lithographien von Felix Hoffmann, Texte von Paul Erismann
Zürich/Stuttgart, Zwingli Verlag 1961.
100 Lithograph., 100 S. geb.

Vorwort

 

Gottesname

 

 Lit.: Hummel: Die Bilbel in Bilder, S.105

 

Erne, Thomas

Auswahlbibel

*  1956 Stuttgart
 

Biographie:

 

 

 

Siehe unter Ulises Wensell

 

Ernestinische Kurfürstenbibel

Vollbibel

 

Urheber: Ernst den Frommen, Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg (1601-1675)

* 25.12.1601 Altenburg
† 26.03.1675 Gotha

Biographie:
 

 

Titel der 1. Aufl.:
 

BIBLIA l Das ist: l Die gantze H[eilige]: / Schrifit, l Altes vnd Newes Testaments l Teutsch / l D. Martin Luthers: l Auff gnädige Verordnung deß Durchleuchtigen / Hochgebornen l Fürsten vnd Herrn / l Herrn Ernsts / Hertzogen zu Sachsen / l Jülich / Cleve vnd Berg / etc. l Von etlichen reinen Theologen, dem eigentlichen Wort-Verstand nach erkläret, l... l Darbey auch über die sonst gewöhnliche Biblische Register vnter ändern zu finden: l... l Ist auch zu End neben den Christlichen Haupt-Symbolis mit beygedruckt worden ein kurtzer vnd schöner Bericht l von der Augspurgischen Confession / sampt den Artickeln der Confession selbsten / wie sie in dem rechten Original, so im Jahr 1530.1 Kaiser Carl dem Fünfften vberantwortet worden / begriffen sind. l... l Im Jahr Christi /1 M. DC. XXXXI. l Nürnberg/ l Gedruckt vnd verlegt durch Wolffgang Endter. l

 

 

Alle erschienene Ausgabe von 1641 bis 1768:
(nach Rolf-Dieter Jahn / Strohm)

 

Aufl.

Jahr

Verlag

Seitenzahl

Blattgröße in cm

1.

1641

Wolffgang Endter

[67] Bl., 590, 451, 384 S. [15] Bl.

38,5x24,5

*

2.

1644

[1643]

Wolffgang Endter

[14, 1, 11, 1, 38] Bl. 1020, 379 S. [16] Bl.

37,5x24,5

*

3.

1649

Wolffgang Endter

[63] Bl., 1118, 416 S. [13, 1] Bl.

42x21,4

*

4.

1652

Wolffgang Endter dem Aeltern

[18, 13, 32] Bl., 1118, 416 S. [9] Bl.

*

5.

1662

Christoph vnd Paul Endtern Buchhändlern

[18, 13, 32] Bl., 1118, 416 S. [9] Bl.

42,5x28

*

6.

1670

Christoph Endtern Buchhändlern

[18, 33, 32] Bl., 1118, 416 S. [9] Bl.

*

7.

1686

Johann Andreae Endters Seel. Söhne

[21, 12, 34] Bl. 686, 950 S. [9] Bl.

44,5x28

*

8.

1692

Johann Andreä Endters Seel. Söhne

[18, 12, 34] Bl. 686, 950 [8] Bl.

*

9.

1700

Johann Andreä Endters Seel. Söhne

[23, 12, 34] Bl. 686, 950 [8] Bl.

*

10.

1703

Johann Andreä Endters Seel. Sohn und Erben

[46] Bl. 1224, 450 [9] Bl.

37,5x24,5

*

11.

1708

J. A. Endters seel. sohn und erben

23, [64] Bl. 664, 904 S. [16]

*

12.

1720

Johann Andreä Endters seel Sohn und Erben

[24, 12, 32] Bl. 664, 904 S. [8] Bl.

44,5x28

*

13.

1736

Johann Andreä Endters seel Erben

[19, 12, 44] Bl. 740, 480 [8] Bl.

*

14.

1768

Johann Andreae Endterischen Handlung

[7] Bl. 740, 512, 480 [8] Bl.

*

 

Besonderheiten:

 

6. und 7. Aufl. stellen wegen ihrer vielen Fehler die schlechtesten unter den Ausgaben der Kurfürstenbibeln dar. [Köster]

 

* siehe auch Strohm: E777, E779, E780, E792, E793, E799, E800, E822, E848, E849, E850, E910, E1004, E1038, E1083, E1198, E1199, E1200, E1321, E1552

 

siehe Luther  

 

Ernst, Josef

 

* 1946

 

Biographie:

 

Am 5. Dezember 1971 wurde der damals 25-jährige Josef Ernst durch Weihbischof Walter Kampe im Limburger Dom zum Priester geweiht. Er war Kaplan in St. Bonifatius Wiesbaden und in St. Bonifatius Frankfurt und Vikar in St. Antonius Frankfurt. 1974 folgte die Ernennung zum Stadtvikar und Stadtjugendpfarrer in Wiesbaden. Nach seinem Dienst in der Stadtseelsorge wurde er am 1. Juli 1977 Schulpfarrer in Bad Ems und am 1. September 1977 Pfarrer in den Westerwald-Gemeinden St. Peter und Paul Arzbach und St. Josef Kadenbach. Fast dreißig Jahre wirkte er in diesen Gemeinden, zwei Jahre hatte er zusätzlich die Pfarrverwaltung in Eitelborn wahrgenommen. "In seinem seelsorglichen Dienst waren ihm die jungen Menschen besonders wichtig. In Schule und Gemeinde hat er ihnen den Glauben und die Maßstäbe eines christlichen Lebens vermittelt. Den Gemeinden hat er das Evangelium zeitgemäß verkündigt und das Verständnis für neue Entwicklungen in Theologie und Kirche nahegebracht. Einiges davon hat auch seinen literarischen Niederschlag gefunden. Im Südwestrundfunk 1 und 3 (Südwestfunk) übernahm er die Verkündigungssendungen und nahm seit 15 Jahren das Internet als Chance wahr, Menschen auf eigene Art zu begegnen und mit ihnen über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen." (so schreibt Bischof Franz Kamphaus) Die 25 Jahre der Zusammenarbeit mit Bischof Franz Kamphaus und in den Gemeinden Arzbach und Kadenbach waren für Josef Ernst die schönsten Jahre seines Lebens. In Münster hat er seine Sommerferien verbracht und in den Gemeinden des Bistums Vertretungen übernommen. In Saerbeck hat er am 3. Dez. 2001 den 40. Jahrestag seiner Priesterweihe gefeiert, um denen zu danken, die ihn begleitet haben und die er begleiten durfte. Um auch (ehemaligen) Schülern begegnen zu können, feiert er an Weihnachten die Dankgottesdienste in Arzbach und Kadenbach.
Am 5. Februar 2012 wohnt Josef Ernst fünf Jahre in St.Norbert Münster-Coerde - einem sozialen Brennpunkt. Dort ist inzwischen nach Pfarrer Klaus Honermann und Pfarrer Norbert Weßel, André Sühling Pfarrer der fusionierten St. Franziskus-Gemeinde. Pfarrer em. Ernst hat mit den Kaplänen Wolfgang Stübbe und Cornelius Happel in den Übergangszeiten geholfen. Schwerpunkt seiner Arbeit ist immer noch die Schule. Ausländischen Kindern gibt er Deutsch-Nachhilfe; hilft Kindern des dritten Schuljahres bei den Hausaufgaben; gibt Latein-Nachhilfe und vertritt Kollegen im Unterricht. Er übernimmt neben Eucharistiefeiern in der St. Norbert-, St. Thomas-Morus-Kirche und in Heilig Kreuz Münster Urlaubs- und Krankheitsvertretungen von Pfarrern; so z. B. im Klinikum Münster. Er tauft, beerdigt, assistiert bei der Trauung; besucht kranke und alte Menschen; feiert Schul- und Abiturgottesdienste; hat Zeit für Beratungs- und Beichtgespräche. Seit fünf Jahren hilft er beim Nikolausturnier der Studenten; hilft denen, die im ersten Semester sind. Für die Münster’sche Zeitung schreibt er seit drei Jahren das Mittwochsgespräch (Glaubensthemen im Gespräch mit jungen Christen). Er hat eine Gruppe von Italienern beim Weltjugendtag in Madrid betreut und war beim Papstbesuch in Freiburg. (Security am Freiburger Münster und Helfer bei der Papstvigil im Messegelände Freiburg)

 

 

Das Evangelium nach Lukas
Dt. u. erl. v. J. Ernst
Leipzig - 1977
455 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Eschbacher Bilderbibel

 

Hrsg.: Martin Schmeisser

 

Das Buch der Psalmen [in 8 Bände]
Eschbach / Markgräflerland: Verlag am Eschbach;
Zürich. Theologischer Verlag Zürich; Leipzig: Thomas-Verlag Leipzig.
Band 1: Psalm 1-21. - S. 1-52 (1990)
  

Band 2: Psalm 22-41. - S. 53-100 (1991)  

Band 3: Psalm 42-59. - S. 101-148 (1991)  

Band 4: Psalm 60-72. - S. 149-196 (1991)  

Band 5: Psalm 73-89. - S. 197-244 (1992)  

Band 6: Psalm 90-106. - S. 245-296 (1992)  

Band 7: Psalm 107-119. - S. 297-344 (1993)  
Band 8: Psalm 120-150. - S. 345-392 (1993)  

 

Eschbacher Bilderbibel - Band 1Eschbacher Bilderbibel - Band 2Eschbacher Bilderbibel - Band 3Eschbacher Bilderbibel - Band 4

Eschbacher Bilderbibel - Band 5Eschbacher Bilderbibel - Band 6Eschbacher Bilderbibel - Band 5Eschbacher Bilderbibel - Band 8

Vorwort

 Pronomen "Du", "ER", "SEIN"

Gottesname

Psalm 83

 

Der Text der Psalmen wird im allgemeinen nach der Übersetzung der Zürcher Bibel wiedergegeben. Überall, wo im hebräischen der Gottesname JHWH steht (Zürcher Bibel: "der Herr"), wird in Anlehnung an Martin Buber das durch Versalien hervorgehobene Pronomen "Du", "ER", "SEIN" verwendet

 

 

Espe, Karl August

 

*      02.1804 Kühren bei Wurzen

† 24.11.1850 Stötteritz bei Leipzig

 

Biographie:

 

Dr. phil. Karl August Espe. Er studierte in Leipzig Theologie und war von 1827-1831 Lehrer an der Friedrich-August-Schule in  Dresden. Von 1831 bis 1832 Privatgelehrter in Leipzig. 1832 übernahm er in Leipzig die Redaktion der 8. und 1843 die der 9. Auflage des bei F.A. Brockhaus erscheinenden Conservations-Lexikons und ab 1838 die des Conversations-Lexikons der Gegenwart und redigierte 1837–39 das Leipziger Kreisblatt, gab auch mit Gersdorf  die Leipziger Jubelausgabe des Neuen Testaments heraus. Von 1838-1848 Geschäftsführer der deutschen Gesellschaft zu Erforschung vaterländischer Sprache und Altertümer und Herausgeber der Jahresberichte derselben. Seit Frühjahr 1848 in Folge eines Schlaganfalls geistig gestört, lebte er in der Irrenheilanstalt des Dr. Güntz zu Stötteritz, wo er 1850 starb.


 

 

 

siehe Luther 1840 und 1842

 

Eß, Carl van (Karl)

 

* 25.09.1770 Warburg / Westfalen
† 21.10.1824 Huysburg bei Halberstadt

 

Biographie:

 

 

 

1788        Eintritt in den Benediktinerorden in Huysberg bei Halberstadt

1794        zum Priester geweiht

1807        Herausgabe des Neuen Testamentes zusammen mit seinem Vetter
               Johann Heinrich (Ordensname: Leander)

 

war an der Übersetzung des NT seines Vetters D. Leander van Eß beteidigt

Pastor zu Huysburg bei Halberstadt.
 

Die erste Übersetzung wurde in Braunschweig gedruckt.
Die zweite Auflage erschien bei Johann Esaias von Seidel in Sulzbach

1808

 

Die heiligen Schriften | des | Neuen Testamens | übersetzt | von | Carl van Eß | ... | und von | Leander van Eß | ... | Im Verlage der Uebersetzer | Braunschweig, 1807 | Gedruckt bei Friedrich Vieweg un din Kommision der Schulbuchhandlung

 

Die heiligen Schriften des Neuen Testaments, übersetzt von Carl van Eß, vormaligrm Prior der Benediktiner=Abtey Huysburg bei Halberstadt,jetzt Pastor daselbst und von Leander van Eß,

Benediktiner der vormaligen Abtey Mariämünster im Fürstenthum Paderborn, jetzt Pastor zu Schwalenberg im Fürstenthum Lippe.

Mit Gutheißung des bischöflichen Vikariats zu Hildesheim.

In des Kommission bey Nikolaus Doll in Augsburg - 1808

397 Seiten 21,5x14 cm

 

 

Die heiligen Schriften | des | Neuen Testaments, | übersetzt, |  Carl van Eß, bischöflichen Commissarius und Pfarrer zu Huysburg bei Halberstadt | und von | Leander van Eß, | Professor und Pfarrer in Marburg | Vierte Auflage, nach der fünften rechtmäßigen, mit Sach=Parallelstellen versehen. Leander van Eß neu revidirten Ausgabe. Mit stehender Schrift. | ... 
Sulzbach, im Regenkreise Baierns, 1819 |  in des Kommerzienraths J.E. Sedel Kunst= und Buchhandlung, |Ladenpreis 16 ggr.

4. Aufl. 1827     XLIV, 504 Seiten 22x12,5 cm

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.277-280; Das Buch der Bücher, Seite 157;

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 1, S.385-389

 

Eß, Leander van (eigentlich Johann. Heinrich)

NT

Im Alter von 66 Jahren

* 15.02.1772 Warburg

† 13.10.1847 Affolterbach bei Darmstadt

 

Biographie:

 

Die erste Übersetzung des NT wurde 1807 bei Vieweg in Braunschweig gedruckt. Die zweite Auflage erschien bei Johann Esaias von Seidel in Sulzbach. AT 1822-1836 in Sulzbach 2 Bände, 1839/40 Vollbibel. Bis 1842 gab es 28 Ausgaben. Kommentar aus Religion in der Geschichte und Gegenwart: "wegen fehlender Anmerkungen verboten" LTK: "ungenau und vielfach unrichtig; 1821 indiziert"

 

Der junge westfälische Geistliche Leander van Eß, ein „erweckter" Aufklärer zu Beginn des 19. Jahrhunderts, erkannte sein „Lebensziel" darin, „die Bibel im katholischen Volk zu verbreiten". Wie wenig solches gerade für Katholiken selbstverständlich war und überhaupt sein durfte, zeigen refrainartig erlassene päpstliche Verbote, die Bibel zu lesen. Leander van Eß wurde als Johann Heinrich am 15. 2. 1772 in Warburg im Fürstbistum Paderborn geboren, 18-jährig trat er im Sommer 1790 in das Benediktinerkloster Marienmünster ein. Seine theologische Bildung war bescheiden, neugierig baute er sein Wissen dank der beachtlichen Klosterbibliothek aus. Vom benediktinischen Leben damals fühlte er sich kaum ergriffen, die Breviere fand er „zu troken und zu nakend", in ihnen „zu wenig Salz und Würze..., als dass sich der Geist eines ächt und gut aufgeklärten und gesetzten Mannes davon nähren könnte". In der Seelsorgetätigkeit zu Schwalenberg entdeckte er Aufgaben, die er auch nach der Säkularisation seines Klosters (1803) auszubauen versuchte. Der junge Mönch erkannte die Defizite seines Klosters, verkannte jedoch die Wucht der preußischen Säkularisation, als er den staatlichen Beamten einen Reformplan für ein gewisses Weiterbestehen der klösterlichen Einrichtungen zu Gunsten erzieherischer Tätigkeiten vorlegte. Seit 1812 wirkte er in Marburg als Geistlicher an der Elisabethkirche und als Professor an der Universität, zog sich zehn Jahre später als Agent der britischen Bibelgesellschaft nach Darmstadt zurück, bis er schließlich 1835 in Alzey und Affolterbach im Odenwald seinen Ruhestand verbringen konnte. Er starb „als privatisierender Geistlicher" am 13. 10.1847 in Affolterbach. Leander van Eß war eine starke, bisweilen ungestüme Persönlichkeit. Energisch und zielstrebig, mit einem unbeschreiblichen Arbeitseifer ging er seinen Unternehmungen nach. Manches davon hat er im Elternhaus zu Warburg gelernt. Als junger Mönch begegnete er in der Seelsorge außerhalb des Klosters einer markanten Vertreterin der Erweckungsbewegung, der Freifrau Catharina Wilhelmine von Oeynhausen (1764-1811). Die Erfahrung persönlicher Freundschaft mit einer evangelischen Christin wurde lebensprägend für van Eß. Als verbindend erkannte er darin die Abwehr einer radikalen Aufklärung, doch erst in Marburg wuchs in ihm die entscheidende Nähe, „dass Katholiken und Protestanten sich durch das Christusbekenntnis als „Brüder und Schwestern" fühlen konnten". Gleichzeitig verstand er sich selbst als Aufklärer. Das bedeutete für den jungen Geistlichen, „die Katholiken von abergläubischen Glaubenspraktiken abzubringen, sie für einen „soliden christlichen Unterrichte gelehriger und empfänglicher" zu machen, sowie sie zum „praktischen Christentum" und zur „Ausübung bürgerlicher Tugenden" hinzuführen". Durchaus in augustinischer Tradition, differenzierte er zwischen äußerer und innerer Religion, um vor allem auf die innere Anteilnahme der Gläubigen hinzuweisen. Bibelarbeit war von Aufklärern nicht nur gefordert, sondern auch geleistet worden. Eß war unter den Katholiken weder der erste Initiator, noch der einzige Übersetzer. Man denke nur an den Heidelberger Theologieprofessor und späteren Stadtpfarrer in Karlsruhe Thaddaeus Anton Dereser (1757-1827), der das Alte Testament des Dominikus von Brentano (1740-1797) fortsetzte (Die Heilige Schrift des alten Testaments, 10 Bände, Frankfurt 1810) sowie einige andere. Schon während seiner Klosterzeit hatte van Eß begonnen, biblische und theologische Hinweise für die „Nützlichkeit" des Bibellesens zusammenzutragen. Mit seiner Übersetzungsarbeit wollte er sich nicht an wissenschaftlichen Diskussionen beteiligen, er setzte diese vielmehr voraus und konkretisierte sie in der Übersetzung, um den Gläubigen eine zuverlässige Quelle der Gottesbegegnung zu bieten. Auf diese Weise glaubte er, einem religiösen Indifferentismus wirksam begegnen zu können. Gerade weil den Gläubigen die biblische Botschaft nicht vermittelt worden war, so dachte er, war sie ihnen fremd geblieben und ihr Glaube besaß darum weder Strahlkraft und noch Überzeugung. Eine strikt normativ-verbindliche Bibelauslegung durch klerikale Kirchenmänner lehnte van Eß ebenso ab wie eine rationalistische Dekonstruktion biblischer Erzählungen, weil für ihn beide, „nur gar zu gern ihren Sinn und Unsinn in die heiligen Urkunden hinein tragen mögen, um dadurch allerlei künstliche Deutungen, Anmerkungen, Erläuterungen die Bibel zum Quodlibet zu machen, woraus sich alles erweisen lasse" (van Eß, Die Bibel, S. 47, 52, 73 u. 132", hier: S. 122). Immer mehr verstand er sich gerade während seiner Jahre am Simultaneum der Marburger Elisabethkirche als ökumenisch eingestellter christkatholischer Geistlicher, dessen Gottesdienste viele Protestanten einladend fanden. Im Marburger Kriegslazarett 1813 reichte er auch andersgläubigen Soldaten das Heilige Abendmahl: „Wenn Einer hier, der Andere dort seine letzte Kraft anstrengte zum Schreien: O mir auch das Abendmahl; wenn Andere aus ihren Schmerzenslagern nackt herauskrochen bis zu mir hin, wo ich die heil. Handlung vornahm, und händehaltend auf ihre bebende Knie vor mir lagen.(...) So trug mein ergriffenes Herz keinen Augenblick Zweifel auf der Stelle Allen Alles mit Paulus zu sein. Denen, die zufrieden mit Einer Gestalt des Abendmahls waren, gab ich es in dieser Einen; Andern nach ihren leisesten Wünschen in beiden; vergaß Hierarchie, Formen und Buchstaben" (van Eß an Dreves, 1814, hier S. 123, Anm. 38). Für van Eß war alles Äußere auch im Gottesdienstraum und in der Liturgie nur dazu da, »um den inneren Menschen zu heben und dem Unsichtbaren näher zu bringen" (Predigt: „Was uns das Kirchengehen seyn soll, und warum es dies nicht ist": hier S. 125). Entscheidend für sein Bibelengagement war die Wertschätzung der Erweckungsbewegung, ihrer biblizistischen Auslegung sowie ihres evangelikalen Gemeinschaftsverständnisses. Über solche Kontexte gelangte er schließlich an die 1804 in London gegründete British and Foreign Bible Society (BFBS). Diese Laienversammlung, die sich über „ein komplexes System kaufmännischer, persönlicher, philantropischer und kultureller Beziehungen" definierte, wollte die Bibel nicht nur unter Christen aller Konfessionen, sondern auch unter Juden, Mohammedanern und Heiden verteilen. Gegenüber dem Katholizismus bestand zunächst keine Fremdeinschätzung, dennoch paarte sich mit einem protestantischen Überlegenheitsgefühl „in religiöser, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht" eine nicht unbedeutende Komponente britischen Selbstbewusstseins. Seit 1806 konnte er nach Aufhebung der Kontinentalsperre verstärkt die Mitarbeits-Angebote der Londoner Bibelgesellschaft annehmen. Erst deren massive finanzielle Subventionierung ermöglichte van Eß eine bisher nie gekannte Verbreitung der Bibel unter katholischen Gläubigen, denen seine Übersetzung des Neuen Testamentes meist kostenlos ausgeteilt wurde. Zunächst waren seine Kontakte zur BFBS noch geheim, denn es gab päpstliche Verurteilungen der Bibelgesellschaften, dennoch genoss er beim Londoner Komitee ein hohes Ansehen: „as the most active and powerful instrument of disseminating the word fo God among Members of the Catholic Church". Van Eß besaß kaufmännisches Gespür ebenso wie Sinn für „public relations". Für eine zielgerichtete Werbung holte er Approbationen und Gutachten ein und ließ diese massenhaft drucken und verbreiten. Enorm war der Verbreitungsgrad des von van Eß übersetzten Neuen Testamentes. Im Zeitraum von 1807-1824 waren es 398.789 Exemplare, nach seinen eigenen Angaben gar 513.099, noch nach 1845 wurden bis 1860 insgesamt 115.000 Exemplare gedruckt. Ein wichtiger Mitübersetzer des Alten Testaments war ihm neben einigen anderen, sein Vetter Carl van Eß, ebenfalls ein ehemaliger Benediktiner, dessen Motiv zur Bibelverbreitung jedoch weit orthodoxere Perspektiven besaß. Ihm ging es um den biblischen Nachweis, „ wie viel in der Bibel ... von dem (steht), was die Reformatoren nicht mehr glauben". Der erste Teil konnte Anfang Juni 1822 ausgeliefert werden. Heinrich Joseph Wetzer, sein „in Gott und Christo gelungenes Pflegekind", das er in seinem Marburger Pfarrhaushalt mit aufgezogen hatte, 1824 in Freiburg promoviert, seit 1828 Privatdozent und 1830 o. Prof der orientalischen Philologie an der Universität Freiburg (erinnert sei an Wetzer & Weltes Kirchenlexikon!), half beim zweiten Teil des Alten Testamentes seit 1830 kräftig mit, so dass dessen Abschluss 1836 geschehen und nach eingehender Revision des ersten Teiles im Oktober 1840 als Gesamtwerk vorliegen konnte. „Die Verbreitung des NT gelang vor allem dort, wo antikurial eingestellte Geistliche und Professoren tätig waren, die im Schriftlesen einen Beitrag zur inneren Reform der Kirche und zur Hebung der Volksbildung sahen". Für die Bibelverbreitung erhielt van Eß die wohl größte Unterstützung durch die theologische Fakultät der Universität Freiburg. Deren Professoren erstellten Gutachten und verteidigten auf diese Weise bewusst sowohl sein wissenschaftlich fundiertes Übersetzen wie auch sein Engagement um konkrete Bibelverbreitung. Auch die Tübinger Fakultät stand ihm grundsätzlich positiv gegenüber. Die Katholische Kirchensektion der großherzoglich badischen Regierung zu Karlsruhe lehnte die Verbreitung des van-Eß-Testamentes jedoch ab. Sie wollte keine Konkurrenz zu ihrer 1815 edierten Schulbibel schaffen. Das hieß jedoch nicht, dass einzelne Geistliche, wie etwa Ignaz Anton Demeter (1773-1842) in Rastatt, der spätere Freiburger Erzbischof, dessen Schriften erwarben und verbreiteten.

 

Siehe auch unter Griechische Bibelausgaben

 

 

http://www.miltongatch.us/leander_van_ess.html

http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Aufbruch/verweise/biografien/A_E/index2_html

 

 

Einzelne Bibelbücher online

 

Ausgabe 1819

Ausgabe 1819

 

Ausgabe 1823

Ausgabe 1823

 

 

1838

Ausgabe 1838

 

Ausgabe 1838 - Psalm

 

1877

Die heiligen Schriften | des | Neuen Testamens | übersetzt | von | Carl van Eß | ... | und von | Leander van Eß | ... | Im Verlage der Uebersetzer | Braunschweig, 1807 | Gedruckt bei Friedrich Vieweg un din Kommision der Schulbuchhandlung

 

Die Heiligen Schriften | des | Neuen Testaments, | übersetzt, |  und | nach der fünften Ausgabe mit zugefügten Sach=Parallenstellen und | grundtextlichen Abweichungen neu revidirt | von | Dr. Leander van Eß, | Professor und Pfarrer in Marburg | Zehnte, rechtmäßige Aufl. mit stehender Schrift. |
Mit allgnädigsten Privilegien der Königreiche Baiern und Sachsen, und der | Repubik Schweitz, so wie mit gnädigen Approbationen von der Fürst=Erzbischof Sigismund zu Wien, und von den Fürstbischöflichen Generalvicariaten in Bres= | lau, Ellwangen, Hildesheim, Fulda, Konstanz und des Erzbischöflich= Regen= | burgischen Generalvikariats zu Aschaffenburg; nebst zweien Urtheilen von der | hochlöblichen theologischen Facultät der Albertinischen hohen Schule zu Freiburg | im Breisgau, und zweien von der hochlöblichen theologischen Facultät | der königl. Universität zu Würzburg. 
Sulzbach, im Regenkreise Baierns, 1819 |  in des Kommerzienraths J.E. Sedel Kunst= und Buchhandlung | In Kommission bei Gerold in Wien, 8 ggr. oder 36 kr. | Nettopreis in Parthieen bei dem Verleger 5 ggr oder 20 kr. Ladenpreis 8 ggr. | oder 36 kr. |

10. Aufl. 1819     XLVIII, 60 Seiten 10,5x18 cm  

Titel auf dem Buchrücken: L. van Eß | Neues Testament |

 

Die Heiligen Schriften | des | Neuen Testaments, | übersetzt, |  und | mit zugefügten Sach= und Parallelstellen und grundtextlichen Abweichungen neu revidirt | von | Dr. Leander van Eß, | Professor und Pfarrer in Marburg | achtzehnte, rechtmäßige (nach der zehnten in klein 8.) Aufl. mit stehender Schrift. | ... 
Sulzbach, im Regenkreise Baierns, 1827 |  in des Kommerzienraths J.E. Sedel Kunst= und Buchhandlung |Ladenpreis 16 ggr.

18. Aufl. 1827     (8), 504 Seiten 22x12,5 cm

 

Die Heiligen Schriften des Alten und Neuen Testaments, übersetzt und herausgegeben  von Leander van Eß, |der Theologie Doctor.

Die Uebersetzung des Alten Testamentes ist nach dem Grundtexte.

Mit allgnädigsten Privilegie´n der Königreiche Bayern, Sachsen, wie der Republik Schweiz.

Sulzbach, (in der Oberpfalz Bayerns.) iVerlag der J.E.. v. Seidelschen Buchhandlung

996, 346 Seiten 22x13,5 cm

 

Die Familien=Bibel oder die ganze Heilige Schrift alten und neuen Testaments übersetzte und neu revidirt
Eine Prachtausgabe mit vierzig Stahlstichen
Bibliographisches Institut Hilburghausen, Amsterdam und New=York
1838     953, 253 Seiten    

 

Die Heiligen Schriften des Alten und Neuen Testamentes
Druck und Verlag von Adolf Holzhausen
1885     795, 67 Seiten 2 Karten  

 

Druck von Pöschel & Trepte Leipzig
1911     795, 267 Seiten 8 Karten
  
1931     795, 267 Seiten 8 Karten
  

1935     795, 267 Seiten 8 Karten  

 

Britische und Ausländische Bibelgesellschaft Wien
1964     795, VIII, 267 Seiten 6 Karten
  

1967     795, VIII, 267 Seiten 6 Karten  

 

Die Heiligen Schriften, Wien (1891)
auf den Titelblatt ist der Hinweis:
"Die Übersetzung des Alten Testamentes ist nach dem Grundtexte"

Der Name Jehova erscheint bei diesen Ausgaben im AT an allen Stellen.

Die Heiligen Schriften, Wien (1885, 1967)   

Leipzig (1911)  

Vorwort

 

Gottesname

1838

Der Name Jehova erscheint bei diesen Ausgaben im AT an allen Stellen.

 

In den späteren Auflagen erscheint der Name "Jehova" nur noch an wenigen Stellen, wie z.B.:

2. Mose 6,3;

Psalm 83,19,

Ezechiel 48,35,

Lit.: 
Härle / Wagner:
Theologenlexikon, S. 81f;
Hövelmann, Hartmut: Kernstellen der Lutherbibel, (TAB 5),
S.231-232;

Pierers Konversations-Lexikon, Band 4, (1889), Sp.415

 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.277-280:

(Carl und) Leander van Ess

Zu den interessantesten katholischen Bibelübersetzungen gehört zweifellos die von Leander van Ess. Die Art, wie er sich für die Bibellesung und -Verbreitung einsetzte, erregte in damaliger Zeit die katholischen Gemüter. Auch heute noch entzündet sich von Zeit zu Zeit die Diskussion über ihn und sein Werk.

Carl und Johann Heinrich waren Vettern, die fast zur gleichen Zeit in Warburg zur Welt kamen: Carl am 25. September 1770, Johann Heinrich am 15. Februar 1772. Beide traten in den Benediktinerorden ein: Carl 1788 in Huysberg bei Halberstadt, zum Priester geweiht 1794, Johann Heinrich, der den Klosternamen Leander erhielt, 1790 in Marienmünster bei Paderborn, zum Priester geweiht 1796. Nach Aufhebung der Klöster in der Säkularisation finden wir Carl als Pfarrer von Huysberg, Leander als Pfarrer in Schwalenbach. Carl interessierte sich hauptsächlich für Geschichte und verfaßte 1810 eine Geschichte seiner ehemaligen Abtei, Leander widmete sein ganzes Interesse der Heiligen Schrift. Er machte sich daran, das Neue Testament zu übersetzen und wurde dabei von seinem Vetter Carl unterstützt.

Die erste Auflange erschien 1807 im Verlage F. Vieweg in Braunschweig unter dem Namen Carl und Leander mit kirchlicher Approbation des Generalvikariates Hildesheim vom 6. Mai 1807 in einer Auflage von 11 Tausend Exemplaren, die innerhalb weniger Monate verkauft waren, so daß 1809 eine zweite Auflage erforderlich war. Die Übersetzung wurde aus der Vulgata vorgenommen und die Abweichungen des griechischen Textes am Fuße der Seite vermerkt. Seit 1810 kamen die schnell aufeinanderfolgenden Auflagen mit königlichem Privileg in Sulzbach heraus, wo der Buchdrucker und Buchhändler J. E. Seidel Ausgaben in verschiedenen Formaten und Schriftarten druckte. Mit der Zahl der Auflagen vermehrte sich auch die Zahl der Approbationen und Gutachten, die mitabgedruckt wurden. In diesen wird bis 1818 auch Carl van Ess genannt, später dann nicht mehr. Er scheint sich aber schon früher von der Arbeit zurückgezogen zu haben. Gestorben ist er am 2. Oktober 1824.

Im März 1816 verfaßte Leander eine umfangreiche Schrift „Gedanken über Bibel und Bibellesen und die laute Stimme der Kirche in ihren heiligen und ehrwürdigen Lehrern über die Pflicht und den Nutzen des allgemeinen Bibellesens", die den nachfolgenden Ausgaben vorgebunden wurde. Hier führt er 54 Zitate an, angefangen von Papst Clemens bis zu Pius VI. Im Stil der damaligen Zeit fährt er fort: „Diesen heiligen, wahren, lauten Stimmen unserer Kirche füge ich die Stimme meines Herzens zu." In seinen Ausführungen sagt er u. a.: „Werde ihnen, was du bist und seyn sollest, und den ersten frommen Christen wärest: Glaubens- und Sittenbuch, Haus- und Handbuch!" In einem Nachtrag vom März 1817 schießt er über das Ziel hinaus. In ihm betont er, „daß die Erblehre allen Christen, Geistlichen und Layen, Gelehrten und Ungelehrten, das nothwendige und nützliche allgemeine Bibellesen dringend als Pflicht so unwidersprechlich empfiehlt, daß, wer diese Wahrheit in Zweifel ziehen wolle, sich getroffen fühlen muß durch die Bibelstellen". Er zitiert dann Mt 13, 15; 23, 14 und Lk 11, 52 und bezeichnet es als „ganz folgegerecht, daß das allgemeine pflichtmäßige Bibellesen eine Glaubenslehre seyn dürfte". Er zitiert dann den Bischof von Trient, Kardinal Madrutius (= Madruzzo): „Paulus II. und jeder andere Pabst kann sich irren in Beurteilung dessen, ob eine Verordnung für die Glaubigen nützlich oder schädlich sey, aber der Apostel Paulus kann sich in dem Beweise (für das Bibellesen) nicht irren." Hier hat van Ess nicht den genauen Wortlaut vor sich gehabt, denn Madruzzo hatte gesagt: „Aber das Gebot des Paulus konnte nicht irren, der wollte, daß niemals das Evangelium Christi unserm Mund entzogen wird."

Van Ess fügte noch einen weiteren, kürzeren Aufsatz bei „Was war die Bibel den ersten Christen?" In ihm schildert er in leuchtenden Farben deren Eifer in der Lesung des Wortes Gottes, das für sie „das einzige Lehr-, Trost- und Erbauungsbuch" war. Er kommt zu dem Schluß: „Zu keiner Zeit also hatten die Christen wohl mehr Ursache, sich unerschütterlich vest an Gottes ausdrükliches Wort zu halten, als in unsern heillosen Zeiten." Er bezeichnet dieses als den einzigen Damm gegen den Naturalismus.

Am 19. Dezember 1821 wurde das Werk von van Ess auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt. Dieses Verbot galt nicht so sehr seiner Übersetzung als vielmehr seiner Person und den oben zitierten Schriften. Interessant ist, daß noch am 25. Juni 1822 die katholisch-theologische Fakultät in Tübingen ein von Dr. Johann Baptist Hirscher mitunterzeichnetes günstiges Urteil über die Übersetzung abgab, und das bischöfliche Generalvikariat in Bruchsal am 14. Juni 1826 eine Approbation erteilte.

Van Ess war 1812 Pfarrer und Professor der Theologie in Marburg geworden. Diese Ämter legte er 1822 nieder und zog sich als Privatgelehrter nach Darmstadt zurück. Inzwischen hatte er auch das Alte Testament aus dem Urtext übersetzt, das ab 1839 mit dem Neuen Testament zur Vollbibel vereinigt wurde. Es fehlen Vorwort und Anmerkungen, auch die deuterokanonischen Bücher sind ausgelassen und auch nicht anhangweise gegeben. Eine kirchliche Approbation konnte er natürlich nicht aufweisen.

Die letzten Lebensjahre verbrachte van Ess in Affolterbach im Odenwald, wo er am 13. Oktober 1847 starb. Außer seiner deutschen Bibel gab van Ess auch Ausgaben der Septuaginia und Vulgata sowie ein griechisch-lateinisches Neues Testament heraus. Sein Werk fiel nach seinem Tode nicht der Vergessenheit anheim, es lebt bis heute fort. Vor allem die Britische und Ausländische Bibelgesellschaft nahm es in ihre Obhut. Die letzte Ausgabe wurde von ihr 1957 in Wien herausgegeben.

 

Ettenheimermünster

 

 

Die Benediktiner des E. brachten 1751 in Konstanz eine Vollbibel heraus.

siehe Cartier, Germanus

 

Euchel, Isaac Abraham

Moses

  

* 17.10.1756 Kopenhagen
† 18.06.1804 Berlin

 

Biographie:

 

 

http://www.haskala.net/autoren/euchel01/biographie.html

 

http://www.jewiki.net/wiki/Isaac_Euchel

 

siehe unter David Fränkel - Moses Hirsch Bock

 

 

Eutiner Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 20.10.1816 in Eutin

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig  

Lit.: Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.26;

 

Evangelienharmonie

 Evangelien

 

Evangelienharmonie (nicht zu verwechseln mit Synopsis) nennet man seit Osiander eine Darstellung des Leben Jesu, die den Wortlaut der zwar für das kirchliche Bedürfnis geschrieben, aber keineswegs ursprünglich für den gleichen Leserkreis bestimmten 4 kanon. Evangelien zu einem Bericht zusammenarbeitet. ...

Von neueren kath. Autoren seien genannt Friedlieb (1847), Patrizi (1852), Lohmann (1885), Lepicier (1924).

 

siehe unter:

Maiworm, Joseph

Schwaiger, Johann

 

Evangelische Haupt- Bibelgesellschaft zu Berlin

 

Gegründet am 02.08.1804 in Berlin

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig  

Lit.: Adler, Johannes. Es begann im “Englischen Hause“, (Die Bibel in der Welt, Bd.7), S.60-77;

 

Evangelisches Bibelwerk

 

Gründung des Evangelischen Bibelwerks in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin 17.05.1965 in Landau (Pfalz)

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

 Lit.: Söhngen, Oskar, Das Evangelische Bibelwerk (Die Bibel in der Welt, Bd.11), S.102ff;

 

Evangelisches Bibelwerk im Rheinland

 

20.05.1978: Die Bergische Bibelgesellschaft gibt sich den Namen: Evangelisches Bibelwerk im Rheinland

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.:
Brückmann, Bibelverbreitung im Rheinland

 

Ewald, Heinrich Georg August

 

* 16.11.1803 in Göttingen

† 04.05.1875 in Hannover

 

- studierte zu Göttingen Philologie, Theologie, Orientalia

1824 Repetent der theologischen Fakultät

1827 außerordentlicher Professor

1834 ordentlicher Professor der Philosophie

12.12.1837 suspendiert (Protest der Göttinger Sieben)

1838 Professor der Theologie zu Tübingen

1848 geadelt  kehrt nach Göttingen zurück

1867 wurde in den Reichstag gewählt

 

Biographie:

 


 

siehe unter Heinrich Ewald

 

 

Die Bücher des Neuen Bundes übersetzt und erklärt

Die Bücher des Neuen Bundes . 1. Th.,
Die drei ersten Evangelien und die Apostelgeschichte

/ übers.u. erkl. von Heinrich Ewald
1850, xix. 368 S.

 

Die Johanneischen Schriften 1861/62
Göttingen 2 Bände

 

Sieben Sendschreiben des Neuen Bundes
1870 Göttingen: Dieterich
XXIV, 307 S.

 

Die poetischen Bücher des Alten Testaments
Göttingen 1835-37

Die Sendschreiben des Apostel Paulus 1857

Das Rundschreiben an die Hebräer und Jakobus Rundschreiben 1870

die Bücher des NT 1870-72 7 Bände

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:
Pierers Konversations-Lexikon, Band 4, (1889), Sp.543;

 

Ewige Wort, Das

Völkische Übersetzung

 

 

 

Mitarbeiter waren Martin Dibelius und Hermann Schuster

Das ewige Wort
Die Bibel in neuer Auswahl und Ordnung für jedermann.
Leopold Klotz Verlag - J. C. Hinrichs Verlag
Leipzig - 1941
504 Seiten
   

Vorwort

Seite 2:
Unserm Bibeltext liegt die Übersetzung Martin Luthers zugrunde, jenes unvergängliche Zeugnis der Aneignung der Bibel durch den deutschen Geist. Luthers deutsche Bibel ist eine klassische Urkunde nicht nur unserer Muttersprache, sondern auch der biblischen Botschaft. An einzelnen Stellen entspricht sie freilich nicht mehr dem hebräischen oder griechischen Text, wie wir ihn heute mit wissenschaftlichen Mitteln feststellen. In solchen fällen mußten wir um der Wahrheit willen von Martin Luthers Wortlaut abweichen.

Gottesname

2. Mose 3,14 (Seite 21):

Der "Ich bin" 1) hat mich zu euch gesandt

Fußnote

1) Diese Worte enthalten eine Erklärung für den Eigenamen des Gottes, der sich hier dem Mose offenbart: Jahwe = der Seiende oder der ewig Seiende, der Unveränderliche und Treue (andere Deutungen sind ganz unsicher). Die Juden haben später vermieden, diesen Eigenamen Gottes auszusprechen und dafür Adonaj (=Herr) gesagt. Durch eine Verbindung der Vokale von Adonaj mit den Konsonanten von Jahwe ist die Form "Jehova" entstanden. Die deutsche Lutherbibel pflegt, nach den Vorgang der alten Übersetzung, für den Namen Jahwe "der Herr" einzusetzen; und zwar schreibt man dies zur Unterscheidung vom üblichen Gebrauch des Wortes am besten mit zwei großen Anfangsbuchstaben: HErr.

Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne, S.137
 

 

Exellenzbibel / Exzellenzenbibel

Vollbibel

 

Spottname für eine Bibelausgabe die 1756 in Braunschweig erschien
In Act. 25,21 liest man statt "Kaiser" "Sr. Majestät".

 

Die H. Schrift Altes und Neues Testamentes / Verdeutschet von Martin Luther. Zum Gebrauche d. Kirchen u. Schulen im Herzogthume Braunschweig u. Lüneburg. [Vorrede J. A. A. Zwicke]
Braunschweig, Gedruckt und zu bekommen im großen Waysenhause, 1756
1191, 348 S. ; 8°

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Vollmer, Hans: Curiosa Biblica, 5.Bericht, 1935, S.11;

Hövelmann, Hartmut: Kernstellen der Lutherbibel, (TAB 5), S.184-185

  

Eykman, Karel

Auswahlbibel

 

* 01.03.1936 Rotterdam

 

Biographie:

 

Die Bibel erzählt

mit Illustrationen von Bert Bouman
Freiburg Basel Wien: Herder , Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn
Aus dem Holländischen übertragen von Henk und Gisela Daamen und Engelbert Gross
Freiburg im Breisgau, 1980

495 S.

Titel der Originalausgabe:
"Woord voor woord, Kinderbijbel. Het Oude Testament. Het Nieuwe Testament" © 1976

Vorwort

Dieses Buch versucht, Kinder in einen ersten Kontakt zur Bibel zu bringen. Heute ist die Bibel für mehr Kinder, als man gerne wahrhaben möchte, eine ferne, fremde, scheinbar tote Welt. Wie können sie der Bibel als einem lebendigen Buch begegnen, das von Menschen spricht, wie sie wirklich sind, und das auch uns angeht? Ein entscheidender Weg ist das Erzählen von dem, was man selbst erlebt hat. Durch Erzählen bleiben Erlebnisse und Erfahrungen lebendig. Das gilt auch für die Erfahrungen, die die Menschen der Bibel in ihrem Leben mit Gott gemacht haben.

Wer anfängt, zu erzählen, kann nicht alles sagen. Manches wird er sich für später aufheben, vieles wird er gewissermaßen zwischen den Zeilen sagen. Er braucht das nicht ausdrücklich auszusprechen, was etwa in eine Predigt oder einen Katechismus gehört. Er wird auch nicht den Anschein erwecken, als ob er von einer höheren Warte aus alles genau wüßte und erklären könne. Das Ziel dieses Buches jedenfalls ist bescheidener: durch Erzählen von Geschichten zum Alten und Neuen Testament einige kleine Schritte auf dem Weg zur Bibel zu tun und zu dem, was in ihr auch für uns heute lebendig ist. Es geht darum, Neugier zu wecken, Anstöße zu vermitteln und damit den Weg zum Lesen der Bibel zu bahnen.

Dieses Buch möchte nicht nur eine Art Brücke zur Bibel sein, sondern auch eine Brücke zwischen Kindern und Eltern, zwischen Kindern und Erziehern, Lehrern, Seelsorgern. Was im Buch erzählt wird, geht die Kleinen und die Großen an, ja, die Kinder in dem Maße, wie die Erwachsenen sich selbst von dem Wort der Schrift betroffen wissen.

Entstanden ist das Buch aus einer ökumenisch geplanten und erarbeiteten Sendereihe im niederländischen Fernsehen, die offensichtlich bei Kindern und Erwachsenen einen guten Widerhall fand: In zwölf Jahren wurden in über fünfhundert Sendungen diese kleinen Geschichten zur Bibel erzählt und dazu die Bilder von Bert Bouman gezeigt. Wir hoffen, daß das Weitererzählen im Buch die Freude an der Bibel weckt und zur Begegnung mit ihr führt.

Gottesname

 

Lit.:
Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.34

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.52, 53 - PDF